Youtube hat Kapazitätsprobleme: Stadt muss für Ausschusssitzungen auf Streaming-Dienst zurückgreifen – Öffentlichkeit kann Sitzungen auch im Stadthaus als Stream verfolgen
Am Dienstag und Mittwoch mussten der Planungsausschuss und der Sportausschuss ausfallen. Es habe technische Probleme gegeben, hieß es. Wie sich herausgestellt hat, lag das Problem an der Video-Plattform “YouTube”.
Die Plattform könne die Übertragung gegenwärtig nicht in ausreichender Zuverlässigkeit umsetzen, so die Stadt. Nach intensiven Prüfungen durch IT-Techniker sind keine technischen Mängel oder Fehler am technischen Support der Stadt festgestellt worden. Um schnellstmöglich wieder eine Übertragung des Livestreams Homepage zu gewährleisten, folgt nunmehr der Wechsel zu einem neuen Anbieter.
Die Stadt weist daraufhin, dass es sich bei der bislang angebotenen Übertragung der Sitzungen im Internet über einen Livestream um ein zusätzliches, freiwilliges Angebot handelt. Die erforderliche Sicherstellung der Öffentlichkeit erfolgt durch die Übertragung der Sitzungen für die Öffentlichkeit im Stadthaus, Kleiner Saal, Marktplatz 2. Darauf wird bei den zukünftigen Bekanntmachungen der Sitzungen deutlicher hingewiesen.
Könnt schwören, ich sehe da ein „ZOOM“ unten rechts im Bild.
Und nun? Machst Du Videokonferenzen mit YouTube? Es geht um die Sicherstellung der Öffentlichkeit.
Zoom-Call mitschneiden, anschließend hochladen, fertig. Dann kann man 22:12 Uhr Öffentlichkeit mimen. Sogar, wenn man gar kein Bürger von Halle ist. 😉
Ach und ja, ich mache Videokonferenzen mit Youtube. Nicht erst seit 2 Jahren übrigens. 🙂
Ach du springst ein? Frickel dir Streamingdienste privat gerne als ernst zu nehmendes Format zurecht. Für öffentliche Gremien und die parlamentarischen Regeln eignet es sich eher nicht. Und auch nicht, einen „Mitschnitt“ hinterher online zu stellen.
Warum ist ein Mittschnitt nicht geeignet? Gern auch ausführlich begründen.
Wenn möglich. 🙂
Du kannst dich einfach zu den Begriffen „Kommunalverfassungsrecht“, „Öffentlichkeitsgrundsatz“ und im Besonderen zur „Saalöffentlichkeit“ belesen. Da ist genug ausführlich beschrieben.
Er will das schon sehen? Niemand
Mich interessiert, was in unserer Stadt diskutiert und beschlossen wird.
Wer will denn den Kindergarten sehen