3,50 Euro oder 4 Prozent vom Zimmerpreis pro Hotel-Übernachtung: Halle will eine „Bettensteuer“ einführen

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38 Antworten

  1. Detlef sagt:

    Und dann heißt es “ Stadt Halle Saale leidet an mangelnden Tourismus“

  2. Hal216 sagt:

    Was lassen die sich noch alles einfallen um die Menschen abzuzocken.

    • pfft sagt:

      Blas dich nicht auf. Es berührt dich nicht.

      • berührt, geführt sagt:

        Berührt es die Mitglieder des Stadtrates?
        Dass man die Klappe halten soll zu Dingen, die einen angeblich nicht betreffen, gehört zum antidemokratischen Diskurs der identitätspolitischen Linken.

    • PaulusHallenser sagt:

      Tja, früher waren es die mittelalterlichen Raubritter, die Reisende abzogen, heute sind es eben andere. 🙂

      • 10010110 sagt:

        Fahrendes Volk hatte eh immer einen niedrigeren Status.

      • RV sagt:

        Heute heißen die Raubritter einfach nur Politiker.

      • Kleindarsteller Paulus-Michel wach auf! sagt:

        Paulus, Du führst mal wieder deine Ahnungslosigkeit vor. Was hat sich zwischen MA und heute geändert? Die Deko, die Kostüme der Darsteller, die Texte der Deppendarsteller auf der Bühne. Doch der Geist des Schauspiels ist der gleiche!

    • Schlafwandler sagt:

      Viele Besucher kommen zu uns, befahren und zerfahren unsere Straßen, lassen ihren Müll in der Fußgängerzone fallen, der Hund hinterlässt auch einiges auf den Wegen, und die Stadt hat nix davon.

      Daher ist es fair, einen kleinen Beitrag zu erheben.

      Die üblichen Übernachtungskosten sind so bei 80€ – 120€ pro Nacht und Zimmer, dazu kommen 10-18€ pro Frühstück hinzu, die etwa 4 € auf den Zimmerpreis fallen da kaum noch ins Gewicht.

      • Blödquatscher entlarven sagt:

        „Viele Besucher kommen zu uns, befahren und zerfahren unsere Straßen, lassen ihren Müll in der Fußgängerzone fallen, der Hund hinterlässt auch einiges auf den Wegen, und die Stadt hat nix davon.“

        All das trifft eher auf asoziale Einheimische zu. Touris benehmen sich meist und Hunde bringen die eher selten mit.

  3. PaulusHallenser sagt:

    „Der Stadtrat hatte die Erarbeitung einer Satzung für einen Gästebeitrag bereits vor einem Jahr beschlossen, damals war aber noch von 2 Euro die Rede, im Entwurf der Verwaltung steht nun 3,50 Euro.“

    Hier zeigt sich die Selbstbedienungsmentalität der Stadtverwaltung. Schon krass, wie die Sache mit dem „Gästebeitrag“ aus dem Ruder läuft.

    „Die Stadt rechnet bei einem Gästebeitrag mit jährlichen Einnahmen von 600.000 Euro, allerdings gehen auch rund 100.000 Euro für Personal, Bürokratie und ähnliches drauf.“

    Also geht jeder 6. Euro nur für die Verwaltung drauf? So etwas hätte in der Privatwirtschaft aber ernsthafte Konsequenzen. An dieser Stelle müsste bezüglich der Stadtverwaltung endlich gehandelt werden und das dort tätige Personal in seiner Zusammensetzung verändert werden.

    „Die Stadtverwaltung selbst empfiehlt aber eine Beherbergungssteuer. Diese wäre fair, weil sie einen wesentlich größeren Kreis an Steuerpflichtigen umfasst – so unter anderem auch Berufstätige“

    Somit wird Menschen, die hart in der Privatwirtschaft arbeiten, um unter anderem öffentliche Verwaltungen zu finanzieren, noch tiefer in die Tasche gegriffen. So etwas als „fair“ zu bezeichnen, ist schon ziemlich krass.

    • Der wahre Exilhallenser sagt:

      P.H. – na dann hack mal weniger auf Streikende und Gewerkschaften herum, denn die kämpfen dafür, vom Einkommen genau solchen Scheiß bezahlen zu können.

      • Luft nach oben sagt:

        Na, dann lieber die Scheiß-Steuer gar nicht erheben. Das kostet nur Bürokratie und verärgert Gäste. Hotels haben eh extrem angezogen. Dumme Maßnahme, dabei gibt es soviel Sparpotential in der Stadt.

  4. Mittelalter sagt:

    Tja, diese Bettensteuer gibt es mittlerweile in ca. 60 Städten in Deutschland, andere haben Kurtaxe oder man muss den Strandbesuch bezahlen: Das nervt und ist echt viel Bürokratie. Wie viel Steuern möchte man den Menschen denn noch aus den Taschen ziehen. Das ist einfach nur tolle Abzocke: Egal aus welchen Gründen man da ist, es werden zusätzlich bis zu 6 Euro pro Tag fällig. Man fühlt sich langsam wie im Mittelalter, wenn immer neue Gebühren, Steuern und Zölle an jeder Stadtgrenze eingeführt werden. Muß das wirklich sein? Es macht Halle noch unattraktiver für Reisende.

