Stadtverwaltung will keine Container-Schule für die Grundschule “Otfried Preußler”, legt Widerspruch gegen Stadtratsbeschluss ein und droht mit Zurückstellung anderer Schulsanierungen
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Die erste Ferienwoche ist schon um und eine vom Stadtrat beschlossene Container-Schule als Ausweichobjekt für die Sanierung der Grundschule “Otfried Preußler” steht in den Sternen. Der Stadtrat wollte mit dieser Lösung in der Wolfgang-Borchert-Straße dafür sorgen, dass die Schüler nicht 40 Minuten mit dem Bus von Neustadt bis in die Südstadt fahren müssen. Eltern und Lehrer hatten sich ebenfalls für diese Variante stark gemacht.
Doch gegen den mit großer Mehrheit gefassten Antrag der Links-Fraktion legt die Stadtverwaltung nun Widerspruch ein. „Mit dem Widerspruch zu unserem Antrag spielt die Stadtverwaltung auf Zeit. Jede Woche, in der nicht an der Container-Lösung gearbeitet wird, ist eine verlorene Woche für die Schüler*innen. Durch Untätigkeit will die Verwaltung dafür sorgen, dass der Umzug in die Grundschule an der Rigaer Straße alternativlos wird. Das passiert auf Kosten der Schüler*innen und Lehrer*innen, die damit unverhältnismäßig belastet werden”, sagt Linken-Stadtrat Hendrik Lange.
Die Stadtverwaltung begründet ihren Widerspruch damit, dass die Anschaffung der Container unnötige Kosten verursachen würde. Sollte der Stadtrat trotzdem bei seinem Beschluss bleiben, wird die Rückstellung weiterer Schulsanierungen angedroht. “Dabei ist besonders skandalös, dass hier die Grundschule „Am Kirchteich“ genannt wird, deren notwendige Sanierung schon etliche mal nach hinten geschoben wurde”, so Lange.
Doch die Verwaltung erklärt zudem, dass es keinen Wiederverwendungszweck für die Container geben würde. Das halte man für absolut falsch, so Lange. “Nicht nur zeigt die Erfahrung, dass immer wieder Schulen auf Ersatzbauten zurückgreifen müssen, auch sind etwa die Räume der Integrierten Gesamtschulen (IGS) aufgrund der falschen Schulpolitik des Landes überfüllt. Wenn jetzt gesagt wird, Container wären grundsätzlich unnötig, dann gibt die Stadt den Anspruch auf, dem Wunsch der Schüler*innen und Eltern zu entsprechen.”
Lange fordert die Verwaltung dazu auf, den Widerspruch zurückzunehmen und endlich an der Container-Lösung zu arbeiten. “Dafür muss sie Investitionsmittel bereitstellen und nicht dringend nötige Sanierungsprojekte gegeneinander ausspielen. Die Container sind eine Investition in die Zukunft, um ähnlich schädliche Umzüge zu vermeiden. Deshalb hat sich der Stadt für diese Option ausgesprochen. Diese Entscheidung jetzt zu verschleppen, hat mit einer vernünftigen Schulpolitik nichts zu tun.”
Die Mitglieder der Stadtverwaltung sollten sich schämen!
Hier soll an unserer Zukunft – den Kindern – gespart werden.
Aber 60 Mio € für ein „Zukunftszentrum“ verplanen, welches kein Mensch braucht.
Wieder Äpfel mit Birnen vergleichen. Das Zukunftszentrum wird aus Bundesmittel finanziert. Besser informieren, bevor Sie Äpfel mit Birnen vergleichen!
Es geht hier nicht darum, wer hier was bezahlt sondern welche Prioritäten in dieser Stadt gesetzt werden und wie man mit Kindern (egal aus welchem Wohnviertel!) umgeht.
In dieser Stadt gibt es ca. 80 Schulen. Einige davon sanierungsbedürftig.
Container könnte man entsprechend mehrfach verwenden , verursachen aber nur 1 x Anschaffungskosten bzw. im Nachhinein Wartungskosten, welche Fahrzeuge (Busse) auch haben.
