Zukunftswerkstatt Südpark: Bürger beklagen Ratten, Müll, Gewalt
Doch bevor die Einwohner ihre Sorgen und Ängste vortragen konnten, stellten die städtischen Vertreter zunächst ihre Zukunftspläne vor. Baudezernent Uwe Stäglin beispielsweise hofft, dass Halle es in Phase 3 des Wettbewerbs Zukunftsstadt schafft und damit Fördermittel abgreifen kann. Den Schulkomplex Kastanienallee wolle man gern zu einem Kristallisationspunkt ausbauen. Den Südpark selbst will Stäglin mit Hilfe anderer Förderprogramme wie „Soziale Stadt“ aufwerten. Geplant sind der Neubau eines Quartiersspielplatzes, eines Kleinkinderspielplatzes am Kirchteich und die Erneuerung der Bolzplätze. Die flutgeschädigten Tennisplätze sollen abgerissen, die Fläche begrünt werden. Und die Parkanlage rund um den Kirchteich will die Stadt auch aufwerten, neue Wegeverbindungen schaffen. Ein Problem sei, dass die Stadt nur über wenige eigene Flächen verfüge.
Über Kitas und Schulen informierte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow. Im Südpark gebe es zwei Schulen, die Grundschule Kirchteich und die Salzmann-Förderschule. „Beide Schulen bleiben hier am Standort und sind bestandssicher“, versprach Brederlow. Ein besonderes Augenmerk lege man auf die Grundschule. Von 201 Schülern haben 61 einen Migrationshintergrund. „Die Schule selbst kommt damit im Unterricht gut zurecht“, erklärte Brederlow. Dagegen habe die Salzmannschule mit ihren etwas mehr als 100 Schülern derzeit keine Migranten. Hier will die Stadt im kommenden Jahr 260.000 Euro investieren. Damit soll der Speisesaal saniert und der Brandschutz in den Treppenhäusern verbessert werden. Im Frühjahr starten die Arbeiten. Auch die Kitas „Peter Pan“ (120 Kinder, davon 5 Flüchtlinge) und Maxl (100 Kinder, 9 Flüchtlinge) seien langfristig bestandssicher. Hier wolle die Stadt ab 2019 investieren.
Das wohl von den meisten der Besuchern heiß ersehnte Thema Sicherheit oblag Tobias Teschner, Leiter Fachbereich Sicherheit. Er versprach mehr gemeinsame Streifen von Polizei und Ordnungsamt im Rahmen der Stadtwache. Auch wolle man die öffentlichen Flächen öfter reinigen, zudem mehr mit den Vermietern zusammenarbeiten. Er wisse, dass es einen Unterschied zwischen objektiver und subjektiver Sicherheit gebe. Doch wolle man künftig dafür sorgen, dass die städtischen Mitarbeiter mehr auffallen. Als erste Maßnahme wird es künftig jeden Donnerstag ab 16 Uhr am Parkplatz Telemannstraße eine Bürgersprechstunde geben. Geprüft werde außerdem ein neues Verkehrskonzept. Denn auch Raser stellen für viele Bürger ein Problem dar.
Quartiersmanagerin Jana Kirsch berichtete über die Freizeitangebote. Viele sind es nicht. Die AWO habe ihre Kinderdruckwerkstadt, die Evangelische Kirche biete in ihrem Gemeindesaal immer wieder Veranstaltungen, Sportvereine nutzen die Turnhalle und der Internationale Bund betreibe die Freizeiteinrichtung Roxy.