    • Neuzeit sagt:

      Euro ist erst seit 2002 Zahlungsmittel.

      • bin_gespannt sagt:

        Seit 1999. Aber woher soll du das denn wissen. Kommt ja sonst auch nichts intellektuelles von dir.

        • gewusst sagt:

          „Seit 1999.“

          Nicht in Hotels.

          • bin_gespannt sagt:

            Welches Gesetz, hat es Hotels verboten 1999 Überweisungen in Euro anzunehmen?

            • Isgutnu sagt:

              Keins. Es war nirgends von einem gesetzlichen Verbot die Rede.

              Überweisungen wurden aber auch 1999 von Banken angenommen, nicht von Hotels.

              • bin_gespannt sagt:

                Wieviel überweist du jeden Monat deiner Bank?

                Zahlst du deine Miete an die Bank? Dein Strom und Internet auch? Oder kommt es doch auf das Konto welches du als Empfänger angibst!

                Du hast wieder Unsinn geschrieben und ich habe dich ertappt!

                Du hast es halt einfach nicht drauf.

              • Isgutnu sagt:

                Meine Bank nimmt Überweisungen vor und nimmt sie entgegen.

              • bin_gespannt sagt:

                Da ist ja schon der lustige(dumme) Kommentar.

                Naja du kannst nicht mal einfache Fragen beantworten. Wie erbärmlich.

              • Isgutnu sagt:

                Ich nehme keine Überweisungen vor und auch keine entgegen und habe das auch 1999 schon meine Bank machen lassen. Du hast 1999 vermutlich noch nicht mal gelebt.

              • bin_gespannt sagt:

                War klar, dass deine Bank deine Finanzen für dich übernehmen muss.

                Erwachsene Menschen machen das selbst und bestimmen, wohin sie wie viel Geld überweisen.

              • Isgutnu sagt:

                Nein, auch deine Eltern können Überweisungen nur bei einer Bank in Auftrag geben und nicht ohne eine solche durchführen. Empfänger der Überweisung muss auch ein Kreditinsitut sein. Direkt an ein Hotel überweisen geht also nicht und ging auch 1999 nicht, egal in welcher Währung.

                Du hast wieder nur oberflächlich bei Wikipedia „recherchiert“ und dich dabei blamiert. Jetzt müsstest du nur dein neu erlangtes Wissen aufnehmen und verinnerlichen und alles wäre gut. Kannst du aber vermutlich wieder nicht…

              • Limo sagt:

                @bin_gespannt: Ach, nu stell‘ dich doch nicht ganz so blöd.
                Eine Überweisung geht nicht ohne Konto – bei einer Bank. Somit tippst du zwar deinen Kram beim Onlinebanking selbst ein, aber den Transfer an sich macht immer noch die Bank … und nicht DU.

              • bin_gespannt sagt:

                Und 1999 konnte man nun wie behauptet keine Überweisung in Euro an ein Hotel tätigen?

              • merken! sagt:

                Überweisungen – von Bank zu Bank

              • Limo sagt:

                😀 Ihr verliert euch hier immer in Korinthenkackerei. Ist letztendlich wie die ständig gleiche sinnfreie Diskussion, ob nun Politiker oder Waffengeschäfte vom Steuerzahler (direkt!) bezahlt werden.
                Putzigerweise fällt mir jetzt beim Schreiben mal auf, dass solch schräge Diskussionen nie bei den Sozialgeldzahlungen aufkamen. Aber ich bin hier ja auch nie 24/7 unterwegs …

              • bin_gespannt sagt:

                Fakt ist, er wusste nicht das man bereits 1999 Zahlungen in Euro tätigen konnte.

                „Neuzeit 2. Juni 2024 um 22:27 Uhr
                Euro ist erst seit 2002 Zahlungsmittel“

    • t-haas sagt:

      Ganz einfach anderswo übernachten… Oder privat. schon ist das Problem gelöst.

  5. Hallenser sagt:

    Ist eine gute Idee, wenn das Geld wirklich in Parks, Brunnen etc. investiert wird und somit unsere Stadt schöner wird.

  6. Händel sagt:

    Gibt es in anderen Städten schon lange!

  7. Dirk sagt:

    Irgendwas stimmt doch mit unserem Land ganz und gar nicht.

    Auf der einen Seite, werden sinnlose Ausgaben getätigt, bzw. werden Milliarden von Steuergelder verschleudert und auf der anderen Seite findet der Staat immer wieder neue Wege um seine Bürger abzuzocken.

    Ich glaube fest daran, wenn es endlich mal Konsequenzen für die leute die unsere Steuergelder verschwenden geben würde, dann wäre auf einmal ein besserer Umgang mit den Steuergelder da.

