Gendern im Stadtratsausschuss – Abstimmung der “Stadträt_Innen”: AfD-Stadtrat will keine Frau sein

In der großen Politik wird ja gern über’s Gendern gesprochen. Doch nun hat diese Thematik auch den halleschen Stadtrat erreicht. Grund ist der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung. Der wird von der Grünen-Politikerin Claudia Dalbert geleitet. Und sie gendert bei ihren Reden.
Und so sollten die “Stadträt_Innen” abstimmen. Daran stört sich AfD-Stadtrat Donatus Schmidt, es sei schon fast eine Art Diskriminierung. Er sei keine Stadträtin, denn oft werde auch die Minipause im Wort weggelassen, so das nicht mal von Stadträt_Innen die Rede ist, sondern nur von Stadträtinnen.
Claudia Dalbert ging nicht näher auf die Äußerungen Schmidts ein.
Ist schon krass, welche Wortmeldung hier einen Beitrag wert ist.
Vielleicht sagt er ja mal auch was schlaues, über das man berichten könnte.
Nein.
hanfkeks , bist du männlich oder weiblich ?
Er hat einfach nur recht.
Aber er bekommt es nicht. Das ist der Unterschied
Bitte die Außen nicht vergessen.
Worüber sollte denn nun abgestimmt werden?
Ob man diese Sprache benutzen MUSS oder DARF? Oder ging es um was inhaltliches? Und was ist dabei rausgekommen?
DIe Stadträte wurden im Redebeitrag wohl einfach nur in einer gegenderten Version angesprochen. Mehr war es dann nicht. Allein deshalb fühlt er sich anscheinend „angegriffen“, inhaltlich wird das Gendern selbst in dem Ausschuss kein Thema gewen sein.
Die Reaktion kann jetzt jeder für sich selbst bewerten, auch ob man jeden Quatsch hier als Beitrag in einem Artikel veröffentlichen muss. Mir ist schließlich nicht klar, ob sich alle politischen Meinungskundgeber dessen bewusst sind, dass man durch das Aubauschen einer Meinung oder eines Randthemas (hier der Protest gegen das Gendern) und das Aufgreifen als eigenes Thema nur die Gruppe stärkt, die Meinung oder das Randthema vehement vertritt.
Gibt es keine anderen Probleme im Stadtrat?
Die echte Generation Zzzzz
Das klingt erstmal lächerlich. Aber es ist natürlich explizites Beispiel für den Kulturkampf des Westens und markiert exakt die Trennlinie zwischen Rechts und Links. Insofern berechtigt. Der AFD Mann kann ja mit Landsleute dagegen halten bei seinen Ansprachen.
„und markiert exakt die Trennlinie zwischen Rechts und Links.“
Falsch. Es markiert höchstens die Trennlinie zwischen Opportunisten und Selbstdenkern.
Die gibt es auf beiden Seiten der Linie. Dass du deine eigene Überzeugung für die richtige hältst, ist nachvollziehbar. Das macht sie aber nicht zum einzig möglichen Ergebnis eigenständigen Denkens. Selbst denken bedeutet nämlich nicht „genauso denken wie du“.
Auch er hat das Recht, nicht diskriminiert zu werden.
Willkommen in der Welt der Frauen. Hat Jahrhunderte keinen interessiert. Aber jetzt wo sich die Männer diskrimiert fühlen, wird es zum großen Thema! Ihr seid doch mitgemeint! 😉
Dann muss der gute Mann mal anfangen genau zuzuhören, ist natürlich hart aber immerhin sitzt er im Stadtrat, dort sollte Zuhören eine Schlüsselfähigkeit sein, oder?
Du quakst rum und warst selber noch nie vor Ort, stimmt’s?
Herr Schmidt hat es fast kapiert. Aber nur fast.
Was sagt denn eigentlich Genosse Lange dazu ?
Genoss*_:in, wenn schon. 😛
Na endlich wird über dieses wichtige Thema gesprochen. Wir haben ja sonst keine Probleme
Doch, das hier:
https://dubisthalle.de/stadtratsantrag-haltestellen-auf-dem-marktplatz-sollen-klassisches-musik-abspielen-um-die-aufenthaltsqualitaet-zu-erhoehen
Oh je das ist ja noch wichtiger. Ich wäre ja eher für Schlager. Ironie aus
AfD-Programm gibt wohl nichts anderes her…
Doch…Krapfen mit Loch die Meinung sagen.