120 neue Wohnungen: Richtfest für Wohncampus in Halle-Neustadt – weitere Bauabschnitte folgen – Wärmepumpe, Bollerwagen, Gründach
Einst standen Schulen zwischen Begonien- und Muldestraße in Halle-Neustadt. Die wurden nach jahrelangem Leerstand abgerissen, das Gelände lag brach. Doch seit vorigem Jahr wird gebaut. Am Dienstag wurde zum ersten Mal der Richtkranz aufgezogen.
In den vier Gebäuden der Bauabschnitte A und B – darunter zwei Terrassenhäuser, die optisch an die weltberühmten ägyptischen Pyramiden erinnern solldn – entstehen 120 Wohnungen mit Smart-Home-Ausstattung und grünem Mobilitätskonzept, von denen die ersten schon ab April kommenden Jahres bezugsfertig sein werden. 96 Balkonwohnungen zwischen 52 und 111 Quadratmetern, 16 Penthäuser zwischen 86 und 108 Quadratmetern mit großer Terrasse sowie 8 Luxus-Penthäuser zwischen 111 und 139 Quadratmeter entstehen hier. In weiteren Bauabschnitten sind 235 Wohnungen geplant.
2.000 Tonnen Stahl seien verarbeitet worden, so viel wie 1.100 VW Golf, hieß es zum Richtfest. 17.000 Kubikmeter Erde wurden ausgebaggert.
In den Häusern 1 und 2 des Bauabschnittes A ist der Innenausbau bereits fortgeschritten. Die Innenputzarbeiten sind abgeschlossen; aktuell werden Dämm- beziehungsweise Putzarbeiten an den Fassaden beider Gebäude ausgeführt. Während die beauftragten Firmen in Haus 1 den Trockenbau sowie die Rohinstallation von Elektro und Heizung/Lüftung/Sanitär vornehmen, sind diese Tätigkeiten in Haus 2 bereits beendet. Hier installieren Handwerker zurzeit die Fußbodenheizungen und bringen Estrich auf.
Als erstes wird das im Süden des Baufelds gelegene Terrassenhaus (Haus 1) bezugsfertig sein. Schon ab April 2024 können hier die Möbelwagen vorfahren. Acht Wochen später werden die künftigen Bewohner des an der Muldestraße gelegenen Hauses 2 ihr neues Domizil in Besitz nehmen können. „Für die sich nördlich anschließenden Häuser 3 und 4, die im Rohbau fertiggestellt sind und bei denen vor kurzem die Dachabdichtung begonnen hat, rechnen wir zum Jahresende 2024 mit der Bezugsfertigkeit. Wir liegen damit voll im Zeitplan“, sagt Cindy Wiegand, Geschäftsführerin Vertrieb und Marketing der Wohngroup.
Das Einzigartige des neu entstehenden Quartiers nach einem Entwurf der däschler architekten und ingenieure GmbH aus Halle (Saale) wird aus der Vogelperspektive sichtbar. So sind die Gebäude nicht geometrisch-rechtwinklig, sondern in Form von aufgeschlagenen Büchern zur Sonne hin ausgerichtet. Diese Anordnung bricht das strenge Raster der umliegenden Bebauung auf, wozu auch die ungewöhnliche, organische Gestaltung der Freiflächen und die den nahen Saaleauen entlehnte fließende Gestaltung der Wege beiträgt.
