980.000 Euro für die Freie Kulturszene in Halle

In diesem Jahr stehen wieder 980.000 Euro für Projekte der Freien Kulturszene in Halle (Saale) zur Verfügung. Die Stadtverwaltung macht nun einen Vorschlag, für welche Projekte dieses Geld ausgegeben werden soll.
“Da die beantragte Gesamtfördersumme die zur Verfügung stehenden Fördermittel übersteigt, können nicht alle beantragten Fördermittel gewährt werden”, sagt Kulturdezernentin Judith Marquardt. “Deshalb hat sich die Verwaltung in vielen Fällen mit ihrer Förderempfehlung an den ausgezahlten Fördersummen des Jahres 2022 orientiert. Um mit den knappen Mitteln schonend umzugehen, schlägt die Verwaltung zudem vor, Druckkostenzuschüsse nicht mehr zu gewähren.”
Allein für den Sektor darstellende Künste liegen Anträge über 810.219 Euro, vorgeschlagen werden 418.340 Euro. 10 der 41 Anträge sollen nicht unterstützt werden.
Für die Bereiche Musik, Literatur, Bildende Kunst, und Kulturveranstaltungen gibt es Anträge für eine Summe von insgesamt 781.631 Euro, vorgeschlagen wird letztendlich die Auszahlung von 561.660 Euro. Von den ursprünglich 69 Anträgen schlägt die Stadtverwaltung vor, 12 nicht zu fördern. Weitere zwei Anträge wurden zurückgezogen, bei zwei weiteren Anträgen erfolgt eine Finanzierung auf andere Weise.
Mit 90.000 Euro erhält der Kunstverein Talstraße das meiste Geld. 79.500 Euro erhalten die Werkstätten für Kunst und Kultur (WuK) das meiste Geld, beantragt waren 111.000 Euro (Spielstättenförderung, Sommerfestival). 70.000 Euro bekommt das Künstlerhaus 188 im Böllberger Weg(Kursangebot, Hausbetrieb). Das Literaturhaus soll 57.000 Euro erhalten. 40.300 Euro sind für den Freie Spielstätten e.V. vorgesehen. Mit 30.000 Euro will die Stadt den Spielmitte e.V. unterstützen. Die Volksbühne Kaulenberg soll 27.200 Euro und das Figurentheater Märchenteppich 27.000 Euro erhalten. 25.000 Euro erhält Apron und 24.000 Euro bekommt das Festival ”Women in Jazz”. Mit 23.000 Euro soll Radio Corax unterstützt werden. Der Kaltstart e.V. erhält 22.500 Euro (Spielstätte, Impronale). 20.000 Euro sind für die Kiebitzensteiner vorgesehen. Jeweils 15.000 Euro sollen das Peißnitzhaus und die Musiketage erhalten.
Ach das soll schön sein?
Es ist immer wunderschön. Zwar immer die längste Diskussion des Jahres im Kulturausschuss, aber ist es wert.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. So viel zu freie Kulturszene.
Sieht man bei den Hartz4-Empfängern und den Wahlergebnissen ja auch.
Rausgeworfenes Geld für oft linksalternatives Gedöns ohne bleibenden Nutzen für die Stadt.
Du hast auch keinen Nutzen für die Stadt.
Sie und Ihre Partei haben wir das ganze Universum keinen Nutzen – oder Moment, zumindest können Sie als schlechtes Beispiel dienen.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Nöö, Bier und Steak gehören auch dazu. Und ab und an ein gutes, nicht-subventioniertes Rock-Konzert.
Um diese Gelder möglichst nachhaltig abzugreifen , sitzt der Tom Wolter im Stadtrat .
Wer hauptamtlich staatliche Fördergelder abgreift, kann sich kaum als „frei“ bezeichnen.
Du kannst das ja nicht gut finden (wenn das sicher auch unbegründet bleibt), wahr wird es dadurch aber nicht. Eine vermeintliche Relativierung durch ein „kaum“ hilft dabei auch nicht.
Toll.
Die Stadt verrottet, aber für die selbsternannten „Künstler“ ist immer genug Steuergeld da. Sollte Halle nicht sparen?
Warum können die ihr Hobby nicht wie andere auch ohne Steuergelder ausüben?
Hab noch nie gehört, dass ein Kaninchenzüchterverein mal 90.000 Euro „Fördergeld“ bekommen hätte.