Container kann man sogar wieder verkaufen oder als Flüchtlingsunterkunft oder sonstige Notunterkunft nutzen.
Der Container-Beschluss war kriminell und der Gesamtsituation der Stadt nicht angemessen.
Was bitte ist daran kriminell! Wieder mit Begriffen um sich werfen.
„Sollte der Stadtrat trotzdem bei seinem Beschluss bleiben, wird die Rückstellung weiterer Schulsanierungen angedroht. “Dabei ist besonders skandalös, dass hier die Grundschule „Am Kirchteich“ genannt wird, deren notwendige Sanierung schon etliche mal nach hinten geschoben wurde”“
Vor allem ist das genau die Schule, deren Grundschüler auch schon durch die ganze Stadt geschickt werden sollten – nämlich in die (inzwischen stadteigene) Containerschule in Trotha. Nach ewiger, auch schon ziemlich schräger Diskussion hat man dann endlich beschlossen, die Container von Trotha in den Südpark zu stellen, also die Container einmal zu den Kindern zu bringen statt jahrelang die Kinder zu den Containern.
Nun kommt also zur Verblödung auch noch Erpressung – Zeit für eine TV-Sendung dazu.
Natürlich, warum sollten die Schüler*innen auch von einer praktikablen Lösung profitieren, wenn sie stattdessen lieber 40 Minuten mit dem Bus durch die Stadt gondeln können? Und die Drohung, andere Schulsanierungen zurückzustellen, ist ja ein fantastischer Weg, um sicherzustellen, dass alle gleichmäßig leiden! Bravo!
Bei Einwohnern von Kröllwitz oder Giebichenstein , bzw. deren Kinder ( also sogenannte gutsituierten Einwohner) wäre die Stadtverwaltung niemals auf die Idee eines 40 minütigen Schulwegs gekommen, diesen ist das nicht zu zumuten, vielleicht auch aus Angst vor Klagen von Eltern die Juristen oder ähnliches sind. Aber mit Kindern aus sozial schwachen Gebieten kann man es ja machen, die können sich nicht wehren ! Man könnte mit den Argumenten der SV auf die Idee einer Spaltung der Stadt kommen. Aber so ein Klotz am Riebeckplatz hinsetzen wollen , wo die Stadt eigentlich weit wichtigere Probleme hat.
…denn, welche Wege an Strecke und Zeit „Schöler“ unterschiedlicher, über Grundschule hinaus, „Lehranstalten“ aus Heide-Süd/Nord, Kröllwitz , Dölau, Nietleben, Dautzsch, Reideburg,…, zu absolvieren haben? Unsere Tochter z.B. hat es von Heide-Süd ab der 5.Klasse komplett schadlos überstanden, sich mittels StraBa auf den Weg in das „Herder-Gymnasium“ und retour auf die Wege zu machen. Wenn ich das Rumgeflenne wegen 40 min. Busfahrt schon höre und lese, Jammerei auf hohem Niveau.
Es geht hier um 700 Grundschüler……sie Großkotz aus Heide Süd
…dort sogar schadlos 4 Jahre täglich, nach anfänglicher Begleitung, sogar selbständig bis zur Grundschule Kröllwitz, An der Petruskirche, und zurück geschafft. Und das hat mit Fußweg zur StraBa, Umsteigen Endschleife Kröllwitz, Ausstieg Giebichensteinbrücke, Fußweg zur Schule aber locker 40 min. gedauert. Da wird wohl eine Busfahrt in gleicher Zeit zumutbar sein.
Sie hätte ja in Halle Neustadt zur Schule gehen können, das wollten Sie wohl nicht? Wie gesagt, es geht um 700 Schüler…….
Und es gibt für diese 700 Schüler genug Busse. Niemand wird zurückgelassen oder muss laufen. Die Schüler müssen nicht einmal zu einer Haltestelle gehen, sondern werden an der Schule abgeholt und zur nächsten Schule chauffiert.
Unser Kind muss jeden Tag zur Straßenbahnhaltestelle gehen, dann ein Stück fahren, dann noch einmal umsteigen und von da aus noch ein Stück zur Schule laufen. Damit ist sie fast 1 Stunde pro Tour unterwegs, also 2 Stunden pro Tag und muss diese Strecke allein bewältigen ohne das sie abgeholt wird.
