900 Euro Geldstrafe nicht bezahlt: Bundespolizei nimmt Frau am Hauptbahnhof Halle fest
Am Dienstag, den 4. März 2025 kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 11:55 Uhr eine Frau in Halle (Saale). Bei der sich anschließenden Überprüfung ihrer Personalien im Informationssystem der Polizei wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) per Vollstreckungshaftbefehl nach ihr suchte. Wegen des Erschleichens von Leistungen verurteilte das Amtsgericht Halle (Saale) die 44-Jährige im Juni letzten Jahres zu einer Geldstrafe von 900 Euro beziehungsweise zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen.
Weder zahlte die Deutsche den auferlegten Geldbetrag, noch stellte sie sich, trotz zuvor ergangener Ladung, dem Strafantritt. Demnach erließ die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) im Februar 2025 den Haftbefehl. Diesen eröffneten die Bundespolizisten der Gesuchten, nahmen sie fest und mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof Halle (Saale). Den haftabwendenden Betrag konnte die Gesuchte erneut nicht aufbringen und wurde, nach Beendigung der erforderlichen Maßnahmen, in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Abschließend erhielt die ausschreibende Behörde Kenntnis über den Vollzug des Haftbefehls.
Ein „Fell“ haben manche- b e n e i d e n s w e r t. Ein normaler Bürger würde sich nicht wohlfühlen in einer solchen Lage.
Was machen diese ganzen Kleinkriminellen immer am Bahnhof ??? Liest man ja fast täglich.
Wieso gehen die da hin, obwohl doch mindestens 10 mal soviel kontrolliert wird wie in der Innenstadt z.B.
Das verstehe ich auch nicht. Aber vermutlich wären die, wenn sie so klug wären, das zu kapieren, auch gar nicht erst kleinkriminell geworden. Manchen Leuten ist halt einfach nicht zu helfen.
kann man nicht auf dem ehemaligen RAW-Gelände den neuen Großknast bauen? Wenn der einmal fertig ist, kann das benötigte Insassen-Material regelmäßig vom Bahnhof bezogen werden; und die eingesparten Transportkosten nach Tornau (oder neu: Weißenfels) würden den Bau in kürzester Zeit rentieren. Als Wohngebiet ist die Ecke eh nicht geeignet. Und wenn es dort in einem Jahr zu eng wird, nimmt man den Schlachthof noch dazu. Selbe Randbedingungen….
Ich finde es erstaunlich, was man hier für Kommentare lesen muss.
„Ein dickes Fell haben manche“ – statt sich auch einfach Mal zu fragen: „oder keine andere Wahl?“ In dem Artikel steht NICHTS zu dem Lebensumständen der Person. Es steht NICHTS zur Art der erschlichenen Leistung (Sozialleistung, Öffis, etc.). Hat sie Schulden, die sie erdrücken? Hat sie eine Familie zu versorgen? Aber erstmal „Chuzpe“ unterstellen…
Und warum findet man solche Personen „andauernd“ am Bahnhof? Eventuell, weil sie pendeln müssen, zum Minijob, zur Familie oder sonst Geld aufbringen (Flaschen sammeln).
Junge, Junge, Junge…der Pöbel trifft aufgrund so weniger Informationen seine Urteile. Wenn das dann noch diejenigen sind, die bundesweite Volksabstimmung wollen, na Hallelujah!
Geht einfach wieder „Brisant“ schauen oder Bild „lesen“, da wird eure Lust auch befriedigt.
ich finde deine Einstellung „im Zweifel für den Angeklagten“ richtig und nachvollziehbar, ABER: auf dem Bahnhof werden keine Pendler oder alleinstehende arme Mütter aufgegriffen und kontrolliert. Da gibt es schon einen Anfangsverdacht. Wo lebst du eigentlich? Für die Lebensumstände ist nicht die Allgemeinheit verantwortlich. Schulden, die jemanden erdrücken, wurden ihr/ihm nicht auferlegt. Ist sicher bedauernswert, erklärt aber nicht die Straffälligkeit gegenüber der Gesellschaft. Zitat: „Eventuell, weil sie pendeln müssen, zum Minijob, zur Familie oder sonst Geld aufbringen (Flaschen sammeln).“
Alles keine Gründe für Kriminalität. Und nochmal: Der Artikel befasst sich damit, warum vermehrt Straftaten am Bahnhof von „Personen ohne Reiseabsicht“ aufgedeckt werden. Wer reisen will (und das schließt Pendler ein) wird sicher nicht ohne Grund kontrolliert. Und ja: ich bin 14 Jahre lang nach Leipzig gependelt; Früh- und Spätdienste und wurde auf den Bahnhöfen nie kontrolliert.