10.876 Arbeitslose in Halle, 566 mehr als vor einem Jahr

Die Arbeitslosigkeit ist im November in Sachsen-Anhalt leicht gestiegen. So waren 80.300 Arbeitslose registriert, rund 100 mehr als im Vormonat. In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren 5.000 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert, das waren rund 100 weniger als im Oktober. Im November 2022 zählten die Arbeitsagenturen im Land 77.800 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 7,3 Prozent, im November 2022 waren es 7,1 Prozent. Im Ländervergleich lag die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt unter der von Bremen, Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.
In Halle (Saale) waren im November 10.876 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 116 mehr als im Oktober und 566 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt auf 9,0 Prozent. Nach Mansfeld-Südharz hat Halle damit die zweithöchste Quote im Land. Die prozentual wenigsten Arbeitslosen hat die Börde mit 4,9 Prozent.
Mehr Langzeitarbeitslose als vor einem Jahr Im Berichtsmonat waren rund 31.300 Männer und Frauen länger als ein Jahr ohne Arbeit und galten daher als langzeitarbeitslos. Das waren rund 100 mehr als im Oktober und 2.200 mehr als im November 2022. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen beträgt aktuell in Sachsen-Anhalt 39 Prozent, im November 2022 waren es 37,4 Prozent. „Die Arbeitslosenzahl bleibt gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert. Saisonbereinigt errechnet sich ein leichter Anstieg. Es gab zwar mehr arbeitslose Männer, was dem klassischen saisonalen Muster entspricht. Für Jüngere, Ausländer und Frauen errechnete sich aber ein Rückgang der Arbeitslosigkeit. Den dritten Monat in Folge wurden weniger neue Arbeitsstellen gemeldet. Seit Jahresbeginn liegen die Stellenmeldungen insgesamt unter dem Wert vom Jahr 2022. Besonders stark fallen die Rückgänge im verarbeitenden Gewerbe, dem Gastgewerbe, der Unternehmensführung und der Zeitarbeit aus. Das fehlende Fundament für den Aufschwung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern. Dazu kommt, dass sich die Auftragslage abschwächt. In Folge geht die gemeldete Arbeitskräftenachfrage vor dem Hintergrund der schwachen Wirtschaftsentwicklung weiter zurück. In den nächsten Monaten erwarten wir keinen Einbruch am Arbeitsmarkt, wenngleich die Arbeitslosigkeit zum Jahresende und zu Beginn des neuen Jahres jahreszeitliche bedingt steigen wird“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens.
„Auch im November setzt sich die schwache Herbstbelebung des Arbeitsmarkts in Folge der konjunkturellen Herausforderungen fort. Weiterhin gibt es Chancen am Arbeitsmarkt in der Region. So ist Weiterbildung der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit, so Simone Meißner Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd.
Einstellungen und Entlassungen Knapp 4.800 Menschen meldeten sich im November aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt arbeitslos. Das entsprach dem Wert des Vormonats und waren 300 weniger als im November 2022. Die meisten Arbeitslosmeldungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kamen aus den wirtschaftlichen Dienstleistungen (700), gefolgt vom Handel/ Instandhaltung/Reparatur von Kfz sowie dem verarbeitenden Gewerbe (jeweils 600), der Arbeitnehmerüberlassung (500) sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen (400). 3.800 arbeitslose Männer und Frauen fanden eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, das waren 300 weniger als im Vormonat und 50 mehr als vor einem Jahr.
Die Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 3.100 neue Stellen, das waren 200 weniger als im Vormonat und 600 weniger als vor einem Jahr. Rund 20 Prozent der neu gemeldeten Stellen kamen aus dem Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, 19 Prozent aus den freiberuflichen wissenschaftlich/technischen Dienstleistungen, jeweils 11 Prozent aus dem Handel/Instandhaltung/ Reparatur von Kfz und dem verarbeitenden Gewerbe. Im Vergleich zum November vorigen Jahres wurden rund 39 Prozent weniger Stellen in der Zeitarbeit gemeldet.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt Stand September 2023 waren laut Hochrechnung in Sachsen-Anhalt 808.400 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 4.900 mehr als im August 2023 und 4.600 weniger als im September 2022.
Kurzarbeit: Anzeigen und realisierte Kurzarbeit Die Arbeitsagenturen registrierten im November rund 100 Anzeigen für 1.400 Beschäftigte. Das waren genauso viele Anzeigen wie im Oktober 2023. Besonders betroffen waren im Berichtsmonat die Herstellung von Metallerzeugnissen mit 14 Anzeigen für 300 Beschäftigte und die Herstellung von Glas- und Keramikwaren mit 7 Anzeigen für 100 Beschäftigte. Betrachtet man die tatsächlich realisierte Kurzarbeit, so waren nach ersten Hochrechnungen im August 2023 rund 2.700 Beschäftigte in 100 Betrieben in Kurzarbeit. Rein rechnerisch waren damit im August 0,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt von Kurzarbeit betroffen, das waren 0,1 Prozentpunkte mehr als im Juli 2023.
Mehr Unterbeschäftigung als vor einem Jahr In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit nicht als arbeitslos zu zählen sind. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im November 2023 bei 111.400. Das waren 100 weniger als im Vormonat und 1.200 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote lag bei 10 Prozent. Das waren 0,1 Prozentpunkte mehr als im November 2022.