Das ist dann für sie zumutbar? Das machen jeden Tag hunderte Kinder in Halle. Aber wenn man nicht betroffen ist, dann lässt sich das leicht abtun.
Dein Kind muss also jeden Tag zur Straßenbahnhaltestelle gehen, dann ein Stück fahren, dann noch einmal umsteigen und von da aus noch ein Stück zur GRUNDSchule laufen. Also zu einer PRIVATEN Grundschule.
Es geht aber hier um eine städtische Grundschule. Was sicher auch manche Eltern veranlassen wird, ihr Kind noch in einer privaten Grundschule unterzubringen.
…und vom Zeitaufwand das Gleiche gewesen. Zudem, Die und Die aus der KiTa ist dort hin, Rest sollte denkbar sein. Klar geht es um 700 und für die wird es auch genügend Busse geben, so dass hier niemand unzumutbaren Qualen ausgesetzt sein wird. Einfach mal realistisch bleiben und nicht um alles ein riesiges Ballyhoo veranstalten.
Wie respektlos sind sie bitte. Wir kämpfen seit Monaten das unsere Kinder einen schönen, gesicherten Schulweg haben. Das ist kein Jammern. Im Gegenteil, wenn ihr Kind auch davon betroffen wäre, würden sie auch alles geben. Ihre Kommentare sind echt das letzte.
Wir reden von 6 jährigen, von Kindern, die in eine so kaputte Schule gehen sollen, wo die Gesundheit ebenfalls beeinträchtigt wird. Mit feuchten Wänden, defekten Fenstern, Heizungen die nicht richtig funktionieren. Und die Kinder müssen auch erstmal zum Bus laufen, 40 Minuten stehen im Bus, da nicht ausreichend Sitzplätze vorhanden sind. Dann. Müssen nochmal 10 Minuten zur Schule laufen. Wenn irgend etwas Vorfällt in der Schule, müssen die Eltern so schnell wie möglich hin. Das dauert aber ebenfalls. Bis zu 1h.
Sie sind nicht betroffen und sollten sich für ihre Kommentare schämen.
6jährige gibt es maximal in der 1. Klasse, alle anderen Kinder sind älter. Aber immer schön übertreiben.
Der Bus wird auch an der Schule halten, dorthin mussten die Kinder auch schon jetzt hinlaufen. wenn sie zur Schule gegangen sind.
Und das Argument mit den Eltern ist der größte Lacher. Wenn meinem Kind in der Schule etwas passiert, dann bin ich auch auf Arbeit und muss erstmal bis zur Schule fahren. Es sitzen nicht alle mit Bürgergeld zu Hause rum.
Wer sagt das ich Alg2 beziehe. Das tue ich nicht. Und ihr Kommentar ist echt ein Lacher. Es sind 6,7,8,9 und 10 jährige. Alle Kinder haben sehr wohl Angst und sorgen was die Busfahrt angeht. Sie sind nicht betroffen und können das nicht ein Stück nach vollziehen. Also Vorsicht mit den Worten
Da macht sich ihre Leseschwäche wieder bemerkbar. Wir sind betroffen und haben einen deutlich längeren Schulweg, als nur diese 40 Minuten ohne umzusteigen! Mein Kind ist über eine Stunde unterwegs für einen Weg, also 2 Stunden für hin und zurück und muss dazu noch umsteigen. Sie machen hier einen Fass auf ohne Grundlage. Das ist Jammern auf hohem Niveau!
Auch ihr Argument mit dem Abholen der Kinder aus der Schule, falls mal etwas passiert ist völliger Blödsinn, außer man sitzt zu Hause! Jeder der Arbeiten geht hat einen längeren Weg bis zur Schule seiner Kinder!
Wenn ALLE Kinder Angst haben, dann gibt es also bei ihnen in der Grundschule keine Klassenfahren und keine Ausflüge, da die Kinder Angst vor einem Bus haben?
Vielleicht sollen sie mal anfangen das verstehende Lesen zu üben, also mal ganz Vorsichtig mit den Worten!
