8.000 Besucher im Händelhaus in Halle – Bach-Haus seit fast zwei Jahren Corona-bedingt geschlossen

Trotz mittlerweile etablierter Maßnahmen zur Pandemiebewältigung war 2021 erneut ein herausforderndes Jahr. Insgesamt zählt die Stiftung Händel-Haus mit knapp über 8.000 Besucher*innen im Jahr 2021 jedoch vergleichsweise viel in Anbetracht der längeren Schließzeit. Hinzu kommen die rund 22.000 Zuschauer*innen der digitalen Angebote wie „Haendel.digital“.
Zum zweiten Mal in Folge musste die Stiftung Händel-Haus die Händel-Festspiele, die vom 28. Mai bis zum 13. Juni stattfinden sollten, absagen. Das Museum Händel-Haus und die Bibliothek waren bis Ende Mai geschlossen, auch Veranstaltungen fanden nicht statt. Seit 1. Juni halten beide ihre Pforten nun wieder geöffnet, unter Einhaltung der Hygieneschutzmaßnahmen – wenn auch mit stark reduzierter Sitzplatzkapazität bei Veranstaltungen bzw. einer Beschränkung der Personenanzahl. Auch in der kalten Jahreszeit ist es anschließend gelungen, das Händel-Haus durchgängig geöffnet zu halten und zumindest einen Teil der geplanten Veranstaltungen durchzuführen. Eine deutliche Erholung der Besucherzahlen, wie sie im Spätsommer 2020 noch zu beobachten war, blieb 2021 leider aus. Seit Dezember gelten wieder strengere Regeln. Es finden derzeit keine Führungen statt und nur noch ausgesuchte Veranstaltungen können im hervorragend belüfteten Kammermusiksaal abgehalten werden. Eine Wiederöffnung des Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses ist momentan nicht in Sicht; seit März 2020 ist das Haus durchgängig geschlossen.
Angesichts des 100-jährigen Jubiläums der Händel-Festspiele und hoffentlich auch einer Entspannung der pandemischen Lage blickt die Stiftung Händel-Haus optimistisch ins Jahr 2022 und tut weiterhin alles dafür, trotz Corona Kultur und Musik in Stadt und Gesellschaft zu befördern.
Was soll das denn heißen? Bei Bach hat sich auf alle Fälle keiner angesteckt oder was wollten Sie damit sagen? Albern der Vergleich