Alle Gebäude in den Bauabschnitten A und B werden nach dem Energieeffizienzstandard KfW 55 EE mit Wärmepumpe errichtet und verfügen über Gründächer. Die extravagante Architektur sowie großzügige Grundrisse, Balkone und Terrassen unterstreichen die moderne Form des Wohnens. Neben 96 Balkonwohnungen mit Größen zwischen 52 und 111 Quadratmetern entstehen im ersten und zweiten Obergeschoss 16 Penthäuser mit großer Terrasse und einer Wohnfläche von 86 beziehungsweise 108 Quadratmetern sowie in den beiden oberen Etagen der Pyramiden acht Luxus-Penthäuser, die Wohnflächen zwischen 111 und 139 Quadratmeter bieten. „Bei der Innenausstattung haben wir besonderen Wert auf den Einsatz hochwertiger, langlebiger Materialien gelegt, darunter Marken-Armaturen, moderne Edelstahlbeschläge, strapazierfähige Designvinylböden oder Fenster mit Dreifachverglasung“, beschreibt Cindy Wiegand.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die smarte Ausstattung, die sich nicht nur auf die Wohnungen beschränkt, sondern auch Gemeinschaftsräume wie Eingangsbereiche, Flure, Müll- und Fahrradkeller sowie die Tiefgarage einbezieht. Dadurch erhöht sich sowohl der Wohnkomfort als auch die Sicherheit der Bewohner. Die digitale Steuerung von Licht, Heizung und Verdunkelung erfolgt wahlweise über mobile Endgeräte oder Funkschalter. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über ein digitales Türschloss per Transponder oder Smartphone. Daneben steht der Wohncampus für ein durchdachtes, konsequent ökologisch ausgerichtetes Mobilitätskonzept, das auf die Nutzung von Fahrrädern, des ÖPNV und E-Mobilität setzt. Per Rad gelangt man von hier aus in maximal 15 Minuten sowohl in die Innenstadt als auch in die Naherholungsgebiete Dölauer Heide und in die südlichen Saaleauen. „Für diese kurzen Wege richten wir im gesamten Quartier mehr als 700 Fahrradstellplätze ein und bieten Bikesharing an“, so Cindy Wiegand. Zusätzlich werden Kfz-Stellflächen in der Tiefgarage geschaffen, von denen jede mit einer Steckdose ausgerüstet ist. „Und wir unterstützen flexible Mobilität, indem wir Carsharing anbieten.“ Eine nahegelegene Wasserstofftankstelle in der Blücherstraße, die seit 2019 diesen alternativen Kraftstoff anbietet, ist ein weiterer Pluspunkt in Sachen Ökologie.
Per Bus und Bahn ist der Wohncampus sehr gut an die Hallenser City und die übrigen Stadtteile angebunden. „Und als besonderer Clou stellen wir jeder Wohnung einen faltbaren Bollerwagen für den Transport von Einkäufen direkt bis zum Kühlschrank zur Verfügung“, kündigt Cindy Wiegand an. „Damit kann das Auto für kurze Einkaufswege stehen bleiben.“
Als Teil des Leuchtturmprojekts „Zukunftswerkstatt Nördliche Neustadt“ ist das neue urbane Quartier mit seiner futuristischen Gestalt nach Angaben der Investoren nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern steht mit seiner konsequenten Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, moderne Funktionalität und lebendige Gemeinschaft für das Wohnen von Morgen. Das Projekt zeige, dass auch qualifizierter Geschosswohnungsbau neben der Platte möglich ist, sagte Baudezernent René Rebenstorf. Ziel sei es, weniger auf der grünen Wiese zu bauen, sondern zu schauen was wir in der Stadt haben.
„2.000 Tonnen Stahl seien verarbeitet worden, so viel wie 1.100 VW Golf, hieß es zum Richtfest.“
Also wenn die so gut gebaut haben wie sie rechnen können, dann gute Nacht, Marie. Nach deren Rechnung würde ein Golf aus 1,8 Tonnen Stahl bestehen. Selbst, wenn man das Gewicht eines Golf komplett nehmen würde, würde die Berechnung nicht stimmen…
Wir bauen auf und reißen nieder.
Wie viel Platte ist in Halle seit der Wende abgerissen worden?
12 Platte. Oder 14 Platte.
Da standen Schulen, die „nach jahrelangem Leerstand“ abgerissen wurden.
Wie viele leer stehende Schulen brauchst Du?
Er war nie Hallenser…
…sprach der Magdedorfer
🥱
Die Frage war, wieviel Platte abgerissen wurde, damit sind WOHNgebäude gemeint. Die wurden abgerissen, weil man nicht mehr genug Mieter fand, die in Neustadt wohnen wollten. Jetzt werden wieder WOHNgebäude gebaut, für die es jetzt plötzlich eine Menge Mietinteressenten geben soll, noch dazu gutbetuchte.