Falsch. Die Schulbusse, in denen nicht einmal alle Kinder einen Sitztplatz bekommen, halten nicht an der alten Schule, sondern ein Stückchen weiter, an einer großen Straße, an einer Haltestelle, die es bisher nicht einmal gibt und wo niemals Platz für so viele Busse ist.
…unaufgeregt lesen würden, war ich in gewisser Weise „betroffen“. Ich äußerte mich auch nicht zum Zustand des Gebäudes, da sich der Artikel im Schwerpunkt auf lediglich 40min. Busfahrt und den Aufschrei darum beschränkt und da gibt es fürwahr Schlimmeres, trotz zusätzlicher 20min. fußläufige Bewegung.
Es sind nicht nur 40 Minuten Busfahrt, es sind mehr als 40 Minuten. 2h Stunden pro Tag. Maximum. Eine Frechheit was hier rum diskutiert wird. Es sind Kinder! Kleine Kinder. Keine Jugendliche oder Erwachsene.
„Unsere Tochter z.B. hat es von Heide-Süd ab der 5.Klasse“
Deine Tochter war aber zu dem Zeitpunkt keine 6 Jahre alt! Straßenbahn ist auch noch was anderes als überfüllter Bus und 40 min. pro Strecke ist sie sicher auch nicht gefahren. Busse stecken auch eher im Berufsverkehr fest als die Straßenbahn.
Fazit: Typisch empathieloses Geschreibsel samt unpassendem Vergleich eines Besserverdienenden. Kannst dir mit dem PaulusHallenser die Hand reichen.
…was sollen denn da Kinder in ländlichen Gebieten sagen, wo die Strecken und somit der Zeitaufwand weitaus länger sind? Und hier wird wegen läppischen 40min. Busfahrt im Stadtgebiet ein Fass aufgemacht. Fazit: Völlige Übertreibung!
Sie sehen die Gefahr nicht!
…, dass was man in der Rechtsprechung als allgemeines Lebensrisiko beschreibt? Dem sind wir ALLE, egal welche Altersgruppe, täglich ausgesetzt.
Ziemlich respektlos, hier geht es nicht nur um den Transport sondern auch um den unzulässigen Zustand des ausweichortes. Die Schule dort in der Südstadt ist eigentlich teils abgeriegelt u genau da sollen die Schüler hin. Feuchte Wände, verschlossene Fenster, marode Heizungen, Dach flog auch schon mal runter. Und es gibt Kinder die können nicht solange fahren aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Ich finde ihren Kommentar sehr respektlos. Es freut mich das es ihrer Tochter leicht gefallen ist. Aber wir sprechen hier von 6 Jährigen. Ich kenne einige, die wollen das nicht.
Beim Transport sind nicht mal die Grundvoraussetzung gesichert.
Lassen sie es in Zukunft wenn sie nicht betroffen sind.
Stimmt nicht ganz, denn die Schüler der Grundschule Lessing und Grundschule Dürer mußten auch mit dem Bus fahren. Zwar nicht ganz so lange, aber 40 Minuten fährt man nicht mal mit dem ÖPNV zwischen beiden Standorten. Da hat sich wohl jemand verrechnet.
Bleibt die Differenz von 7 Millionen zu 2,4 Millionen für den Bus. Das ist unser Geld, dass irgendwo herkommen muß.
Da sieht man es wieder deutlich… für die Stadtverwaltung Halle gibt’s nur Zustimmung wenn es die “ guten“ Stadtteile betrifft.
Hallo Stadtverwaltung. Bildung kostet. Da muss man auch mal Geld in die Hand nehmen. Für Schwachsinn macht ihr es dich auch. Trägt euren scheiß Egotrip nicht auf dem Rücken der Kinder aus welche irgendwann mal (hoffentlich gebildet) diesen Staat und ggf diese Stadt finanzieren müssen. Ihr seit schlimmer wie Kita-Kinder die sich um ne Sandschippe kloppen.
doch auch
Welches Geld soll denn die überschuldete Stadt mit haushaltssperre in die Hand nehmen?
