Bahnstreik beginnt am Dienstagabend und geht bis Freitagabend
Der angedrohte Streik der Lokführer beginnt am Dienstagabend um 18 Uhr und dauert bis zum 12. Januar um 18 Uhr.
Zunächst werden die Lokführer im Güterverkehr von DB Cargo streiken. Ab Mittwochmorgen 2 Uhr ist dann auch der Personenverkehr betroffen.
Neben der Deutschen Bahn AG sind auch Transdev und die City Bahn Chemnitz betroffen. Abellio-Züge werden rollen. Allerdings waren bei Streiks in der Vergangenheit auch Stellwerke betroffen, so dass es hier ebenfalls zu Ausfällen kommen kann.
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer fordert 555 Euro mehr Lohn im Monat, eine Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich, eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro, 5 Prozent Arbeitgeberanteil für die betriebliche Altersvorsorge sowie eine Fünf-Schichten-Woche für Beschäftigte im Schichtdienst.
Der DB-Konzern habe den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken, heißt es von der GDL.
Jetzt fangen auch noch die Querschläger von der GDL an zu demonstrieren. Hier zeigt sich deutlich, dass das Streikrecht in Deutschland von den Gewerkschaften immer mehr missbraucht wird. Man sollte die Macht der Gewerkschaften wie in Großbritannien in den 80er Jahren deutlich beschneiden und einschränken.
Ganz schön diktatorische Phrasen haust du raus für einen Liberalen.
10010110,
als Liberaler stehe ich für Liberalismus, der die Freiheit des Individuums in den Vordergrund stellt. Sie, 10010110, stehen für (Zwangs)-Kollektivismus, bei dem sich das Individuum dem tumben Masse unterordnen muss. Von daher verstehe ich Ihre Begeisterung für Gewerkschaften.
Margaret Thatcher hat in den 80er Jahren deutlich erkannt, dass die Gewerkschaften ein großer Feind der individuellen Freiheit sind und hat sie von daher entmachtet. Diktatorisch ist das nicht, sondern einfach nur demokratisch, denn nur ein absolut freier Markt ist demokratisch. Der Zwangskollektivismus der Gewerkschaften in Deutschland ist allerdings schon sehr nah an einer Diktatur.
Ein absolut freier Markt ist alles andere als demokratisch, der ist oligarchisch. Da gewinnt dann einfach nur der rücksichtsloseste Egoist und alle anderen leiden viel mehr als bei einer „Zwangskollektivierung“. Willst du Zustände wie in Russland in den 1990er Jahren?
Klar, und deshalb war Thatcher auch ganz schnell weg vom Tenster. Müssen ihre Wähler wohl alle so Nichtgewerkschafter gewesen sein…
„Klar, und deshalb war Thatcher auch ganz schnell weg vom Tenster.“
Fred,
Thatcher war fast 12 Jahre lang britische Premierministerin. Kein Premier nach ihr konnte sich nach ihr solange im Amt halten wie sie. Abgewählt wurde sie übrigens auch nicht, sie trat von sich aus zurück.
Thatchers Wirtschaftspolitik war und ist absolut richtig, daran gibt es nichts zu rütteln.
Ja die reine Lehre….schön wär‘s wenn sie funktionieren würde das gilt ebenso für den Sozialismus. Beiden Lehren müssen angesichts der Bruttonationalverkomnenheit des Volkes Abstriche in ihrer Durchführbarkeit hinnehmen.
Bezogen auf die Bahn ist der Krawall seitens Weselskys gewollt, selbst wenn man das Problem intern lösen könnte z. B. dahingehend daß zehn Lokführer zu 40 Wochenstunden gegen mehr Lohn bereit wären und dafür diejenigen denen 37 noch zu viel sind eben auf 30, 31 oder 35 runter gehen könnten ohne daß es Krawall gäbe. Aber dann bliebe ja die Profilierung eines Funktionärs auf der Strecke, das geht nun wirklich nicht.
Ich bin froh bei der Staatsbahn die einst ihren SPD zugehörigen Vorstandschefs Mehdorn das Gehalt (seit Vorgänger Ludewig, CDU) dafür versechsfachte daß er den Marktanteil der Gütersparte Railion um 1/3 schrumpfte entkommen zu sein. Die Privaten welche dieses Drittel gekapert haben organisieren die Teilhabe ihrer Fahrpersonale definitiv besser und zwar ohne Tsunamiwellen, die gleich die Kunden mit verschlingen.
Dieser ganze Funktionärsterrorismus ist das Gift der Völker, des Gemeinwesens und überhaupt des fairen Miteinanders, man braucht sie nicht wenn geschlossene Arbeitsverträge auch beiderseits eingehalten werden und der Fachkräftemangel als Stabilisator der Arbeitsethik erhalten bleibt und das trifft momentan zu.
In meiner Firma hat vor ca. fünf Jahren ein kleiner Pulk von Lokführern der DB in NRW angeheuert die innerhalb der ersten zwei Jahre wieder verschwunden waren.
Deine Liberalen, siehe Lindner& Intel oder aktuell Hüskens& arbeitsunwillige Asylukrainer…. vermitteln zwar Sachen die wirklich vernünftig klingen haben aber nur die gleiche Macht wie die DbH Foristen haben, da steckt nichts dahinter, leider, deshalb stehen die Weichen auch weiterhin auf Nichtwählen und Nichtmitgliedschaft einer Gewerkschaft eben weil das persönliche Vertrauen auf funktionierende Verträge vorhanden ist.
Recht so! Was Habeck und Konsorten können, könnt ihr auch – seid dabei sogar nützlich.
Keine Eier, warum wird nicht Mo früh mit dem Streik begonnen.
Bauer Ronny blockiert mit Mistgabeln den Riebeckplatz, Bernd klebt sich auf die Straße und die Bahnangestellten wollen wie immer mehr Geld. So kann man die Gesellschaft auch in den Ruin führen. Alle denken nur an sich, widerlich!
Du bist natürlich Philantrop und bei Caritas oder Diakonie ehrenamtlich beschäftigt. Wer sorgt für deinen `Lebensunterhalt, daß du hier so schwätzen kannst
Wieso wird nicht wie in anderen Ländern gestreikt, sodass es nur die trifft, die getroffen werden sollen? Einfach die Fahrgäste kostenlos mitnehmen. So hat jeder Pendler, jeder Schulkind, evt keinen Stress. Was hier passiert ist unter aller Sai
Ins Schwarze getroffen, aber in Deutschland macht man sich nach wie vor lieber das Leben untereinander schwer.
Das wäre auch eine Lösung, was aber wenn das bekannt würde und sich Schwarzfahrer auf Kosten der Abokunden aus diesem Anlaß Mitfahrten erschleichen und die Züge verstopfen würden ?
Es gibt eben recht viele Abokunden und die spontanen Ticketkäufer sind vermutlich nur ein kleiner Einnahmeposten so daß diese Botschaft im Sonytower nicht ankommen würde.
Gleichwohl sind die Ansprüche auf eine derartige Arbeitszeitabsenkung nicht seriös.
Wenn die Fahrpersonale besonders im Güterverkehr ehrlich sich selbst gegenüber wären würden sie zugeben, daß sie durch häufig früheres Entfernen vom Arbeitsplatz wegen Teilleistungen, ausgefallener Züge oder der früher beendeten Gastfahrt zur Heimatdienststelle am Dienstende (wenn der Heimatort vor dem festen Arbeitsort bis zu dem bezahlt wird) schon recht gut positioniert sind gegenüber den ortsfesten Mitarbeitern aber das darf keiner wissen, also psssst!