Einfach mal in die Verfassung lunzen. 😉
Ansonsten zum Bsp:
https://www.landesrecht.sachsen-anhalt.de/bsst/document/VVST-VVST000010620
In Halle wird nicht gelunzt, da wird geillert! 😛
Zuwendungszweck: „Die Zucht von Rassekaninchen und Rassegeflügel dient der Erhaltung einer genetischen Vielfalt sowie der Bewahrung dieser Rassen und ist damit Genreserve für die landwirtschaftlichen Nutztiere. Sie wird mit verhältnismäßig hohem Arbeitseinsatz und ohne Gewinnerzielungsabsicht betrieben. Viele der im Rahmen der Kleintierzucht betreuten Rassen werden seit Jahrzehnten gehalten. Als Landschläge stellen sie Kulturgut dar. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Kleintierzüchterinnen und Kleintierzüchter bei Körungen sowie die Ausrichtung von Kleintierschauen dienen dem Zuchtfortschritt und der Rassenerhaltung. Die Kleintierzucht soll daher durch Zuwendungen zu Körungen und Tierschauen gefördert werden.“
Was davon läßt sich auf die Freie Kulturszene Halle übertragen?
Was soll das? 🕔 27. Februar 2023 um 08:26 Uhr
„Hab noch nie gehört, dass ein Kaninchenzüchterverein …“
Grundsätzlich ist es allen gemeinnützigen Organisationen und Vereinen erlaubt, Fördergelder zu beantragen.
Gilt das auch für gemeinnützige Wehrsportgruppen?
Ja.
Troll Dich!
Hetero-Gruppensexverein für mehr Nachwuchs: Förderfähig? Dient dem Allgemeinwohl, trägt zur Kommunikation bei und hat mind. 50% Frauenanteil. Und gespielt wird auch, z.T. großes Theater!
Neonazis wie Du bekommen zwar auch Geld, aber nicht vom Kulturausschuss, sondern vom Verfassungsschutz. Manchmal nicht direkt, sondern durch die Beobachtung.
Das Problem ist doch die Eigenpflege und der Widerspruch in der Kunst. Eine Demokratie (auch) kommt nur mit der Freiheit weiter. Das Vergessen einige Demokraten. Die Gefahr, an zu niedrigen nur sich feiernden Themen zu ersticken und sogar rückschrittlich zu werden ist nicht neu. Kunst muss man fördern, es fehlt in der Entwicklung von Talenten sonst jede Chance.
Wo bleibt die Steimle – Story, Herr Seppelt…!
denk dir doch selber eine aus, hm?
Wie ist eigentlich der Ablauf: Die Stadtverwaltung macht ne Förderempfehlung und der Stadtrat entscheidet dann abschließend? Nach welchen (hoffentlich) nachvollziehbaren Kriterien wird denn entschieden, welche Antragsteller Fördergelder bekommen und welche nicht? Warum wird sich eigentlich an 2022 orientiert, ist das nicht ein Stück weit Besitzstandswahrung, wenn man sich immer am Vorjahr orientiert, kommen neue Antragsteller doch nie zum Zuge…? Und Tom Wolter hat sich dann ja tatsächlich geschickt positioniert 😉
Alles dokumentiert. Seit Jahrzehnten schon. Vielleicht findest du einen Vorleser, wenn du es selbst nicht kannst. Internet hast du ja immerhin….
Beratung im Kulturausschuss Anfang März. Wahrscheinlich wird es wieder erste und zweite Lesung geben.
Ich bin auch ein Künstler. Überlebenskünstler.
Ich bin auch Künstler: Hungerkünstler
wenigstens sind auch die partyopfer mit drogenproblemen von der station endlos leer ausgegangen. dieser selbsternannte ehrenwerte kulturverein (ironie) wird ja ausserdem bereits von europäischer ebene durch die von der leyen gefördert. reicht ja auch.
Du solltest Deinen Neid für Dich behalten.
Wieso? Wir leben im Meinungsfreiheit- und Darstellerzeitalter, wo jeder seine Meinung kundtun darf. Außerdem schwelt mein Neid unter Sauerstoffabschluss nur weiter vor sich hin und davon bekomme ich Blähungen. Ist übrigens nicht Mal Neid, sondern Verachtung. Die endlosassis sind nur Vergnügungssuchtige dummbratzen, besonders der hallesche pseudokunstler hannes Hesse, der mich seit Jahren im Schutz seiner assigruppe per Internet dumm macht.
