55% der Hallenser leben allein, höchster Anteil in ganz Sachsen-Anhalt

Das könnte dich auch interessieren …

41 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Kein Wunder, wenn überall und ständig das Ideal vom Eigenheim im Grünen als erstrebenswert für Familien propagiert wird. 🙄 Wir müssen weg von dieser Indoktrination und Städte auch für Familien attraktiv machen. Mehr Freiraum für Menschen als Individuen, weniger Autoverkehr, mehr Sicherheit und Gewissheit, dass man die Kinder auch mal alleine raus schicken kann.

    • Frei, unabhängig, selbstbestimmt sagt:

      Man kann die Kinder raus schicken ausser man ist ein total Paranoider Elternteil.
      Ausserdem gibt es auch Menschen die ihre Freiheiten und damit verbundene Selbstbestimmung lieben, und eben kein zusammen leben bevorzugen.
      Die Zeiten von E Krediten und Abzahlungen des E Kredits durchs Kinder bekommen sind endlich Geschichte.

    • 42 sagt:

      Niemand propagiert das Ideal eines Eigenheims im Grünen, sowas braucht es auch gar nicht. Die meisten jungen Mütter kommen da von ganz allein drauf. Oder ist Miete zahlen Fortschritt?

      • 10010110 sagt:

        Doch, dieses Ideal wird unterschwellig seit Generationen von der Gesellschaft, von Medien, Banken, Versicherungen und der Politik höchst selbst propagiert. Es geht ja auch nicht nur um Miete versus Eigentum, auch in der Stadt kann man Wohneigentum besitzen. Abgesehen davon hat Mieten auch Vorteile. Von den Kosten her dürfte es sich über die ganze Lebenszeit verteilt nicht so viel unterscheiden, ob man zur Miete wohnt oder einen Kredit für ein Eigenheim abbezahlt und dann jeden Monat trotzdem noch was beiseitelegen muss für Reparaturen und Renovierungen am Haus.

        • 42 sagt:

          Sie meinen also, nur weil die Bausparkasse Werbung macht, kauft sich eine Familie ein Haus? Gründe wie Sicherheit für sich und die Kinder sind nur werbeinduziert? Oder ist ein sicheres zu Hause nicht schon in unseren menschlichen Grundbedürfnissen verankert? Vor allem wenn Kinder da sind. Miete kann das so nicht bieten. Trotz umfangreichem Mieterschutz. Ob man das in der Stadt oder auf dem Land macht hängt an den persönlichen Vorlieben und vor allem an den finanziellen Möglichkeiten. Die Kosten sind nicht einfach vergleichbar, aber Eigenleistungen im Eigentum sind nun mal wie bares Geld. Bei ähnlichen Wohnverhältnissen dürfte da Eigentum finanziell wesentlich besser abschneiden, man kann seine Hände benutzen. Und ob und wieviel Kredit man benötigt hängt vor allem an den Ansprüchen an Wohnfläche und Ausstattung und dem angesparten Eigenkapital ab. Wenn man da seine Ansprüche an die Möglichkeiten anpasst, ist einiges möglich. Zumindest keine Streitereien mit dem Vermieter, der Nebenkostenabrechnung und dem lauten Mieter obendrüber.

          • Aufmerksamer Beobachter sagt:

            Die Werbung fürs Häuschen ist natürlich weitaus subtiler als nur ein Werbeclip. Da gibt es Eltern oder Arbeitskolleginnen, die vom Glück im Häuschen erzählen oder Leute, die in einem Internetforum klischeehafte Vorzüge aufzählen. Eine endlose Berieselung.
            Viel Spaß beim ersten Nachbarstreit. Und natürlich haben Sie weiterhin Nebenkosten, also auch die Möglichkeit von Streitereien damit.
            Für die Frage Kauf oder Miete gibt es aktuell ein paar sehr umgängliche Betrachtungen, die aufzeigen, dass es keine pauschale eine Antwort gibt.

          • 10010110 sagt:

            Gründe wie Sicherheit für sich und die Kinder sind nur werbeinduziert?

