Werkstatt für historische Feuerwehrfahrzeuge in Halle eingeweiht

Eine IFA-Drehleiter, ein Polizeitrabbi, ein alter Mercedes-Krankenwagen, ein MZ-Motorrad und ein Barkas der Volkspolizei: alle diese Fahrzeuge werden jetzt in Halle auf Vordermann gebracht. In der Barbarastraße wurde am Freitag eine Werkstatt für historische Ensatzfahrzeuge eingeweiht.

Mit Hilfe des Jobcenters und der Stadt Halle konnte der Feuerwehrverband die Werkstatt einrichten. Dort sollen ausgesonderte Fahrzeuge in einen Zustand versetzt, der es ermöglicht, mit diesen Fahrzeugen an Festumzügen und Ausstellungen teilzunehmen. Um eine kontinuierliche Pflege und Arbeiten an den Fahrzeugen zu gewährleisten, unterstützt das Jobcenter Halle das Projekt bis zum Jahr 2018 mit drei Langzeitarbeitslosen welche die Arbeiten der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte unterstützen und so bis zum Jahr 2018 einer geregelten Arbeit nachgehen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Feuerwehrverbands, Bernd Grompe, sagte, der Wunsch habe schon Jahre bestanden. Nun sei die Einrichtung der Werkstatt gelungen. Er hoffe nun auf eine breite Mitwirkung und Unterstützung der Freiwilligen Wehren der Stadt. Ziel solle es sein, die mehr als einhundertjährige Feuerwehrtradition nach Außen zu tragen, zeigen, wie die Vorfahren in der Feuerwehr gearbeitet haben. „Viele Jahre haben wir versucht, etwas im stillen Kämmerlein auf die Wege zu bringen“, sagte Grompe. Er bedankte sich beim städtischen Eigenbetrieb für Arbeitsförderung und dem Jobcenter, die drei Langzeitarbeitslosen hier eine Arbeitsmöglichkeit finanzieren.

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