Damit war Oliver Paulsen an der Reihe, Leiter des Dienstleistungszentrums Migration. Er informierte über die aktuelle Situation zum Thema Migranten und Flüchtlinge. Seit Jahresanfang laufe das Programm „Brücken bauen statt Mauern“, das von der Caritas durchgeführt und bis Ende 2018 von der EU gefördert werde. Zielgruppe seien Roma. Hier wolle man bei Nachbarschaftskonflikten unterstützen, Roma bei Behördengängen begleiten. Insgesamt erhoffe man sich eine Verbesserung der sozialen Situation und eine bessere Integration. Daneben bemühe sich die Stadt zudem um eine Teilnahme am Förderprogramm „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwandererquartier? Neue Perspektiven für periphere Großwohnsiedlungen“. Der Projektantrag sei gestellt. Laufen soll das Projekt von 2017 bis 2020. Ziel ist laut Paulsen die Entwicklung von Handlungskonzepten. Von den 3.687 Einwohnern im Südpark sind 761 Ausländer, die größte Gruppe stellen dabei Rumänen.
Damit durften nun die Bürger ans Mikrofon. Und Frank Wichmann nahm gleich Paulsen Äußerungen zum Anlass, seine Befürchtungen vor einer Ghettoisierung zu äußern. Das sei keinesfalls so, meinte OB Wiegand. Doch Wichmann berichtete von seinen Sorgen. Er habe zwei 6 und 10 Jahre alte Jungen. Der Ältere sei auf dem Weg zur Schule schon mehrfach „abgezogen“ worden von Kinderbanden. Er forderte Sicherheit und Präsenz ein.
Katja Rößner hat sich in den vergangenen acht Wochen intensiv mit der Situation auseinandergesetzt, sich mit den Caritas-Dolmetschern bezüglich der Roma-Problematik unterhalten. Doch eine Besserung sei nicht in Sicht. „Wir haben Angst, auf die Straße zu gehen“, sagte sie. Sie berichtet von Maden im Müll und Ratten im Gebüsch. „Ich bin am Ende.“ Pläne der Stadt zur Sanierung der Spielplätze seien „für den Arsch“, weil die Roma auf die Spielflächen urinieren würden. Rößner rang Wiegand das Versprechen ab, sie zu besuchen, um sich persönlich über die Problematik zu informieren. Ob Wiegand aber, so wie Katja Rößner vorschlug, gleich eine Woche bleibt, ist sicher fraglich.
Mehrfach von schwarzen Mitbürgern angemacht worden sei sie, berichtete eine Yvonne. Nur hat sie keine Anzeige erstattet. Das müsse sie unbedingt tun, sagte OB Wiegand, andernfalls könne die Polizei ja gar nicht tätig werden. Doch auch ein anderes Problem umtrieb sie als Hundebesitzerin. Eine Hundewiese wäre toll. Die Stadt will jetzt die Einrichtung prüfen.
Im Südpark ansässig ist auch die Lebenshilfe mit einem Wohnheim für Behinderte. Auch von hier gab es einige Klagen. Eine Mitarbeiterin meinte, sie und andere Beschäftigte seien schon mehrfach von Roma belästigt worden. Unmöglich würden sich auch die Kinder verhalten, teilweise den Autos hinterherrennen. Wiegand sagte nochmals eine stärkere Bestreifung durch das Ordnungsamt zu. Und bezüglich des Benehmens der Kinder könnte man ja mit den Eltern reden, was lautes Gelächter im Saal auslöste.
Eine Frau forderte die Stadtvertreter auf, einmal unangemeldet zu kommen. Ihr Vorwurf lautete, vor der Versammlung habe die Stadt erstmal für Ordnung gesorgt. Die Anwohner würden zudem gar nicht gefragt, ob der Südpark überhaupt ein Einwandererquartier werden soll. „Wir sind zur Aufnahme verpflichtet“, meinte Wiegand. Doch die Anwohner sind der Meinung, die Stadt verteile die Flüchtlinge ungleich. Das sei keinesfalls so, meinte Oliver Paulsen. So gebe es im Südpark gar keine Flüchtlingswohnungen. Doch EU-Bürger wie Roma und anerkannte Asylbewerber könnten sich ihre Wohnungen selbst suchen. Und da sei oft der Preis entscheidend. Der günstige Wohnraum im Südpark sei für diese Gruppen verlockend.