Grundsicherung – weniger erwerbsfähige Leistungsberechtigte Die Jobcenter in Sachsen-Anhalt betreuten im Berichtsmonat insgesamt rund 126.200 erwerbsfähige Leistungsberechtige. Das waren 700 weniger als im Vormonat und 2.000 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt kamen 13.700 erwerbsfähige Personen aus der Ukraine, rund 300 mehr als vor einem Jahr.
Statistik-Daten bilden die Entwicklung am Arbeitsmarkt bis zum Zähltag 13.11.2023 ab.
Bürgergeld lohnt sich.
Und ab nächstem Jahr erst recht…
Ampel wirkt.
Eine Schande die Quote bei den offenen Stellen!
Irgendwie stimmt da was so garnicht
Für die Arbeitsvermittlung ist die Arbeitsagentur bzw Jobcenter zuständig.
Aber was sind das für Arbeitslose? Eine 56-jährige Frau mit nicht mehr gefragter Ausbildung, oder alleinerziehender Vater mit 2 Kindern, 3 bzw 6 Jahre. Und wo sind die offenen Stellen? Wer langzeitarbeitslos und ohne PKW ist, kann sich nicht mal schnell einen fahrbaren Untersatz kaufen, wenn er nicht mal weiß, wie lange er denn da beschäftigt sein würde, zumal vielleicht auch die Fahrerlaubnis fehlt.
Und warum sind denn so viele offene Stellen?
Warum sind so viele Ukrainer noch arbeitslos. Die meisten dürften doch einen Beruf haben, vielleicht nicht passgenau, aber da sollte doch eine Anpassung möglich sein. Und wenn jetzt Russisch kaum noch eine Rolle spielt, die Älteren, vor allem unter den leitenden Kräften sollten es noch gelernt haben (ich weiß, dass Ukrainisch nicht Russisch ist, aber jeder Ukrainer dürfte auch Russisch verstehen), so dass eine einfache Kommunikation möglich ist.
Und bei Zusammenarbeit mit Deutschen geht das Sprachenlernen viel schneller.
Aber wenns keine Arbeitslosen hätten die Jobcenter/. Arbeitsagenturen keine Arbeit!
Diese Statistik entspricht aber nicht den Nachrichten in TV und Radio. Da wird überall gesagt, es fehlen Arbeitskräfte!!!!
mehr Arbeitslose = weniger Menschen arbeiten
Ja ja ..da hast du schon recht. Aber Ingenieure, Ärzte und Programmierer bekommst du nur aus dem Sudan, Somalia oder Syrien. Und vor allem gute!!!
Und aus dem Regenwald in Brasilien!
Natürlich fehlen die, für einfache Tätigkeiten, zum Mindestlohn. Oder eben Qualifizierte, aber auch nicht tarifbeschäftigt…
Hmm rechnet mal bitte noch die rein, die in einer Maßnahme sind, die fallen nämlich aus der Statistik.
Wie lang geht deine noch?
Kürzer als dein Aufenthalt allemal.
Hast du eigentlich jemals richtig gearbeitet oder warst du schon immer „schwer in Ordnung“?
Steht alles drin.
Vielleicht nicht nach dem ersten Satz aufhören zu lesen.
Im Winter normal. Da ist kein Wetter für Baustellen. Wer aber will kann sich bei Zeitarbeitsfirmen bewerben als Bub und Mädl für alles.
Da hamse die Ukrainer nich mit gezählt
„…waren 5.000 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert…“
Bist wohl nicht bis zum 3. Satz gekommen?
,, Bist wohl nicht bis zum 3. Satz gekommen ,,
Er schon du nicht !
@Lotte im 3. Satz steht, daß Ukrainer dabei sind
Woher hab ich den Satz dann teilweise kopiert? Du bist ne Null. Junge, Junge….
Dein Kommentar ergibt (wie immer) keinen Sinn.
Dein Kommentar ist (wie immer) am Thema vorbei.
Dein Kommentar ist (wie immer) fehlerhaft.
Hör auf, Dich lächerlich zu machen. Tu Dir (und uns) den Gefallen und nimm die Finger von der Tastatur.
Wenn sie die alle mitzählen, hätte Halle 40 Millionen Einwohner.
Hamse.
Warum heisst diese Institution eigentlich Agentur für Arbeit?
Bei „Arbeitsamt“ hatten die meisten Verweigerer noch mehr Ausreden.
Bürgergeld muss schon ausreichend sein. Heute am Netto eine Familie ( M/F + Kind ca. 12 Jahre) mit ihrem Einkauf gesehen welche mit dem Taxi abgeholt wurden weil es schneite. Okay, sie hatten vier große Taschen voll. Aber Nobel Nobel…
Aha, haben sie es dir gesteckt? Ihr merkt es auch nicht mehr Euer rumgehetze auf die Bürgergeldempfänger. Bürgergeldempfänger wirst nicht sofort wenn du deinen Job kündigst. Das bla bla ich kündige usw. Bürgergeld bekommen auch Rentner,und kranke Arbeitsunfähige Menschen (anerkannter Schwerbehinderter) wie ich, der auch keine EU Rente bekommt.
Hat doch heute Bürgergeld gegeben und da kann man sich schon mal ein Taxi leisten, was dich vom Netto abholt. warum die sich nicht ihre Lebensmittel im Internet bestellen und liefern lassen? Dann brauchst du wenigstens bei der Kälte nichts raus und Lieferanten werden doch immer gesucht.