Und die WOHNgebäude sind exakt die gleichen, wie die abgerissenen WOHNgebäude. Nicht neu, nein, da werden alte PLATTEN verbaut. Noch mit Tapete aus den 70er Jahren dran. Deswegen wird da auch nie jemand wohnen. Da gibt es nicht mal Barrieren! Wie arm.
Die Schulgebäude waren auch „Platten“.
Also bleibst du in deiner Platte.Wo du hingehörst!
Ist doch gut.
Zuviel Einheitsplatte wird eben korrigiert.
Halle hat halt Zukunft.
OMG schlimmer geht es nicht.
Erinnert an einen Gefängnisbau.
Was man halt so für Erinnerungen an früher hat…
Solche Pyramidenbauten sind in Halle ganz neu, also auch keine Erinnerung.
„iihh“ erinnerte es aber an einen Gefängnisbau. „iihh“ hat nichts von „Pyramidenbauten“ geschrieben, an die erinnert wird und auch nichts von Halle „. „🙂“ auch nicht.
Hast Dich also (mal wieder!) reingehangen, versucht, andere zu beleidigen und Dich dabei leider selbst als Oberdummbeutler erwiesen.
Dankeschön 🤣👍
Durchaus interessante Architektur die sich gut von der Platte abhebt.
Und dann Mieten, die sich keiner Leisten kann in einer Gegend in der keiner wohnen will..
Marktwirtschaft nicht verstanden
Genau, „niemand“, keiner will da hin. Niemand hat Verträge abgeschlossen, Bauträger und Investor sind dumm (ganz im Gegensatz zu dem hoch intelligenten Nulli), bauen trotzdem und versenken Millionen. Eigenes Geld ubri8. Ohne Nulli, der natürlich als Einziger den Durchblick hat auf seinem Sofa, zu fragen. Unglaublich.
Unglaublich lächerlich, Nulli, ja, Dich meine ich.
Diese Verträge sind natürlich Teil der großen Verschwörung.
Alles bezahlte(!) Bewohner, um von „der Sache“ abzulenken. 😂
Schön, dass das für Rebenstorf nachhaltig ist. Mehr Beweis für sie Unfähigkeit dieses Schwätzers bedarf es nicht.
Sond Regenwasserzisternen für die Bewässerung der Bepflanzung geplant? Sind die Zugänge besser/energiesparender als bei vorherigen Projekten des Investors angelegt? Wie viel Photovoltaik wird verbaut?
Nachhaltig ist für Rebensdoof alles, was neu gebaut wird.
Wo liegt lasen gleich nochmal?
Oh mein Gott, da möchte man doch nicht tot überm Zaun hängen. Na wenigstens sind Feuerwehr und Moschee gleich in der Nachbarschaft.
De gustibus non est disputandum.
Aber wer braucht dort bitte Luxus-Penthäuser?
Die, die dort hinziehen?
Meine Kneipe ist gleich um die Ecke (Muldestraße 2,Das „Bräustübel“)Hoffe die die Zuzügler sind auch durstig.Würde mich freuen.
Stellt sich die Frage, für wen wird in Halle eigentlich Wohnungsbau gemacht? Wer von den „normalen“ Bürgern kann sich so eine Wohnung leisten? Die, die soviel Geld haben, müssen doch blöd sein ins muslimische Neustadt zu ziehen. Seit Rebensdorf hier seinen Wahnsinn treibt hat die Stadt an Attraktivität verloren. Schade! Aber unseren“ Volksvertretern“ scheint es zu gefallen. Die denken doch – Volk/ Bürger…. was ist das???
Niemand kann sich das leisten. Bleibt alles leer.
Doch, stand so im Internet.
Bauherr heißt aber nicht Rebensdorf, sondern wohngroup.
https://www.wohngroup.de/wohncampus/
Das Rebensdorf nicht Bauherr ist, ist schon klar aber er und der Stadtrat tragen die Verantwortung für die Scheiße.. Der Lebensraum für den einfachen, Normalbürger wird in dieser Stadt immer kleiner.
„Das Rebensdorf nicht Bauherr ist, ist schon klar aber er und der Stadtrat tragen die Verantwortung für die Scheiße..“
Wie das?