            Jein. Natürlich wollen alle Sicherheit, aber das Bild, was vermittelt wird (und leider auch manchmal mit der Realität übereinstimmt), ist, dass ein Eigenheim im Grünen sicherer ist als eine Wohnung in der Stadt. Und genau das muss ja geändert werden, dass sich dieses unterschwellig eingeprägte Klischee ändert.

            • 42 sagt:

              Das muss geändert werden.Warum? Damit die Mieten in der Innenstadt noch weiter steigen? Woher sollen denn die Wohnungen kommen, ich ziehe nicht in die Silberhöhe. Sie können das gerne tun, dann nehme ich ihre Wohnung in der Innenstadt. Jede Baumaßnahme in der Stadt wird kritisch behandelt, jeder Baum der fällt geht gar nicht. Jede Etage mehr als 4 werden von einschlägigen Initiativen verhindert. Das zu bauen von Lücken ist wegen Kaltluft und Versiegeln ganz schlecht. Seien sie froh, das einige Mitbewerber um Wohnungen ins Umland ausweichen. Sonst geht’s ganz schnell, das es pro Kopf eine maximale Wohnfläche nötig wird, also z.B 20 m2. Ansonsten drohen Zwangszuweisungen. Gab es alles schon. Wollen sie das?

        • Mensch sagt:

          @Nulli ,Vorteile eines Eugenheims .

          1 Auto steht in Garage ,keine nervige Parkplatzsuche
          2 Eigenes Obst und Gemüse im Garten
          3 Große Bäume die Schattenspenden
          4 Aktuelle Übersicht über Energiekosten
          5 Haus über 3 Generationen in Ordnung gehalten
          6 Bin Rentner keine Miete
          7 Kleinen Pool im Garten ,die Hitze kann mich mal
          8 Keine nervigen Leute unter oder über mir
          9 Viel Platz auch für Gäste usw usw

          • Die Realität sagt:

            1 Das Auto steht auf der Straße, weil die Garage ein Abstellraum geworden ist.
            2 Da bist du eine Ausnahme, die meisten Gärten sind leider tote Wiesen.
            3 siehe 2.
            4 Die soll es im Jahr 2024 auch für Mieter geben, munkelt man
            5 Das Erben eines Haus muss nicht immer ein Wunsch der Kinder sein.
            6 Es ist nicht die Regel, ein Haus ohne Instandhaltungen vererbt zu bekommen.
            7 Die Hitze ist trotzdem da
            8 Neben dir?
            9 Wie oft kommen denn Gäste?

            Man kann natürlich immer nur Vorteile sehen wollen. Aber in der Realität ist es oft nicht so klar.

      • Wie viele Straßen muss ein Mann gehen sagt:

        Nein, Überschuldung durch 1 Haus und 2 Autos ist viel fortschrittlicher.

    • Klaus sagt:

      Weniger Eigenheime, dadurch weniger Singles……… das leuchtet natürlich ein! 🙄

      • 10010110 sagt:

        Geil, wie man Aussagen völlig verdrehen und komplett unsinnige Schlussfolgerungen daraus ziehen kann.

    • „Problem“ gelöst sagt:

      Es wird nicht überall und ständig das Ideal vom Eigenheim im Grünen als erstrebenswert für Familien propagiert.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Kein Wunder, wenn überall und ständig das Ideal vom Eigenheim im Grünen als erstrebenswert für Familien propagiert wird.“

      10010110,

      für Personen wie Sie, die keine eigenen Kinder haben, ist das natürlich nur sehr schwer verständlich.

      Ein eigenes Haus ist und bleibt für Familien mit Kindern einfach der Idealfall, da sich hier Kinder im geschützten Bereich austoben und entwickeln können. Das ist etwas, was in einer Mietwohnung nur bedingt möglich ist.

      „Mehr Freiraum für Menschen als Individuen, weniger Autoverkehr“

      Sie können es so oft versuchen, wie Sie wollen, aber Ihre Aversion gegen Autos lässt sich bei der breiten Bevölkerung definitiv nicht kultivieren.