Was ist das für ein beschämendes Verhalten der Stadtverwaltung. Kinder, Eltern und Schüler gegeneinander ausspielen und erpressen.
Es gibt einen Stadtratsbeschluss, den hat die Stadtverwaltung umzusetzen.
Der neue Stadtrat sollte bei dem Beschluss des alten Stadtrates bleiben. Auch der Stadtrat hat politische Möglichkeiten, die Stadtverwaltung zur Umsetzung des Beschlusses zu fordern. Einfach ein Abwahlverfahren des Bürgermeisters und der Dezernenten beantragen. Hier werden eindeutig Machtspielchen der Stadtverwaltung auf den Rücken der Kinder ausgetragen. Die Stadtverwaltung soll sich in Grund und Boden schämen!
die Anschaffung der Container unnötige Kosten verursachen würde.
Dann lieber noch eine Flaniermeile in einem Flutgraben bauen.
Es wird keine Flaniermeile in einen Flutgraben gebaut.
Doch.
https://dubisthalle.de/flaniermeile-am-saalufer-weitere-verzoegerung-wegen-fehlender-betonteile-robert-franz-ring-wird-bis-ende-juli-voruebergehend-freigegeben
Solche Entscheidungen kommen, wenn man einen SPD-Bürgermeister werkeln lässt, den niemand direkt gewählt hat. Das „s“ stand einmal für sozialdemokratisch in der SPD. Jetzt steht das „s“ für „selbstbezogen“. Anstatt die Interessen der Bürger zu vertreten und soziale Gerechtigkeit zu fördern, scheinen andere Interessen im Vordergrund zu stehen. Der soziale Gedanke ist längst vergessen, während der Bürgermeister in seinem Elfenbeinturm verharrt.
Einfach die Container als neuartiges Bühnenkonzept deklarieren und bei der TOOH abzweigen. Zur Erinnerung: Diese Geldvernichtungsmaschine verbrennt jährlich das 50-fache (!!) der Container Kosten.
Bestimmt gewinnt das tolle „Konzept“ sogar irgendeinen bullshit laber Preis.
Stadtverwaltung sollte eigentlich kein Staat im Staate sein, und auf ihren Souverän, den Stadtrat hören. Was jetzt gemacht wird ist ein Tatbestand der Nötigung und Erpressung. Wozu sollte dann eigentlich noch ein Stadtrat nötig sein; wenn hier wieder quergeschossen wird? Vielleicht macht der Stadtrat das dann auch mal mit den Ermächtigungen zum RiebeckUmbau. Die kleinen Götter im Rathaus würden heulen vor Ärger…Möchte man auf solcher Basis weiter zussammenarbeiten?
Abwahlverfahren für die Verantwortlichen Dezernenten einleiten, aber pronto. „Was erlauben, Struuunz?“
Was erwarten sie denn, wenn die Stadt ihren Haushalt konsolidieren muss (sonst hätte das Landesverwaltungsamt den laufenden Haushalt nicht genehmigt), der Stadtrat aber immer neue Beschlüsse fasst wodurch eine Konsolidierung unmöglich wird. Halle hat weniger Steuereinnahmen, laut Zensus weniger Bürger als geglaubt, weswegen es dann auch weniger Geld vom Land gibt, ….. . Wollen sie wirklich dass Halle durchs Landesverwaltungsamt zwangsverwaltet wird. Dann können sie sich schon mal darauf einstellen, dass das Tafelsielber verscherbelt werden muss (HWG, GWG, Stadwerke), Schwimmhallen, Theater und Co geschlossen werden und auch die Sanierung der Schulen und Kindergärten wird dann vorerst ausgesetzt werden.
Es wird solange neu abgestimmt, bis der Verwaltung in selbstherrlicher Weise das Ergebnis in den Kram paßt. Sollten naber mal fein vorsichtig sein, mit solchen Anliegen. Sonst gibts dann keine Flaniermeile mehr und auch keinen Riebeckplatz-Umbau…
Eine langfristige Investition in die Zukunft können kurzlebige Container kaum sein. In Neustadt stehen doch Schulgebäude am Bildungszentrum frei. Warum versucht man nicht die zu nutzen?
