Anwohner im Böllberger Weg in Halle spenden 10 Bäume

Der nördliche Böllberger Weg in Halle (Saale) ist recht zugebaut. Und mit den Saalegärten steht ein weiteres Großprojekt an. Spenden von 48 Bürgerinnen und Bürgern sorgen nun für mehr grün. Sie haben 10 Baumpflanzungen am Böllberger Weg ermöglicht.
Die 2016 gepflanzten Ahornbäume waren durch die trockenen Sommer der letzten Jahre abgestorben. Ende März wurden nun sechs Bäume im Straßenabschnitt zwischen Ludwigstraße und Max-Lademann-Straße ersetzt. Zwei Eichen, eine Linde und eine Buche wachsen im neuen Garten des Clara Zetkin e.V. und spenden zukünftig Schatten an der Kreuzung Warneckstraße.
Die Bürgerinitiative „Leben im Böllberger Weg“ sagt Danke für die starke Beteiligung an der Spendenaktion im letzten Jahr. Mit der Aktion wolle ma auch erreichen, dass die Investoren des Bauvorhabens „Saalegarten“ viel mehr Bäume vor Ort und vor allem entlang der stark befahrenen Hauptstraße pflanzen als bisher vorgesehen sind. Kritisiert wird von der Initiative, dass die Auswirkungen der geplanten Versiegelung und Neubebauung bis jetzt durch Neupflanzungen an anderer Stelle kompensiert werden sollen. Durch den Klimawandel werde es immer wichtiger, die städtischen Wohnviertel mit genügend Grün auszustatten, um die zunehmende Hitze und Trockenheit in den Sommern abzumildern. Im Böllberger Weg biete sich die einmalige Chance, diesen auf 200 Metern in eine Allee zu verwandeln. Dafür wirbt die BI bei den Investoren.
Die Bürger müssen mal wieder aus ihrer privaten Tasche zahlen, weil Politiker zu blöd sind und Geld immer für die falschen Dinge ausgeben, also verschwenden.
müssen muss da niemand … und nun wisch dir den schaum vom mund.
Den Kern der Kritik also nicht verstanden oder nicht verstehen wollen?
Hochachtung für soviel Bürgerschaftliches Engagement! Ein Lichtblick der zur Nachahmung anregt. Vielen Dank!
Diese Aktion von diesen Bürgern ist beispielhaft
Diese Aktion ist beispielhaft, aber so lange ein Herr Rebensdorf im Amt ist leider sinnlos. Bei nächster Gelegenheit macht er sie wieder platt. Der Mann mag scheinbar kein Grün, nur Beton.
„Der Mann mag scheinbar kein Grün, nur Beton.“
Typisch Betonkopf. In dem Fall wäre Holzkopf besser…
Prima Aktion. Es wird nicht gelabert, sondern gehandelt.
Waren nicht von der Stadt noch Baumpflanzungen offen, aber sie wussten nicht wohin?
Ich frage mich, warum es bei der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Halle kein Kataster gibt, wo Möglichkeiten für Ersatzpflanzungen bzgl. abgestorbener/vertrockneter Bäume gibt. An vielen Straßen mit Begleitbepflanzung in der Stadt gibt es solche Stellen, auch gerade bei „misslungenen“ Neuanpflanzungen. Immer werden nur Flächen irgendwo in der Stadt ausgewiesen.
Es gibt ein Kataster, aber kein Interesse. Das vorhandene Geld wird auch stets lieber für anderes ausgegeben als für Neupflanzungen.
Die Stadtverwaltung verschleudert das ganze Geld, der Schuldenberg in Halle wird immer größer…
Und die Bürger müssen für die Begrünung sorgen… Katastrophal!