Apotheken in Sachsen-Anhalt stehen vor wirtschaftlichem Kipppunkt

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  1. Homöopath sagt:

    Zitat: Nach Angaben von apobank.de verdienen selbstständige Apothker durchschnittlich 162.900 Euro im Jahr, was ungefähr 13.575 Euro im Monat entspricht. Zitat Ende

    • Fred sagt:

      Ist das jetzt Gewinn vor oder nach Steuern? Und verdienen sie das für sich allein oder nur für die gesamte Apotheke, incl. Mitarbeitern?

      • Fragen über Fragen sagt:

        Und ist die Finca auf Malle schon abbezahlt und steht der dritte Benz schon vor der Tür?

    • Apothekerin ohne Benz und Villa sagt:

      Das bezieht alle Apotheken, auch die großen Versandapotheken und Zytostatika-herstellende Apotheken, mit ein. D.h. es gibt natürlich viele rentable Apotheken, aber in der Regel nur, wenn die Apotheken sehr groß sind oder Zuverdienste wie oben generieren. Die Apothekenzahl insgesamt ist deshalb so niedrig wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie merken das in den meisten Städten noch nicht, aber auf dem Land ist das Problem zunehmend spürbar. Und natürlich bekommen wir täglich auch die Sorgen unserer Patienten in schwieriger wirtschaftlicher Lage mit. Nur – Sozialneid ist wirklich keine sinnvolle Antwort auf all diese Probleme.

  2. Empfehler sagt:

    Ich empfehle den Apothekern erstmal eine Tablette gegen Nervosität und Illusionen. Zur Not geht auch ein Schnaps.

    P.S. Wann kommt endlich das Rettungsprogramm für Steuerberater?

    • Plus gleich minus sagt:

      Der kommt wenn eine Steuerkanzlei aus der EU diese erklären darf . Sorry aber ,….

  3. Erwin sagt:

    Nichts und niemand steht zur Zeit auf soliden finanziellen Füßen. Dieser Ausdruck ist außerdem mehr als schwammig. Was soll das bedeuten? Wenn ich meine Raten für mein 21-Zimmer Haus nicht mehr zahlen kann, stehe ich nicht mehr auf soliden finanziellen Füßen. Das Geheule geht mir auf den Keks. Jahrzehnte lang in Saus und Braus gelebt und nun ändert sich etwas, damit kommen die meisten nicht klar. Alle Unternehmen sind stets und ständig in der Transformation, weil sich das Drumherum stets ändert.

    • KeineLeistungsgesellschaft sagt:

      Ich würde behaupten 10% stehen auf unverschämt soliden Füßen und weitere 20% der Deutschen stehen auf sehr soliden Füßen , die immer breiter werden, während sich die restlichen 70% gegenseitig fertig machen und fein nach unten Treten, so wie sich das gehört.

      Aber ja, die Welt verändert sich, zum Glück! Wir sollten trotzdem aufhören uns das Leben schwerer zu machen als nötig, denn die wahrscheinlich ist Hoch das wir unter den 70% weilen. Habt euch lieb und gönnt euch selbst und den anderen etwas.

  4. Na da sagt:

    Wenn man nicht alle 10 Meter eine Apotheke zulassen würde, wäre den Apothekern doch schon sehr geholfen.
    Aber wir brauchen ja auch unbedingt knapp 80 davon.

  5. PaulusHallenser sagt:

    Warum erhöhen die Apotheken nicht einfach die Preise? Keine Apotheke ist gezwungen, Medikamente mit Verlust zu verkaufen.

    • didi sagt:

      Wieder einmal ein Kommentar der zeigt wie ahnungslos FDP Mitglieder durch die Welt laufen.
      Die Preise bei verschreibungspflichtigen Medikamenten sind vorgegeben; nur bei rezeptfreien Arzneimitteln dürfen die Apotheken diese selbst bestimmen.

      • 10010110 sagt:

        Der ist kein FDP Mitglied!
        Mit seiner Meinung würden die ihn rund wie ein Buslenker machen.

        • PaulusHallenser sagt:

          10010110,

          doch, das bin ich schon seit vielen Jahren, ob es Ihnen gefällt oder nicht. 🙂

          Was Sie nicht verstehen, ist, dass es bei der FDP innerparteilichen Pluralismus gibt, das heißt, die Meinungen und Standpunkte sind verschieden und werden nicht von oben, wie bei der SPD und der Linkspartei üblich, vorgegeben. Wir Liberale vertreten ein sehr breites meinungspolitisches Spektrum und respektieren und unterstützen uns gegenseitig.