Ein Mieter beklagte sich über die Untätigkeit der Wohnungsunternehmen. In seinem Haus würden Roma-Kinder mit Messern durch das Treppenhaus rennen, Kakerlaken seien aufgetreten, „und der Vermieter macht nichts.“ Sein Vorschlag: „Raus aus dem Block“, sagte er mit Blick auf die Roma. Mehrfach habe er sich wegen der Situation an seinen Vermieter gewendet, doch nichts sei geschehen. OB Wiegand erklärte, man wolle mit allen Wohnungsunternehmen im Viertel Kontakt aufnehmen und diese auf die Einhaltung der Hausordnungen drängen.
Kürzlich berichteten wir von einer Frau, die im Südpark von einer Rumänin angegriffen und verletzt wurde, nachdem diese die Kinder der Frau maßregeln wollte, weil die auf ihren Hund mit Stöckern einschlagen wollten. „Wie kann es sein, dass wir Deutschen uns in unserem eigenen Wohnviertel noch nie so unsicher gefühlt haben wie jetzt“, fragte sie. Früher sei sie ohne Ängste 22 Uhr von der Arbeit gekommen. Inzwischen habe sie Angst, „es muss was getan werden. Kinder würden sich nicht mehr auf die Spielplätze trauen aus Angst, bedroht zu werden.
Anwohnerin Peggy hat ebenfalls Sorgen um die Kinder. Sie äußerte den Wunsch, dass insbesondere in der dunkleren Jahreszeit zur Schulanfangszeit verstärkte Kontrollen zum Schutz der Kinder stattfinden. „Der Südpark beschäftigt uns schon eine ganze Weile“, sagte Polizeichef Karsten Thärigen. Man habe viele Hinweise und einzelne Anzeigen erhalten. Auch die Polizei befriedige die Situation nicht. Doch eine kontinuierliche Überwachung könne er schon mit Blick auf die begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen nicht garantieren.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, meinte David. „Doch seit dem die Rumänen hier leben, wissen wir gar nicht mehr was Würde ist.“ Sein Stiefsohn sei in diesem Jahr von einer rumänischen Frau geschlagen worden. Als er daraufhin die Frau zur Rede stellen wollte, seien plötzlich aus allen Ecken um die 20 Rumänen mit Latten und Messern gekommen. Auch über diese Situation, die einen größeren Polizeieinsatz auslöste, hatten wir bereits berichtet. „Es funktioniert so nicht mehr. Es geht so nicht mehr weiter“, sagte er. Kritik übte er auch daran, dass mit Blick auf die Zunahme der Fahrraddiebstähle nichts passiere. Und dann sehe er auch öfter rumänische Kinder, „keine Jugendlichen“, wie er betonte, die Alkohol trinken. „Kirschlikör.“ Tobias Teschner appellierte in diesem Zusammenhang nur an die Erziehungsaufgabe der Eltern.
„Ich bin deutscher Staatsbürger. Für mich gelten Regeln und ich habe Pflichten“, meinte ein Mann. Es könne nicht sein, dass er sich an die Gesetze halten muss, „und die nicht.“ Es gebe auch Vernünftige unter den Ausländern, aber eben auch „Schweine“. Sei Vorwurf: sie missbrauchen das Gastrecht. Und wieso Roma hier leben, erschließe sich ihm nicht. Sie kämen aus keinem Kriegsgebiet, würden nicht verfolgt. Oliver Paulsen entgegnete, Roma würden sehr wohl verfolgt. Doch als EU-Bürger dürften Roma ohnehin hier leben.
„Wir haben hier supergut gewohnt, waren füreinander da“, sagte Frau Dietrich, die seit 1984 im Südpark lebt, als eine der ersten Bewohner. „Heute müssen wir beiseite springen, wenn die Ausländer uns entgegen kommen.“ Sie würden beispielsweise ohne Rücksicht mit dem Fahrrad über die Fußwege rasen. Ihre Enkel hätten deshalb Angst, das Haus zu verlassen. Und ihr Sohn habe zwei Beulen im Auto, weil er es gewagt habe, rabiate Ausländer anzusprechen. „Uns wurde sogar Dresche angeboten“, sagte Frau Dietrich. „Richtig gerne wohnen tut man im Südpark nicht mehr.“ Problematisch sei insbesondere, dass die Ausländer im Pulk auftreten würden, „das sind richtige Banden.“ Eine andere Bürgerin meinte, „die Ausländer kennen alle ihre Rechte, aber keine Pflichten.“ Deshalb solle man ihnen mal Verhaltensregeln mit auf den Weg geben. Laut Oliver Paulsen überreiche man den Neuankömmlingen Informationsmaterial zum Rechtssystem sowie zu Sitten und Gebräuchen.