      • 10010110 sagt:

        Du bist halt einfach genauso ein indoktrinierter Mitläufer, deshalb checkst du’s nicht.

        • PaulusHallenser sagt:

          10010110,

          Sie haben selbst keine eigenen Kinder, deswegen checken Sie es nicht.

          Meine Familie und ich wohnen zur Miete, jedoch ist, wenn alles passt, ein Eigenheim in (ferner) Zukunft angesagt. Kinder brauchen geschützte Bereiche, das ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je.

          Sie negieren das, weil Sie befürchten, dadurch weniger Einfluss auf „die Gesellschaft“ zu haben.

          • Der wahre Exilhallenser sagt:

            Erst Nest bauen, dann Eier legen, Du Ferne Zukunft 😁😁😁. Ich habe den Eindruck, dass im Paulusviertel nur Flitzpiepen und Grünwähler leben.
            Ich sitze hier im Grünen in wundervoller Natur, mit unverbauter Fernsicht und genieße das friedliche idyllische Landleben.
            Meinen Töchtern habe ich geraten, sich einen Erzeuger zu suchen, und wenn die Kids aus dem gröbsten raus sind, diesen davonzujagen, und diesen dann mit Unterhalt abzuzocken bis ihm der A… qualmt.
            So macht das Singleleben Spaß.
            Wenn Du Zuhause auch so bösartig wie hier bist, wirst genau so enden, so als Paulus-Alimentator.
            Dann reicht’s nicht mehr für’s Häuschen im Grünen.
            Ich für meinen Teil hab die Töchter schon lange groß, sie sind erfolgreich im Leben unterwegs, habe mich von der Enge und Beschränktheit der Großstadt befreit, genieße das Singleleben in vollen Zügen, lese täglich DbH (unterhaltsamer als Bild-Schrott), und amüsiere mich über Dich.
            Es ist sehr entspannend, als Familienstand Ledig, und nicht geschieden angeben zu können, und nie in sowas wie Unterhaltsverpflichtungen geraten zu sein.
            Wenn man es richtig macht, ist Singleleben Selbstverwirklichung pur, und ein wahrer Glücksfall.
            Ich hab mehrere Freundinnen gleichzeitig, und bin niemandem etwas schuldig.
            Einfach herrlich, bin rundum zufrieden 😇

          • Daniel M. sagt:

            Weder hast du Kinder, noch zahlst du Miete. Sonst wüsste man, dass Kinder vor allem Selbstvertrauen brauchen und keine Schutzzonen.

            • Hans sagt:

              Keine „Safe Spaces“?? Irgendwie hatte ich in den letzten Jahren anderes gehört. Aber sie haben trotzdem recht, idealerweise gibt’s aber auch den sicheren Rückzugsort bei den Eltern.

          • 10010110 sagt:

            Ich will geschützte Bereiche in der Stadt, da, wo sie gebraucht werden! Leute, die nur in ihren eigenen „geschützten Bereich“ am Stadtrand ziehen und dann mit dem dadurch zusätzlich entstehenden Autoverkehr genau die Gefahren verursachen, vor denen sie selbst geschützt sein wollen, sind die wahren Asozialen.

            Geschützte Bereiche in der Stadt schaffen, schon leben mehr Familien gern in der Stadt und der Anteil an Singlehaushalten sinkt. So einfach ist das.

      • Faktenprinz sagt:

        „…Ein eigenes Haus ist und bleibt für Familien mit Kindern einfach der Idealfall, da sich hier Kinder im geschützten Bereich austoben und entwickeln können. Das ist etwas, was in einer Mietwohnung nur bedingt möglich ist….“

        Als Paulusviertelbewohner könntest du es besser wissen. Große Wohnungen mit Zugang zu einem geschützten Innenhof gibt es dort auch.

        • Hans sagt:

          Im geschützten Innenhof hängt über kurz oder lang das Schild „Fußball spielen verboten“. Wegen Mittagschlaf, Nachtruhe und Home-Office.

          • Grete sagt:

            Und in der Einfamilienhaussiedlung gibt es nur verständnisvolle und lärmtolerante Nachbarn. Im Konfliktfall wegziehen ist auch super einfach.