          • Fred sagt:

            Woher nehmen Sie Ihre Weisheiten, wenn Sie doch „nur“ in der FDP Mitglied sein wollen? Alles nur Vermutung, Gerede, Unterstellung:

      • Die Schmutzfee sagt:

        Wo soll er das her wissen. Er ist Privat Versichert, da bekommt er ein grünes Rezept für die Verschreibungspflichtigen Medikamente und dann gilt die Preisbindung (durch die Krankenkassen) nicht.

        • PaulusHallenser sagt:

          Die Schmutzfee,

          Sie haben recht, aber die Rezepte sind für Privatversicherte blau oder weiß.

          • 10010110 sagt:

            Ein Privatrezept kann auch eine handschrifliche Notiz auf einem Bierdeckel sein. Solange da ein Stempel und eine Unterschrift vom Arzt drauf ist, ist die Form völlig egal.

            • ach nulli sagt:

              Man mag es kaum glauben, wenn man wenig Allgemeinbildung hat, aber auch Arzneimittel und deren Verschreibung sind in Deutschland geregelt.

              Natürlich kann dir dein Arzt auch einen lieben Gruß auf ein Stück Klopapier kritzeln. In der Apotheke bekommst du damit aber genau so wenig wie mit deinem gestempelten Bierdeckel.

  6. Elfriede sagt:

    Auf Halle (Saale) bezogen: Wie viele Apotheken gab es in unserer Stadt 1940, 1960, 1989 und 1995?
    Haben die Krankheiten zugenommen? Antwort: Ja, die Wissenschaft hat mehr herausgefunden über Krankheiten der Menschen. Aber nicht sooo viel prozentual, wie sich die Anzahl der Apotheken erhöhte.

    Verspekuliert- sagt man an der Börse.

    • Colbitz, Weferlingen usw. sagt:

      Das Problem betrifft die Großstädte eher nicht. Aber Sachsen-Anhalt ist ländlich geprägt, und für die medizinische Versorgung auf dem Land sollte man mal über Förderprogramme für Apotheken nachdenken, so wie für Praxen und Kliniken.

  7. Rentner sagt:

    Wieviele Apotheken brauchen wir?
    Teilweise sind da, wo früher eine Apotheke war, heute zwei in fußläufiger Entfernung.
    Die rezeptpflichtigen Medikamente sind zumeist Fertig-Arzneimittel (natürlich oft teuer). Sicher sollten die Apotheker wissen, welche Inhalte ein Medikament hat und wie sie das ggf substituieren können. Dabei kann auch ein Computer unterstützen. Das Zusammensuchen kann sehr gut ein Roboter übernehmen.

    Es gibt auch Versand-Apotheken, die bei rezeptpflichtigen Medikamenten (die letztendlich die Solidargemeinschaft der Versicherten zahlt) die Versandkosten übernehmen, bei freien ab einer bestimmten Summe.

    • Apothekerin ohne Benz und Villa sagt:

      Genau, weil Sie von Geldgebern gesponsert werden, die ins System der Versender zubuttern – um Kunden zu fischen. Dazu keine Notdienste – prima Plan, so lange man nicht akut und ernsthaft krank wird.
      Und unterstützen Sie gerne auch ausländische Versender: Steuern in Deutschland zahlen, Arbeitsplätze vor Ort sichern, Infrastruktur flächendeckend aufrecht erhalten, niederschwelliger Ansprechpartner für Ältere und Kranke sein und dafür persönlich haftbar sein – das ist nur was für Volltrottel wie mich, den man Jammer auf hohem Niveau unterstellt….

      Einfach mal Google nach der Apothekendichte in Europa befragen – man merkt nur in der Stadt nicht, das sich die Struktur ausdünnt.

      • Rentner sagt:

        Ich werde nicht von irgendwelchen Geldgebern gesponsert, ich hab auch noch keinen anderen für eine Versand-Apotheken geworben.
        Aber ich hab meine meine Erfahrung mit Apotheken.

        Ich brauchte ein Hilfsmittel auf Rezept. In einer Apotheke sagte man mir, dass ich das Formular bringen sollte. Also die Krankenkasse angerufen und gebeten, dass die mir das senden. Aber das bekäme ich doch da! Und hätte das auch in dieser Apotheke bekommen! Auf Nachfrage sagte man mir dann dort, dass sie daran nix verdienen