Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt um 1.900 auf 984.700 gesunken

Im I. Quartal 2024 hatten 984,7 Tsd. Erwerbstätige ihren Arbeitsort in SachsenAnhalt. Das waren 1,9 Tsd. Personen bzw. 0,2 % weniger als im Vorjahresquartal. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt nach neuesten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ mitteilt, setzte sich damit der seit dem III. Quartal 2022 zu verzeichnende leicht negative Trend weiter fort.
Die Abnahme der Erwerbstätigkeit war hauptsächlich auf den Rückgang der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sowie der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger zurückzuführen. Die Zahl der marginal Beschäftigten stieg dagegen.
Gegenüber dem I. Quartal 2023 entwickelte sich die Erwerbstätigkeit in den Wirtschaftsbereichen Sachsen-Anhalts unterschiedlich. Während die Zahl der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe (-4,6 Tsd. Personen), insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe (-3,0 Tsd. Personen) sank, nahm sie in den Dienstleistungsbereichen (+2,7 Tsd. Personen) zu. Besonders der Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit; Private Haushalte (+3,3 Tsd. Personen) verzeichnete hier einen Anstieg, während der Bereich Handel, Verkehr, Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (-0,8 Tsd. Personen) rückläufig war. Gegenüber dem IV. Quartal 2023 ging die Zahl der Erwerbstätigen saisonbedingt um 12,9 Tsd. Personen zurück. Mit -1,3 % fiel die Abnahme höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (-0,9 %). Der Rückgang betraf alle Wirtschaftsbereiche. Am stärksten sank die Erwerbstätigenzahl in den Bereichen Produzierendes Gewerbe (-4,0 Tsd. Personen), Handel, Verkehr, Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (-4,0 Tsd. Personen) sowie Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit; Private Haushalte (-2,4 Tsd. Personen).
In Deutschland stieg die Erwerbstätigenzahl im I. Quartal 2024 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal nur noch leicht um 129,0 Tsd. Personen (+0,3 %) auf 45,8 Mill. Personen. In Westdeutschland ohne Berlin betrug die Zunahme 0,4 %. In Ostdeutschland ohne Berlin gab es dagegen einen Rückgang um 0,3 %. Die Spannweite der Veränderungsraten lag zwischen -0,8 % in Thüringen und +1,1 % in Hamburg.
Arbeit lohnt sich immer weniger.
Bürgergeld komplett abschaffen und die Zahl der Beschäftigten schnellt nur so in die Höhe. Andere Ländern kommen auch ohne Bürgergeld aus. Dafür braucht man nur in die USA oder nach Polen schauen.