            • Hans sagt:

              Mag sein. Da es weniger Nachbarn sind, ist diese Gefahr aber geringer. Wir brauchten in den Schulferien nie Hort oder ähnliches. Wir haben uns mit den Nachbarn mit denselben Problem abgestimmt und abgewechselt in der Betreuung. Statt 2 Kinder tagsüber auch mal 6 im Garten. Zum Nachbarschaftsstreit gehören immer zwei. Wegziehen ist aber nicht grundsätzlich schwerer. Man kann verkaufen, auch ein altes Konzept.Kam schon vor.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Als Paulusviertelbewohner könntest du es besser wissen. Große Wohnungen mit Zugang zu einem geschützten Innenhof gibt es dort auch.“

          Faktenprinz,

          das ist absolut richtig und wird von mir auch nicht bestritten. Deswegen lebe ich auch hier.

    • 007 sagt:

      ,,Wir müssen weg“…….seit wann sprichst du im Namen fremder Menschen die du nicht kennst.

      • 000 sagt:

        Es gab mal etwas, das nannte sich Gesellschaft. Kennen Superegoisten natürlich nicht mehr.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Es gab mal etwas, das nannte sich Gesellschaft.“

          Auch in einer Gesellschaft haben Einzelpersonen nicht das Recht, für alle Menschen zu sprechen, wenn dafür die entsprechende Legitimation fehlt.

          • SaulusHallenser sagt:

            Einzelpersonen haben also nicht das Recht, über politische Maßnahmen (die alle betreffen) zu reden.

    • wow sagt:

      selten solchen blödsinn gelesen……ach kam ja von nulli….alles klar

    • PaulusHallenser sagt:

      „Wir müssen weg“

      10010110,

      warum artikulieren sich ältere Herrschaften immer Plural (= Wir), obwohl sie als Einzelpersonen nicht das Recht haben, für andere zu sprechen? Woher kommt das eigentlich?

    • EFH sagt:

      So spricht ein Besitzloser.

  2. Naja sagt:

    Das Ergebnis klingt auf den ersten Blick eher fragwürdig. Vielleicht trägt da auch eine statistische Ungenauigkeit zur fehlenden Zahl der Anwohner bei. Der Anteil der unverheiratet Zusammenlebenden dürfte auch in Städten allgemein größer sein.

  3. JtD sagt:

    Tatsächlich sind 55% der Haushalte Einpersonenhaushalte. Was bei im Schnitt 1.8 Personen pro Haushalt bedeutet, dass rund 31% der Hallenser allein leben.

  4. siehste sagt:

    Mehr Eigenheime ohne großen Verwaltungsaufwand, mehr Autos und Parkhäuser.
    Mehr Umland zu Halle – und schon stimmt die Bilanz.

    Nicht immer alles kompliziert denken.

  5. Detlef sagt:

    Irgendwann werden Kinder selbstständig und ziehen aus. Für die einen ist alleinstehend ein Stück Freiheit und andere haben aus welchen Gründen auch immer kein Glück in der Liebe. Partnerschaft ist eventuell verstorben oder geschieden…
    Muss jeder für sich selbst entscheiden

  6. Emmi sagt:

    Wie wir erfahren haben, stimmt die Hochrechnung vom Mikrozensus ja eh nicht.

  7. Kommentator sagt:

    Partnersuche dürfte in Halle kein Problem sein und Fremdgeher haben es fast schon schwer, fremdzugehen.

  8. Daniel M. sagt:

    Die reine Statistik ist schlichtweg erbärmlich. Aber typisch für diese familien- und kinderfeindliche Gesellschaft.

    • Hans sagt:

      Die These mit der kinderfeindlichen Gesellschaft hört und liest man oft. Ich bin der Meinung, das das, im Vergleich mit den Sozialangeboten früher und in anderen Ländern, nicht der Fall ist. Im Gegenteil, je schlechter die soziale Absicherung desto höher sind die Geburtenraten. Aber: woran machen sie die Kinderfeindlichkeit denn fest?