Doch neben dem allumfassenden Thema „Ausländer“ gelang es Wiegand noch, dass sich Bürger zu anderen Problempunkten äußern. Sie wohne seit 19 Jahren im Südpark, erklärte Frau Thiele. „Aber die letzten anderthalb Jahre waren belastend. Der Südpark verdrecke zunehmend, seit Monaten seien keine Straßen gefegt worden. „Es wäre schade, wenn so ein schönes Wohngebiet kaputt geht, weil irgendwelche das Schleifen lassen.“ Ein Bewohner der Lebenshilfe-Einrichtung wünschte sich Lampen entlang des Wegs an der Mendelssohn-Bartholdy-Straße. Ein anderer Bewohner beklagte kaputte Fußwege, die man insbesondere mit Rollatoren schwer befahren könne. Und ein Mann wollte wissen, was denn beim Thema Brände unternommen werde. „Über kurz oder lang wird jeder Brandstifter gefasst“, sagte Tobias Teschner. Und ganz zum Schluss sprach noch eine Rumänin, die beklagte, man begegne ihr mit Aggression. Sie wünsche sich mehr Kommunikation.
Am Ende bleibt das Fazit, dass die Zukunftswerkstatt keine konkreten Ergebnisse gebracht hat. Die Bürger äußerten ihre Probleme, die Stadt ihre geplanten Maßnahmen. Am 19. Januar 2017 soll deshalb die zweite Zukunftswerkstatt stattfinden. Dann wollen Stadtverwaltung und Bürger eine gemeinsame Bilanz darüber ziehen, was sich möglicherweise verbessert hat und wo Nachholbedarf besteht. Auch sollen dann schon nähere Planungen für geplante Projekte vorliegen. Sicher wird aber auch das ein oder andere Problem von der Stadtpolitik aufgegriffen werden. Unter anderem waren der Stadtratsvorsitzende Hendrik Lange (Linke) sowie sie Stadträte Gottfried Köhn (SPD), Melanie Ranft (Grüne) und Alexander Raue (AfD) anwesend.
Videomitschnitte:
Ich hoffe für euch, die Soldaten werden mal wach in der silberhöhe!
Soll die Bundeswehr jetzt im Inneren des Südparks eingesetzt werden?
Meine fresse, ich wünschte ich wäre bei euch!
Welche Soldaten??
Hat Wiegand dort auch gesagt, dass er die Flüchtlingspolitik der Grünen unterstützt, sowie auf deren Bundeskongress im letzten Jahr?
Was hat die Flüchtlingspolitik jetzt mit der Migration von EU-Bürgern zu tun?
Also ich wäre ja dafür, daß man die Roma fix in das ehemalige Jugendamt umquartiert, damit wird die Situation dort im Südpark entspannt und die direkte Willkommenskultur kann dann auch im Paulusviertel gelebt werden…
Ein Platz nahe Gut Gimritz böte sich auch an, da hat man Erfahrung mit dem Fahrenden Volk, da hätten die Roma schon mal kurz nach der Wende ihre Wagenburg…
Pießnitz klingt gut. Auf der großen Wiese vor der Freilichtbühne, wo es einst mal die Gaststätte „Saaleaue“ gab, könnten die Zigeuner Wohnwagen und Zelte platzieren. Der Menschenfreund aus seiner fiktiven Volksrepublik könnte dann seinen Traum einer heilen Welt mit dieser liebenswerten Volksgruppe voll und ganz ausleben.