Warum sollen Container kurzlebig sein? Wird das auf absehbare Zeit die letzte Schulsanierung sein?
Die Stadt hat eine Haushaltssperre, damit dürfen nur Pflichtaufgaben und vertraglich zugesicherte Ausgaben an die freien Träger von Sozialwesen, Bildung, Sport und Kultur (und wahrscheinlich andere) ausgezahlt werden.
Die 7 Millionen für die Container wären aber eine neue freiwillige Ausgabe, die nicht erlaubt ist.
Die Stadtverwaltung könnte das Ganze so auch mit Verweis auf die Haushaltslage einfach aussitzen.
„Die 7 Millionen für die Container wären aber eine neue freiwillige Ausgabe, die nicht erlaubt ist.“
Was zu beweisen wäre… kleine Schulkinder anständig zu behandeln und sie nicht unnötigen Zumutungen auszusetzen ist keine „freiwillige Ausgabe“, sondern Grundpflicht staatlicher Behörden.
Davon abgesehen gäbe es auch Alternativen, wie z.B. leerstehende Gebäude am Bildungszentrum.
Ich bin schon etwas verwundert über diese Diskussion hier. Nein eigentlich nicht. Es geht um 40 min Schulweg. Mal abgesehen davon, daß der Schulweg 8n ländlichen Gegenden oft viel länger ist, ist das unzumutbar? Aber in einer Gesellschaft, in der den Kindern abgewöhnt wird etwas „leisten“ zu müssen, normal. Die Ergebnisse der Pisa-Studien ergeben eine immer schlechtere Leistungsfähigkeit unserer Schüler. Erstaunlich ist aber, die Abschlussnoten werden immer besser. Mehr als 40 % der Schüler machen Abitur, 12 % machen keinen Abschluss und wir reden über Fachkräftemangel. Es gibt Studiengänge, wo man sich fragt, welchen Beruf kann man damit ergreifen und sein Geld verdienen. Die Posten und Pöstchen in der Politik sind nicht unendlich, auch wenn daran mit Hochdruck gearbeitet wird.
Zurück zu den Schülern. Wenn man nicht lernt sich zu „bewegen“, wird man auch als Erwachsener sich nicht für einen Arbeitsplatz bewegen. Was nicht fußläufig erreichbar ist, scheidet folglich aus. Die Gesellschaft wird zur Bequemlichkeit erzogen. Siehe Generation Z. Viel Geld, viel Freizeit und wenig Arbeit. Das fängt ja schon im Kindesalter an. Am desten Schule 4 Stunden, ohne Noten, keine Hausaufgaben und viel Pausen. Bitte auch keine Prüfungen, da könnte es ja gute und schlechte Schüler geben. Siehe auch Bundesjugendspiele. Keine Wettkämpfe bitte. Auch da gibt ja Gewinner und Verlierer. Wie schrecklich! Traumatisierten Kinder.
Es geht bergab. Ich beende lieber meinen Kommentar, sonst wird er wider nicht gezeigt.
Es geht um „Zusatzbusse / Sondetfahrten“ Meinen Sie, die sind kostenlos???? Und das bei jeder Svhulsanierung.. Jährlich… Da kommen ein paar mehr Euro en zusammen. Das gibt’s nicht für Dreimarkfünfzig.. Falls es genügend Fahrer gibt… Sie können ja ihr Kind mal 45 min / über Jahre!!!! Mir dem Bus fahren lassen.. Gern ohne Sitzplatz.. So viel Kurzsichtigkeit kann einen nur fassungslos machen…. Die Stadtratssitzung kann man auch online ansen. Angeblich „GESCHÄTZTE“ Kosten der Container zw 6 – 7 Millionen Euro. Ohne konkrete Nachfrage bei den Herstellern… Die Stadtverwaltung trifft gar merkwürdige Entscheidungen..
Ja, es gibt hier n paar Rechtschreibfehler.. Wer die findet, bitte im Fundbüro abgen. Behalten, ist Diebstahl..
Wo kommen eigentlich die 40 Minuten her? Hat man da einfach nur die Hin- und Rückfahrt zusammengerechnet, damit es dramatischer klingt?