    • Lichterfee sagt:

      Ging hier doch nicht um Sachsen- Anhalt, sondern um Halle. Und Halle hat keine Milliarden verschleudert. Musst du noch mal neu kommentieren.

  8. Bebler sagt:

    Tatsächlich, die Ausgaben der Stadt Halle müssen finanziert werden! Alle, die hier rumjaulen und sabbern, können gerne andere Vorschläge machen, welche Einnahmen die Stadt generieren soll. Mein persönlicher Vorschlag – eine jährliche Steuer auf den Besitz eines Car-Ports.

    • nicht immer die anderen sagt:

      Erste Einsparmöglichkeit ist die Toilette für den Trinkertreff am Bebelplatz.

    • Fred sagt:

      Ja, wenn man von vorherigen Stadtregierungen so großzügig war und alle steuerzahlende Industrie an den Saalekreis abgeben konnte, muß man wohl jetzt bittere Pillen schlucken…

  9. Wahnfried sagt:

    Ich sehe diesen kleinen Betrag als längst überfälliges Korrektiv für das Steuergeschenk des lieben Guido 18 an seinen Partner. Ich bin selbst FDP Mitglied, war mit dieser Steuersenkung aber nie einverstanden.
    Leider ging durch benannte Person einiges in der Partei zu Bruch und Mittelmäßigkeit hat Einzug gehalten. Leider wird das selbst hier nahezu täglich von einem gewissen Menschen zur Schau gestellt. Wobei ich dieser Person noch nicht einmal Mittelmäßigkeit zugestehe. Ich bin zum Glück nicht Mitglied im Kreisverband Halle. ich hätte ihm schon so einiges erzählt.

  10. Didi Meisenkaiser sagt:

    3,50 Euro plus Mehrwertsteuer, also etwas mehr als 4 Euro. Ganz schön happig. Venedig nimmt 5 Euro Eintritt. Da reiht sich Halle dann auf Platz 2 dahinter ein. Da werden sich die Hotels im Speckgürtel von Halle freuen. Viele neue Gäste, die morgens per Shuttlebus in die Stadt gefahren werden und nachmittags wieder raus. Wenn sie nicht gleich woanders hinfahren.

    • Sofavan sagt:

      In Venedig bezahlen Touristen 5€ wenn sie NICHT in der Stadt übernachten. In Halle sollen sie bezahlen wenn sie in der Stadt übernachten.

      In Dortmund sind es 7.5% (vo Brutto), in Leipzig 5% (vom Brutto), in Berlin und Köln 5% (vom Netto). Bei einem Zimmerpreis von inzwischen durchschnittlich über 100€ liegen alle dieser Städte über Halle.

  11. mirror sagt:

    32 Millionen sollen bis 2029 an Fördermitteln für mehr Tourismus in Halle versenkt werden; mit der neuen Steuer sollen die Touristen in das Umland gedrängt werden.
    Hauffe bietet Führungskräfteseminare für Betriebswirtschaft.

  12. Herbergsvater sagt:

    Die Dummheit der Politiker dieser Stadt ist gelegentlich unerträglich.
    Ich sage mal, was passiert! Die hotels und Ferienwohnungen im Saalekreis bedanken sich schon mal massiv für diesen geschenkten Wettbewerbsvorteil.
    Oder glaubt irgendwer, dass die ganzen monteursfirmen diese zusatzkosten schlucken werden? Ich bin ein insider und ich sage euch ihr irrt euch.
    Und das dies bei den Betreibern folglich zu Einnahmeverlusten und folglich niedrigeren Steuereinnahmen führen wird???? Sind hier in der Verwaltung eigentlich nur Irre unterwegs?
    Die 60 Kilo wird es nicht geben!!! In unserem Fall wird das zu Lasten der Stadt sogar ein minusgeschäft!!!

    Nur Schwachmaten

    Dieser staatssozialiamus mit immer neuen Steuern und Abgaben reitet dieses Land in den Abgrund

    Geht wählen am Sonntag !!!!

    • hm. sagt:

      Du wirkst aufgebracht.

    • Umgeschaut sagt:

      Natürlich werden Monteurfirmen diese Kosten schlucken, und sie sofort in ihren Regelleistungspreis einflechten. Der Kunde wird das bezahlen, weil er keine Alternative hat. Und mir als Firma wäre es auch egal, wenn dadurch meine Produktion erhalten wird und die notwendigen Überholungen und Zertifizierungen geregelt sind. Meine Monteurkollegen und ich haben ohnehin seltenst die Unterkunft nach einem Preis ausgesucht, auch wenn das von der Firme gern so geschehen wäre. Spätestens nach der ersten Nacht wurde umgezogen, wenn die Leistung nicht da war. Wir hatten da auch unsere Ansprüche, die sich natürlich in unseren Zertifizierungen wiedergespiegelt haben.