„Der Lebensraum für den einfachen, Normalbürger wird in dieser Stadt immer kleiner.“
Durch weniger Brachflächen und mehr Wohnungen? Erklär mal.
Das war keine „Brachfläche“, sondern mittlerweile ein grüne Oase für Mensch und Tier. Und nein, es ist kein „Lebensraum“, wenn in einer Stadt jeder verfügbare Raum mit irgendwas vollgebaut ist, es braucht zwischendurch immer wieder Freiflächen mit Grün. Frei auch im Sinne von „ohne spezielle Nutzungsart“ wie z.B. Sportplatz.
Da war eine Brachfläche, notdürftig mit etwas Erde abgedeckt. Gelebt hat da niemand. In etwa 350 Meter Entfernung beginnt eine riesengroße Freifläche mit Grün, etwa 1 km entfernt liegt die Peißnitz, in weniger als 2 Kilometern einer der größten Stadtwälder in der Region.
Du kapierst gar nix.
Pöbeln statt Gegenargumente – großes Kino!
Immer passend zum Vorkommentar.
Ich kann mir leider kein Luxus-Penthouse leisten. Sollte das jemals anders sein, wird es bestimmt nicht in Halle-Neustadt sein. Wer lässt sich so etwas einfallen?
Beeindruckend.
Schau auf die Ausstattung. Da wird kein Luxus eingebaut.
Schau in den Artikel, da wird schon ein wenig Luxus gebaut: „… sowie 8 Luxus-Penthäuser zwischen 111 und 139 Quadratmeter entstehen hier.“
Meine Güte, sonst meckern immer alle über Neustadt, dass sich nix tut und alles nur „blöde“ Platte ist. Jetzt gibt’s mal was hochwertiges Neues und schon gefällt das auch nicht mehr. Man kann es euch einfach nicht recht machen. Ich wohne gerne in der nördlichen Neustadt. Man ist ruckizucki mit dem Rad in der Stadt und hat die Peißnitz und die Grünanlage zwischen Neustadt und Heide-Süd quasi vor der Haustür. Guckt euch mal in anderen Städten um, was si eine Wohnlage kosten würde. Da würdet ihr aber mit den Ohren schlackern. Da sind die Preise hier doch ein Witz!
„Meine Güte, sonst meckern immer alle über Neustadt, dass sich nix tut und alles nur „blöde“ Platte ist.“
Das Einzige, worüber gemeckert wird, ist die Sicherheitslage. Und das zu recht.
Das sind halt die Bauern.
Die leben in einem rückständigem ausblutenden Nest und haben den ganzen Tag nichts zu tun.
Da bietet es sich an seinen Müll in Foren abzulassen.
Ich liebe sie, diese hilflosen Meckerer, mit Minderwertigkeitskomplex.
🤣🤣🤣
Das „Ich liebe sie, diese hilflosen Meckerer, mit Minderwertigkeitskomplex“ trifft eindeutig auf Dich zu: Hilflos, meckern, Minderwertigkeitskomplex: das könnte eine eins-zu-eins-Beschreibung von „Steff“ sein.
Mal ein paar Beispiele für hilflos und meckern? Da sindse: Magdeburg, Uni, Intel.
Feuer frei! 🤣🤣🤣 Und: LOL nicht vergessen! 🤣🤣🤣
500000€ für eine Wohnung, damit ist klar wer sich solch eine Wohnung leisten kann. Der Mietmarkt wird weiter in Westdeutschen Händen bleiben weil sich Ostdeutsche solche Preise nie leisten können.
Die sich die Preise dort leisten können, werden in den wenigsten Fällen „den Mietmarkt“ in den Händen halten, egal, woher sie kommen. Die sich die Preise dort leisten können und wollen sind wahrscheinlich zum weit überwiegenden Teil Mieter, nicht Vermieter.
Man kann Wohnungen auch mieten. Ist jetzt kein ganz neues Konzept.
Wohnconcept ist aus Erfurt.
Fleißig fleißig, die Wiedervereinigung wird 33.
Soviel leer stand in Halle neustadt aber Hauptsache eine schöne große Wiese bebauen damit man möglich wenig Grünfläche hat.