302 Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten bei Lasterfahrern in Sachsen-Anhalt

Im vergangenen Jahr sind insgesamt 302 Bußgelder und Verwarngelder wegen Verstoßes gegen die Lenk- und Ruhezeiten erteilt worden. Das Landesamt für Verbraucherschutz trotz der Corona-Pandemie wieder der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten im Straßengüterverkehr wieder beraten und kontrolliert. 81.000 Fahrer-Arbeitstage sind so kontrolliert worden.
Mit der Verabschiedung des EU-Mobilitätspakts 1 durch die Gremien der Europäischen Union kam es auch zu Änderungen im Bereich der EU-Sozialvorschriften im Straßenverkehr. Dabei ging es vor allem darum, die Arbeitsbedingungen der Lkw-Fahrer zu verbessern. So wurde explizit klargestellt, dass regelmäßige Wochenruhezeiten nicht in der Fahrerkabine verbracht werden dürfen. Zudem wurden die Regelungen für die Fahrten unmittelbar vor der Wochenruhezeit erleichtert, um dem Fahrpersonal mehr Flexibilität – etwa bei Staus – einzuräumen. Diese Anpassungen führten beim Landesamt für Verbraucherschutz zu einem erhöhten Beratungsbedarf.
Auch beim EU-Kontrollgerät, dem sogenannten digitalen Tachographen, der in Lkw und Busse einzubauen ist, stehen zukünftig weitere technische Ergänzungen an: Kleintransporter (ab 2,5 t zulässigem Gesamtgewicht) unterliegen, wenn sie grenzüberschreitend unterwegs sind, ab 2026 den Sozialvorschriften im Straßenverkehr, haben also damit vorgegebene Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten. Hintergrund ist u.a. die Zunahme an Fahrzeugen in diesem Bereich und die Gefahr der Verschiebung von Transportleistungen zu Lasten der Sicherheit und Gesundheit des Fahrpersonals.
Stärker kontrollierten und bestrafen
Na dann bestraft doch mal die Fahrer die dagegen verstossen
Die Regierung hat doch die Wirtschaft lahmgelegt und den Onlinehandel massiv im Wachstum beschleunigt. Die Truckfahrer arbeiten seit Monaten am Limit, um überhaupt die Versorgung aufrechtzuerhalten. Aber sind halt keine nett lächelnden Krankenschwestern, die passen nicht so ins Marketing.