Nur eben, daß die Klisches vom „fahrenden Volk“ so heute nicht mehr stimmen… heute ist man mit Caravans und Wohnmobilen unterwegs, und zieht auch nur weiter, wenn die Probleme mit den Behörden zu groß werden… (erlebt: CH)
„Hier wolle man … Roma bei Behördengängen begleiten.“ Wozu? Wie sie ihr Sozialleistungen abgreifen können wissen die sehr gut. Die sollten lieber zu Sozialisierungskursen gezwungen werden und bei Nichteinhaltung sanktioniert werden das wäre effektiver. „Die Bürger äußerten ihre Probleme, die Stadt ihre geplanten Maßnahmen.“ Nur zu dumm das die Maßnahmen komplett an den Problemen vorbeigehen.
Du meinst, der Staat soll zu Sozialisierungskursen zwingen, wenn jemand durch Aggressivität auffällt, oder schon als Kind durch schlechte Erziehung, oder durch das Hinterlassen von Müll (wie Zigarettenkippen), duch öffentliches Trinken von Alkohol (in jungen Jahren?)? Solche konkrete Maßnahmen erwartest du vom Oberbürgermeister? Oder andere?
Absolut nervtötend ist auch das tägliche!!! geplärre und gekreische dieser Zigeunerwänste, vom Mittag bis in den späten Abend, zu dessen Zeiten normale Kinder in diesem Alter bereits im Bett liegen.
„heute ist man mit Caravans und Wohnmobilen unterwegs,“
Wilfried, nun erkläre doch mal bitte den Unterschied zwischen Caravan und Wohnwagen. 🙂
Ich glaube nicht, das irgend welche Massnahmen von der Seite des OB für ein sicheres und wieder normales Leben im Südpark ergriffen werden. Der OB und andere Abgeordnete im Rathaus müssen ja dort nicht leben, Hauptsache nicht in Ihre Wohngegend.Alles nur Bla-bla, man hat ja gehōrt, für die Sicherheit der Bürger ist kein Geld da. Hauptsache Halle wird Kulturhauptstadt, das ist ihre grösste Sorge.
Mit „mal besuchen“ dürfte es nicht getan sein. Die Mannschaft der Sprechblasenabsonderer sollte mal „spaßeshalber“ 10 – 14 Tage dort wohnen, um sich vorort ein reelles Bild der Situation zu machen.
@Nachtschwärmer, bitte lies richtig: Caravan (ein Anhänger) und Wohnmobil (selbstfahrendes Campinggefährt)
Zitat:
„heute ist man mit Caravans und Wohnmobilen unterwegs“
Was ist nun der Unterschied von Caravan und Wohnwagen?
Der Unterschied von Wohnwagen und Wohnmobil kenne ich! Das war nicht die Frage.
Und nun lies nochmal richtig. Du bist der einzige, der von Wohnwagen faselt. (Strg+F hilft!) 😀
Ich schrieb von Wohnwagen, richtig. Wilfried schrieb von Caravan.
Einen Unterschied wirst auch du sicherlich nicht erklären können.
Es gibt keinen Unterschied. Aber er schrieb auch nie von Caravan und Wohnwagen.
Und zu den Kellerbränden: Da sollten die Bewohner mal ihr eigenes Sicherheitskonzept überdenken. Kellertüren gehören nicht bloßm zugeklinkt oder zugedrückt, sondernn verschlossen. Das macht es potentiellen Zündelern dann schon eine Stufe schwerer… oder ganz unmöglich.
schon mal da im Keller gewesen ?? da ist nicht eine Tür noch gangbar .. viel schon nicht mehr da .. und schließbar nicht eine …
Ein Grund mehr, dort keine Reifen zu lagern. Oder Kinderwagen oder überhaupt was.
Wenn es „niemand“ dort abgeladen hat, muss der Vermieter die Gefahrenquellen beseitigen (lassen). Wenn er das unterlässt, muss er für die Schäden haften. Spätestens, wenn’s an’s eigene Geld geht, werden auch Heuschrecken und Slumlords aktiv.
der Vermieter lässt beseitigen legt aber auf alle Mieter um .. dies ist gängige Praxis und auch richterlich abgesegnet.
