Zollrain-Schule wusste nix von Umzug in die Trakehnerstraße
Für Entrüstung in Halle-Neustadt sorgen gerade Pläne der Stadtverwaltung, dass die Grundschule „Am Zollrain“ übergangsweise in die Trakehnerstraße umziehen soll. Die Stadtverwaltung hat im Vorfeld weder die Schulleitung, noch das Landesschulamt informiert. Das hat die Direktorin den Eltern in einem Schreiben mitgeteilt. Die haben den Artikel mit den Aussagen der Stadtverwaltung auf dubisthalle.de gelesen und die Schulleitung damit konfrontiert.
Wahrscheinlich hätte noch wochenlang niemand von den Plänen erfahren, hätten nicht Stadträte im Bildungsausschuss nach dem Zeitplan des Umzugs in die Wolfgang-Borchert-Straße gefragt. Dort soll die Grundschule einen sanierten Gebäudeteil direkt neben der Grundschule „Wolfgang Borchert“ erhalten. Künftig sind also die beiden Grundschulen an einem Standort, bleiben aber eigenständig. Doch der geplante Umzugs- und Sanierungszeitaum ist nicht einzuhalten, musste die Stadtverwaltung gestehen. Die Zollrain-Grundschule soll also erstmal in die Trakehnerstraße in das marode Gebäude der Makarenko-Förderschule umziehen, um dann noch einmal engültig umzuziehen – ins neue Domizil in der Wolfgang-Borchert-Straße. In kurzer Zeit stehen also zwei Umzüge für die Schule auf dem Plan. „Das ist ein herber Schlag“, erklärte Hendrik Lange (Linke), der den Stein überhaupt erstmal ins Rollen gebracht hat. Er fordert von der Stadt die Erstellung eines neuen Umzugsszenarios.
Warum die Zollrain-Grundschule bis zur Beendigung der Arbeiten in der Wolfgang-Borchert-Straße nicht in ihrem jetzigen Schulgebäude in der Harzgeroder Straße bleiben kann, hängt mit den weiteren Schulplänen zusammen. Denn das Haus in der Hargeroder Straße soll ebenfalls saniert werden. Dort wird künftig eine Berufsschule untergebracht. Die wiederum muss für das Neue Städtisch Gymnasium den Standort Dreyhauptstraße verlassen. Ein Teil der Schule ist derzeit schon im Räumlichkeiten in der Beesener Straße beim Berufsförderungwerk untergebracht.
>> „Das ist ein herber Schlag“, erklärte Hendrik Lange (Linke), der den
>> Stein überhaupt erstmal ins Rollen gebracht hat.
Jaja, beim Anzinken ist unser Möchtegern-OB schon echter Spitzenreiter. Was der alles so herausfindet! Und wie geschickt der das umsetzt!
Dschaij Jä! (Klingon: Voller Respekt!)