Sorry, ich wusste nicht, dass Du gemobbt wurdest.
Dann mach doch einfach eine Anzeige!
Die größte Kunst des Herr Wolter war ja wohl, sich eine Coronaimpfung zu erschleichen. Andere wurden dafür in ihren Posten suspendiert.
„Mit 90.000 Euro erhält der Kunstverein Talstraße das meiste Geld.“
Mit welchem Recht erhalten die die größte Summe?
Wahrscheinlich Vitamin B.
Bei der hohen Kriminalität in Halle sollte man überlegen, ob man das sinnlos für Kunst rausgeworfene Geld nicht lieber Bürgerwehren zur Verfügung stellt. Ein zentral gelegenes Haus als Kommandozentrale, Übungsräume für den Nahkampf, ein Platz für Schiessübungen.
Und ein schönes Plätzchen im Knast für Vollspacken wie Dich.
Es gibt kein Recht auf eine finanzielle Förderung. Die Galerie Talstraße hat sicher hohe Kosten bei relativ geringen Einnahmen und ist eine wichtige überregionale Kultureinrichtung.
Bezüglich Theater sind wir m.E. in Halle überversorgt. Wenn Menschen unbedingt Theter spielen wollen und keinen Job bei den hoch subventionierten staatlichen Theatern bekommen, so können sie ehrenamtlich ohne Förderung Theater spielen wie das Schillertheater, das steht nicht auf der Förderliste.
Dann setzt dich dafür ein. Aber so, dass, und vor allem dort, wo es was bringt. Wenn du Fördermittel (anders) verteilen willst, genügen (halb-)anonyme Internetkommentare auf jeden Fall nicht. Nein, eine holprige E-Mail an den Kreisverband bringt auch nichts. Noch weniger, möchte man meinen.
Wenn du den kleinen Opel nicht in die Innenstadt bewegen willst oder kannst, solltest du deine Mitbewohnerin schicken. Die wollte doch mal Politik machen. Das wäre Politik machen.
„Die Galerie Talstraße hat sicher hohe Kosten bei relativ geringen Einnahmen“
Woraus schließt du, dass die hohe Kosten haben? Woraus schließt du, dass die geringe Einnahmen haben, wenn sie doch angeblich so bedeutend sind? Woraus schließt du, dass es anderen Kultureinrichtungen besser geht und sie deshalb weniger Förderung verdienen?
Bekannte und in der Nähe des eigenen Wohnorts.
Wenn der Kunstverein so wichtig ist, dann sollte sich das auch in zahlender Kundschaft ausdrücken. Alles andere ist Hobbyfinanzierung durch Steuerzahler.
Heißt du neuerdings Wolli?
Wolli, das von dir erwähnte Schillertheater (genauer gesagt schillerBuehne halle e.V.) ist leider gerade nicht mehr aktiv.
Und im Gegensatz zu dir finde ich es wichtig, dass Halle auch Laientheater hat. Diese Theater arbeiten sehr wohl ehrenamtlich, aber ganz ohne Förderung geht es eben nicht.
Die Schillerbühne steht regelmäßig auf der Förderliste und bekommt auch regelmäßig Fördermittel. Du lügst also.
Na da haben sich viele „Künstler “ und deren „Vereine“ in Halle offenbar sehr kommod mit dem nie versiegenden Geldfluss der Steuerzahler eingerichtet.
Die Stadt soll sich zunächst um ihre Pflichtaufgaben kümmern. Dazu gehört Sicherheit und Infrastruktur. Beides ist in Halle in erbärmlichen Zustand. Für Beides ist angeblich zu wenig Geld da. Aber klar, Kunstvereine können nicht selbst klarkommen, die brauchen ganz viel von unseren Steuern.
Und der Stadtrat und die Verwaltung fühlen sich dabei noch großartig, unser Geld rauszuschmeissen an solche Schmarotzer. Die sollen ihr teures Hobby selbst bezahlen.
Nur Filz in dieser Stadt.
Klar ist das so.
Hinzu kommen aber noch die ungefähr 40 Mio Euro, die allein aus Halles Stadtkasse an die
– dann offenbar nicht freien Künstler – gezahlt werden. Pro Jahr.
Für die Erhaltung aller Strassen und Wege der Stadt, werden übrigens nur rund 3 Mio Euro pro Jahr ausgegeben.
Ein Schelm, der da an Filz und Korruption denkt.