Wie auch sonst. Und?
„Ein Grund mehr, dort keine Reifen zu lagern.“
Wo sonst, wenn nicht im Keller? Bei dir im Wohnzimmer?
Zum Beispiel. Jedenfalls da, wo sie nicht geklaut oder eben angezündet werden können.
Ich denke, dort sind viele Probleme selbst gemacht und können auch selbst gelöst werden.
@Willy
Ach tatsächlich? Diese „selbstgemachten“ Probleme, können auch selbst gelöst werden?
Lass mal hören oder trage das an die Anwohner weiter. Die sind gewiss dafür offen.
„Es gibt keinen Unterschied. Aber er schrieb auch nie von Caravan und Wohnwagen.“
Sagi, willst du nur trollen, oder bist du einfach nur ein Trottel?
Niemand sagt was von Wohnwagen UND Caravan.
Ich schrieb von Wohnwagen, soweit richtig.
Wilfried schrieb, die Klisches würden so heute nicht mehr stimmen und man wäre mit Caravans und Wohnmobilen unterwegs.
Darauf meine Frage, was denn der Unterschied zwischen Wohnwagen und Caravan wäre.
Hast du Trottel den Sinn jetzt kapiert?
Dass es keinen Unterschied gibt, hast du ja inzwischen offensichtlich begriffen. Aber erstmal, wie immer, dumm rumsülzen und FASELN…
Und zu den Reifen:
Jeder normale Mensch, der keine Garage zur Verfügung hat, lagert z.Z. nicht benutzte Reifen im Keller. Dazu ist ein Keller nämlich u.a. gedacht und vorhanden.
Du kannst dir deine Reifen ja meinetwegen unterm Bett lagern oder in die Küche hängen, denn du bist ohnehin anders als die Anderen…
Ich bin mir sicher, es gab schon Keller, bevor es Autos und Reifen gab, aber naja.
Wenn sich niemand um kaputte Kellertüren schert, kommt dort eben jeder rein. Das interessiert niemanden, bis was fehlt oder brennt. Dann ist das Geschrei groß und der Ausländer schuld.
Und nur weil irgendwo im Keller irgendwas rumliegt, ist das keine Einladung oder Aufforderung für degenerierten Gendreck, dies anzuzünden!
Nur weil irgendwo Platz ist, ist das keine Einladung an degenerierten Gendreck seinen Müll dort abzuladen.
Nur weil irgendwo Müll liegt, ist das keine Aufforderung an dort wohnenden Gendreck, diesen Müll liegenzulassen.
Nur weil irgendein Nachbar scheiß baut, ist das keine Entschuldigung, auch scheiße zu bauen.
Du begreifst hoffentlich das Prinzip.
„Dann ist das Geschrei groß und der Ausländer schuld.“
Der oder die Brandstifter sind noch gar nicht ermittelt. Niemand weiss also, ob es Ausländer waren oder nicht.
Degenerierter Gendreck sind Brandstifter so oder so, egal welcher Herkunft.
„Ich bin mir sicher, es gab schon Keller, bevor es Autos und Reifen gab“
Wozu nutzt du denn deinen Keller? Züchtest du dort eine bestimmte Sorte Pilze? Das würde einiges erklären.
Normale Menschen jedenfalls lagern dort Dinge, für die in der Wohnung kein Platz ist, oder die sie einfach nicht in iher Wohnung haben wollen.
„Nur weil irgendwo Platz ist, ist das keine Einladung an degenerierten Gendreck seinen Müll dort abzuladen.“
Reifen, Kinderwagen, Schlitten oder was auch immer sind kein Müll!
Sofern sie dem Zugriff der Brandstifter entzogen sind, z.B. in einem abschließbaren Kellerabteil, hinter einer abschließbaren (und abgeschlossenen) Kellertür in einem Wohnhaus mit geschlossener Haustür, spricht auch nichts dagegen, dass du dort Reifen oder deine brennbare Pilze lagerst.
