Agrarbericht für Sachsen-Anhalt: Rahmenbedingungen für landwirtschaftliche Betriebe bleiben schwierig, trotz zeitweiliger positiver Betriebsergebnisse

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9 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    Das Hauptproblem der deutschen Landwirtschaft ist, dass es zu viele Kleinbauernhöfe gibt. Große Agrarbetriebe sind einfach wettbewerbsfähiger.

    • Faktenprinz sagt:

      Christian Lindner hat ja wenigstens eingeräumt, dass er keine Ahnung von Landwirtschaft hat und schon nach dem Ausmisten einer Pferdebucht fix und fertig ist. Der Provinz-FDPler hingegen weiß alles ganz genau.

      • PaulusHallenser sagt:

        Faktenprinz,

        nicht jeder kann alles wissen, das ist völlig normal. Allerdings ist Christian Lindner ein absoluter Spitzenpolitiker, von dem ich hoffe, dass er eines Tages deutscher Kanzler wird.

        Und was die Landwirtschaft angeht, so ist es nun einmal so, dass große Agrarunternehmen Synergieeffekte nutzen können, kleine Bauernhöfe eben nicht.

        • PaulusMultiversum sagt:

          „…von dem ich hoffe, dass er eines Tages deutscher Kanzler wird.“ 🤣🤣🤣

          In welcher Realität soll das geschehen?

  2. kurz gesagt sagt:

    „Obwohl die landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen-Anhalt im Wirtschaftsjahr 2021/2022 ihre Ergebnisse verbessern konnten“

    ❗❗❗

    Ordentlich Gewinn gemacht,

    wollen aber noch viel mehr.

    „werden die Unternehmen voraussichtlich weniger Einnahmen erwirtschaften, da die Preise für landwirtschaftliche Produkte gesunken sind“

    Wer macht die Preise.

    • Faktenprinz sagt:

      „…Wer macht die Preise…“

      Normalerweise regelt das der Markt. Der ist allerdings weitestgehend außer Kraft gesetzt, weil es ein Oligopol der Abnehmer (Supermarktriesen, Milchwirtschaft, Fleischindustrie) und Lieferanten (Saatgut, Düngemittel, Pflanzenschutzmittel) gibt.

      • Kraftmarkt sagt:

        „Normalerweise regelt das der Markt.“

        Könnt schwören, das macht jeder Anbieter selbst. Aber du bist der Faktenprinz.

        „Milchwirtschaft“

        Waren das nicht die, die immer jammern, dass sie keine höheren Preise verlangen können, weil dann die Leute nicht mehr so viel kaufen? Oligopol der Endkunden? ODer vielleicht doch andere Fakten. 🤔

        • Faktenprinz sagt:

          Bist du so naiv oder tust du nur so. Natürlich kann der Bauer heute sagen, der Liter Milch kostet jetzt 1ct mehr. Dann fährt der Tankwagen wieder weg und der Bauer kann die Milch wegschütten.

          Und offensichtlich kannst du nicht unterscheiden zwischen dem Preis der Milch, den der Bauer bekommt und dem Preis der Milch/des Milchprodukts, dass der Endkunde zu sehen bekommt.

          Und war da nicht grad erst was mit einer großen Milch-Marke, deren Besitzer mit der AfD symphatisiert, die doch angeblich die Bauern unterstützt.

          • Kraftmarkt sagt:

            Der Tankwagenfahrer bezahlt die Milch nicht erst. Das sind Lieferverträge, die zum Zeitpunkt der Abholung bereits geschlossen sind. Bitte nicht so naiv!

            Ich kaufe eine Kuh und die „produziert“ Milch. Die kostet Geld im Unterhalt usw. Diese Kosten setze ich an, schlage eine Marge auf und verkaufe dann die Milch entsprechend. Reicht der Verkaufspreis nicht mehr für einen Gewinn oder mache ich damit sogar Verlust, dann muss ich die Kuh wieder verkaufen oder den Preis für meine Milch erhöhen.

            Natürlich könnte ich auch den Staat anbetteln, weil ich ja nichts dafür kann, dass meine Kuh nicht einfach bessere Milch gibt als die – Achtung – 3.7 Millionen anderen Milchkühe (Stand Nov 2023) in Deutschland, von denen im Schnitt JEDE 8.5 Tonnen Rohmilch pro Jahr auf den Markt spült…

            Und Theo mag ein kleiner Nazi sein, sein Vati hat ja wohl auch schon an die NPD gespendet. An der Frage, ob jeder Kleinstbauer nun staatlich subventioniert werden muss, weil er nicht kostendeckend arbeiten kann, ändert die politische Gesinnung eines luxemburger Unternehmers, der in der Schweiz wohnt auch nichts.

          • Jesus sagt:

            @ Fktnprnz,😇 und schon wird wieder Framing betrieben! Die derzeitige Regierung verschwendet Steuermittel in die gesamte Welt, erfindet immer neue Steuern, etabliert weitere „Kontrollorgane „ , vernichtet den Mittelstand! Wie groß war das Gejammer als Bauern, Milch in die Kanäle abliessen? Weniger Bürokratie war bei Amtsantritt dieser Ampel das Schlagwort! Was kam raus! Sie lügen, betrügen und verarschen weite Teile der Bevölkerung! Die Schraube hat kein Gewinde mehr!

          • Maria sagt:

            „Wie groß war das Gejammer als Bauern, Milch in die Kanäle abliessen?“

            Da haben eigentlich nur Bauern gejammert. Überproduktion am Bedarf vorbei mit staatlicher Unterstützung gab es auch in der DDR. Was ist aus der doch gleich geworden.

      • MS sagt:

        Wenn der oberste Bauernpräsident gleichzeitg im Vorstand von Südzucker ist, ist doch klar, dass die Bauern keine vernünftigen Einnahmen für ihre Ernten bekommen können. Wie viele Bauernverteter sitzen denn bei den Milchabnehmern in Vorständen oder Aufsichtsräten? Und warum blockiert man nicht diese Preisdiktatoren, sondern den Normalbürger und die Politik?

    • Landwirt sagt:

      Die Preise machen nicht die landwirte oder bauern wie oft müssen wir das eigentlich noch sagen die Gewinne die wir hatten sind nur so hoch wegen dem Krieg in der Ukraine aber die großen Gewinner sind da auch nur die Mühlen da die in der ernte ja schon den größten Teil von uns gekauft haben und wir nur noch unser lager Bestand zu einem guten Preis verkaufen konnten

  3. Bauernregel sagt:

    Wird der Winter kalt und weiß, wird der Sommer trocken heiß.

  4. Siegfried von der Heide sagt:

    Die Lage der Bauern ist schwierig – wessen Lage ist zur Zeit nicht schwierig ? Das wäre doch eher die gutsituierte Ausnahme. Die Viehhaltung geht zurück: Gute Idee, wir müssen nicht mehr Fleisch essen damit es Bauern die Zeitzeichen ignorieren weiterhin gut geht. Unwirtschaftliche Landwirtschaft von kleinen Höfen ist eben unwirtschaftlich – wohl auch weil keine Veränderungen in Anbaustrategie und Produktauswahl erfolgt sind – Komisch: Bio-Bauern meckern weniger bis garnicht.

    • Leistungsgeselle sagt:

      Meine Lage ist nicht schwierig. Mir geht es besser als je zuvor im Leben. Allerdings habe ich mich auch nie darauf verlassen, dass ich immer Stütze bekomme, wenn meine wirtschaftlichen Entscheidungen schief gehen.

      Ist deine Lage schwierig und wenn ja, weißt du, warum sie schwierig ist?