9 Jahre nach dem Auszug aus der Sporthalle Burgstraße: Streit um Nachnutzung als Skatehalle
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Im Sommer 2014 wurde die Sporthalle in der Burgstraße in Halle (Saale) geschlossen. Jahrzehntelang wurde hier Basketball und Handball gespielt. Die Lions zogen in die neue Ballsporthalle. Für die Frauen-Bundesligamannschaft haben sich die Bedingungen klar verbessert. Doch für den Nachwuchs fiel nun eine Trainingsstätte weg. Denn mehrere hallesche Basketballvereine haben hier trainiert.
Denn das Gebäude war laut Stadt marode, die Decke war einsturzgefährdet, Schimmelbildung wurde festgestellt. Doch es gab noch weitere aufgezeigte Probleme. So wurde auch aufsteigende Feuchtigkeit in den Grundmauern als Baulast ermittelt. Dazu wurde auch noch mit der Parkplatzsituation im Viertel argumentiert, ebenso mit dem Lärm einer Sportstätte im Wohngebiet. Die altehrwürdige Sporthalle wurde im Oktober 2016 durch die Stadt an eine Immobilienfirma verkauft. Sie sollte abgerissen werden. Stattdessen war der Bau von Wohnungen vorgesehen.
Doch auch heute noch steht die „einsturzgefährdete“ Halle. Sie wird auch wieder genutzt. Ein Verein hat die Räumlichkeiten für eine Skatehalle gemietet. An diesen Planungen oder der Umsetzung des Vorhabens sei man nicht beteiligt, so die Stadtverwaltung. Die Sporthalle befinde sich in Privateigentum, heißt es von dort. Klar, denn die Stadt hatte das Areal ja veräußert, damit hier Wohnungen gebaut werden.
Basketballfans sind mit Blick auf die Geschehnisse sauer. Sie fordern Stadträte auf, dies zum Thema im Sportausschuss zu machen. Denn wie kann es sein, dass sie Stadt eine vorgeblich desolate Sporthalle schließt und verkauft – und jene Sporthalle nach 9 Jahren durch einen Privateigentümer plötzlich wieder für eine sportliche Nutzung zur Verfügung gestellt wird, wohingegen die angekündigten Wohnungen nie errichtet wurden.
Ja, wie kann das alles nur sein? Man schaue sich nur das Vorgehen bei der Eissporthalle an. Dort war ja auch angeblich alles unmöglich.
Erinnert an das dilettantische Vorgehen beim alten Planetarium.
Wieder ein Fall von fragwürdigen Entscheidungen im Stadtrat
Was kann der Stadtrat dafür?
Das positive ist, daß Jung und Alt ermöglicht wird dem skaten auch bei schlechtem Wetter nach zu gehen.
#sportart_ohne_lobby
Danke!
Die ist schon längst….läääääääängst weg.
Scheinst schon länger nicht mehr vor Ort gewesen zu sein…
Ich wohne in unmittelbarer Nähe zur so genannten Skatehalle und bin mächtig genervt von dem Krach der von den Skatern ausgeht. Mitunter ist dort an 5 Tagen in der Woche Action bis abends 21 Uhr. Wie ich weiß, bin ich nicht die Einzige, die das ständige Gepolter nervt. Als ich dorthin gezogen bin, war ein Grund, dass es recht ruhig war. Das ist nun leider vorbei. Ich habe wirklich nichts gegen Skater aber der Ort mitten im Wohngebiet ist einfach mal der falsche.
5 Tage die Woche ist schlichtweg gelogen.
In der Herbst-/Wintersaison sind es drei, aktuell in der Sommerpause ist die Halle nur an einem Tag in der Woche geöffnet.
Außerdem wird Jung und Alt eine Möglichkeit gegeben, dort ihrem Hobby nachzugehen oder neue Sachen auszuprobieren, sich zu vernetzen und Spaß zu haben. Unabhängig vom Wetter.
Grundsolides Projekt mit Herzblut, Schweiß und Liebe umgesetzt.
Das ist überhaupt nicht gelogen. Zwischen März und Juni war die Halle an 3 Tagen in der Woche für die Allgemeinheit von 15 bis 21 Uhr offiziell geöffnet (Dienstag, Mittwoch und Samstag, Samstag sogar ab 10 Uhr). An mindestens zwei weiteren Tagen wurde vereinsintern in der gleichen Zeitspanne gepoltert und dazu laute Musik abgespielt (manchmal sogar sonntags). Allein in dieser Woche wurde bereits an 3 Tagen bis 21 Uhr ordentlich Krach gemacht. Das war sicherlich noch nicht alles in dieser Woche.
Ich habe doch nichts dagegen, dass Ihr Eurem Hobby nachgeht und Herzblut, Schweiß und Liebe dort reinlegt, aber bitte nicht hier an dieser Stelle wo Leute im Umfeld ihre Ruhe haben wollen. Nehmt Euch mal ein Beispiel an Leipzig. Dort steht die Skatehalle nicht mitten im Wohngebiet.
Die Baustelle in meiner Nachbarschaft, die mich von Montag- Samstag morgens um den Schlaf bringt, existierte vor meinem Einzug auch noch nicht.
Ich gebe zu, Lärm ist unerträglich.
Im Gegensatz zum Lärm vom Abriss Ihrer verhassten Skaterbahn und ein Neubau von Gebäuden an selber Stelle sind die Rollsportler mit Sicherheit ein Zuckerschlecken.
Frei nach dem Motto: „Pass auf, was du dir wünscht – es könnte wahr werden.“
„Basketballfans … fordern Stadträte auf, dies zum Thema im Sportausschuss zu machen.“
was soll das bringen? frei nach dem motto wenn wir nicht spielen dürfen darf hier niemand spielen? Ich frage mich wirklich was gegen diese zwischennutzung spricht.
„Ich frage mich wirklich was gegen diese zwischennutzung spricht.“
All das:
„Denn das Gebäude war laut Stadt marode, die Decke war einsturzgefährdet, Schimmelbildung wurde festgestellt. Doch es gab noch weitere aufgezeigte Probleme. So wurde auch aufsteigende Feuchtigkeit in den Grundmauern als Baulast ermittelt. Dazu wurde auch noch mit der Parkplatzsituation im Viertel argumentiert, ebenso mit dem Lärm einer Sportstätte im Wohngebiet.“
Meinst du, nach 9 Jahren hat sich an den Problemen was geändert?
Die BasketballFANs? Waren die Tribünenplätze in der alten Halle bequemer?
Meines Wissens nach gibt es eine neue Halle.
Bei aller Unlogik und Unfairness gegenüber dem Basketballsport, der in der alten Halle ausgeübt wurde – von einem Auszug der Skater profitieren weder Mannschaft noch Fans.
War die „Baufälligkeit“ vielleicht nur erfunden, um dem Sport ohne großes Bürgermurren wieder eine Trainingsmöglichkeit zu entziehen und das Gelände veräußern zu können?