Wenn aber alles sperrangelweit offen steht…
Und du willst mir erzählen, im Südpark gibt es kein Haus, in dem Sperrmüll und/oder alte Reifen im Keller oder sonst irgendwo lagern? Ich wette, selbst in deinem Block findet sich sowas. Und wer das einfach ignoriert, muss sich weder über immer mehr dazugestellten Müll wundern noch darf er von Bränden oder Ungeziefer überrascht sein.
Sich kümmern – kein großer Aufwand. Für das meiste ist der Vermieter sowieso verantwortlich.
Ihr dreht euch im Kreis – wollt ihr Ringelreihe spielen?
Für die Reparatur einer kaputten Kellertür in einem Mietshaus ist üblicherweise der Vermieter/Besitzer der Immobilie verantwortlich. Wenn dieser aber trotz Aufforderung seitens der Mieter (von der ich mal ausgehe, dass es sie gab), diesen Missstand abzuschaffen, nichts macht, dann kann man wohl kaum den Mietern einen Vorwurf machen. Und es ist unverhältnismäßig, von den Mietern zu verlangen/erwarten, Dinge in ihren Wohnungen statt ihres Kellers zu lagern.
Ach so, nach dieser einen folgenlosen Aufforderung wird der Missstand eben akzeptiert und du zahlst anstandslos weiter die volle Miete. Nee, is klar. Und wenns mal brennt, na dann ist es eben so, lalala.
Mann, du bist ja noch einfältiger als Pummelchen.
Und du rammelst dir lieber deine Bude mit Autoreifen zu als Missstände zu beheben. Wer ist nun einfältiger von uns beiden?
Meckerbock fing an mit der Behauptung, es gibt keine abschließbaren Kellertüren im Südpark.
Ich packe nichts wertvolles in den Keller, wenn der nicht abschließbar ist. Erst recht nicht, wenn es inzwischen zahlreiche Kellerbrände gab, die wohl vor allem duch nicht abschließbare Kellertüren ermöglicht werden.
Reifen lagere ich übrigens beim Reifendienst.
Soll ich deine Frage wahrheitsgemäß beantworten? 😀
Es ist auch eine verbreitete Unsitte, Kinderwagen, Fahrräder etc. im Treppenhaus abzustellen, statt im Keller. Dort haben diese Dinge aber nichts zu suchen! Einige scheinen nicht in ihre Birne zu kriegen, dass ein Treppenhaus ein Fluchtweg ist, der frei zu sein hat.
grade sehr wichtig da es ja im viertel sehr viel brennt,
da kann jede Sekunde leben retten
„grade sehr wichtig da es ja im viertel sehr viel brennt“
Vor allem in den Kellern. Teufelskreis.
@Spiegelleser
„Reifen lagere ich übrigens beim Reifendienst.“
Dass du eher Theoretiker bist, als selbst anpackend, glaub ich dir aufs Wort!
Reifendienst… 😀
Nur nicht die kleinen Sagi-Trollfingerchen schmutzig machen. 😀
Ach vom Reifenwechseln hast du deinen Luxuskörper?? Schade, dass auch die Haare davon ausfallen… 😀
Fahr zum Reifendienst, du kleine Muschi, mach dir deine kleinen Trollfingerchen nicht schmutzig. Ein paar Radschrauben zu drehen kriegst du ja offensichtlich nicht selbst hin. Geschwätziger Theoretiker… 😀
Du wiederholst dich.
Manchmal fahre ich „theoretisch“ Auto, indem ich mich ins Taxi setze. Da ist dann meist aber der Fahrer der Schwätzer. Vor allem der mit dem Hinkebein (ganz links im Bild). 😀
Wo ist der Bus?
Der mit den ganzen Leuten, die das interessiert?
Der steht an der Endhaltestelle Südpark. Das wüsstest du, wenn dir deine Umgebung und deine Nachbarn nicht so scheißegal wären. Geh weiter mit illegalem Feuerwerk schmeißen, du Knaller!