Zukunft des ÖPNV in Sachsen-Anhalt: Verkehrsverband VDV fordert Milliarden-Investitionen für bessere Mobilität bis 2040

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6 Antworten

  1. Alternative sagt:

    Man kann es aber auch anders herum betrachten. Wenn man das Angebot des ÖPNV praktisch auf Null fährt, spart das immense Kosten. Diese Milliarden können dann in gute Straßen und bessere Infrastruktur für PKW und LKW gesteckt werden. Das wäre zum Vorteil der Pendler und der Wirtschaft. Und sorgt dann wieder für Mehreinnahmen beim Staat.

    • xyz sagt:

      Falsch gerechnet. Sie vergessen das dann jeder Mensch ein Auto braucht, entsprechend werden die Straßen wesentlich öfter saniert werden müssen, mehr Stau, und auch mehr Straßen. Zweispurige Straßen in der Stadt gibt es dann nicht mehr. dann braucht es 4 oder 6 weswegen Hauser abgerissen erden müssen etc. Das wird zum Verkehrskollabs führen, gerade in den Städten.
      Wo bringen Straßen Steuereinnahmen?? Die Steuern die Pendler bezahlen reichen bei weitem nicht aus um das Straßennetz zu finanzieren. Sowohl ÖPNV als auch Straßen sind ein fetten Minusgeschäft für den Staat. Ihr Vorschlag führt ins absolute Chaos und ist völlig unüberlegt. Dort wo sie als Autofahrer jetzt schon im Stau stehen, stehen sie noch mehr im Stau. Da ist es sinnvoller einen Bus oder Tram langfahren zu lassen, damit weniger Menschen mit ihnen im Stau stehen, damit sie schneller voran kommen. Sie als Pendler müssten jedem Menschen danken der ÖPNV nutzt, weil dadurch sparen sie als Autofahrer nerven und jede menge Geld

    • Thomas sagt:

      @Alternative: Könnte man machen, klar. Dann hätte man allerdings einen enormen wirtschaftlichen Schaden, weil viele Menschen nicht mehr auf Arbeit kämen und auch nicht wüssten, wo sie ihre Kinder lassen sollen (die kämen dann nämlich vielfach nicht in die Schule).

      Für Pendler würde das auch nur bedingt besser, denn auf den Straßen hätte man mit mehr Stau zu rechnen (das ist auch nicht sonderlich wirtschaftlich, im Gegenteil).

      Zudem ist es viel effizienter und nachhaltiger das Geld in den Ausbau des ÖPNV zu investieren als in Straßen. Zumal die durch den Umstieg auf nachhaltige Formen der Mobilität auh weniger stark strapaziert werden dürften.

    • Halle-Leser sagt:

      Berlin hat gerad eine weitere Ausbaustufe der Stadtautobahn bekommen.
      Ich lade Dich ein, wir beide an der Elsenbrücke auf ein Kaltgetränk.

      Da siehst und schmeckst Du, was der so wichtige Individualverkehr kann.

    • Prekär sagt:

      Stimmt, sieht man ja in den nordamerikanischen Großstädten, wie gut das funktioniert. Lebenswerte Städte sind auf ÖPNV angewiesen. Wir brauchen nicht mehr Individualverkehr. Vorreiter haben gezeigt: weniger Autos in den Innenstädte = mehr Fussgänger und mehr Einnahmen für lokale Geschäfte.

    • Bertram sagt:

      Genau, man kann es auch andersrum betrachten, muss aber feststellen, dass dieses Szenario für alle schlecht wäre: Bürger, die im urbanen Raum heute noch auf die Nutzung des Autos ganz oder mindestens teilweise verzichten können, müssten dann komplett auf das Auto umsteigen. Täglich sind das allein in Halle etwa 150.000 Fahrten (!), die unsere Straßen dann MEHR belasten würden. In Sachsen Anhalt gesamt sogar 400.000 Fahrten täglich. Und Bürger, die auf die Nutzung des ÖPNV angewiesen sind (Ältere, Menschen mit Handicap, Kinder, Leute ohne FS, etc.) bleiben dann mit Taxi mobil, oder wie hast du dir das vorgestellt?

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