Auszeichnung für energetische Sanierung: HWG bekommt als erstes Wohnungsunternehmen in Halle „Grüne Hausnummern“

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  1. Torsten sagt:

    Ich will das nicht schlechtreden, aber mich würden ein paar Dinge interessieren.
    Was hat das pro Quadartmeter gekostet? (Wieviel davon Förderung)
    Was spart man da jetzt pro Quadratmeter?
    Wieviel steigt die Miete pro Quadratmeter?
    Wieviel CO2 für Material, Baumaschinen usw. hat das verursacht?

    Anders: Wann amortisiert sich das fürs Klima und wann für die Investoren und wann für die Mieter?

    • bin_gespannt sagt:

      „Ich will das nicht schlechtreden, aber mich würden ein paar Dinge interessieren.“

      Dann würde ich an deiner Stelle mal den Artikel lesen.

      • Torsten sagt:

        Das habe ich doch getan. Die Antworten darauf finde ich aber nicht.

        • bin_gespannt sagt:

          „Dank der Investitionen konnten die Wärmebedarfe in den 1963 und 1978 gebauten Mehrfamilienhäusern um über 50 Prozent gesenkt werden.“

          „Zudem schützt die Fassadendämmung unsere Gebäudesubstanz gegen äußere Einflüsse, wodurch wir die Lebensdauer der Gebäude verlängern. Auch das ist nachhaltiges Wirtschaften“, so HWG-Geschäftsführerin Simone Danz.“

          Somit kannst du rauslesen, die Mieter sparen 50% am Wärmebedarf und die Häuser bleiben länger stehen.

          Da wird nun niemand ausrechnen wieviel Co2 für das Material oder Baumaschinen ausgestoßen wurde, auch kann niemand wissen wie lange nun das Gebäude auf den Tag genau genutzt werden kann und wieviel Wärme die jetzigen und zukünftigen Mieter durch die Modernisierung einsparen werden, da jeder unterschiedliche Verbräuche hat.

          Ob die Miete steigt ist auch nicht unbedingt gesagt, denn es gibt viele Förderprogramme wo die Mieten pro Quadratmeter festgelegt sind, sonst würde man die Förderung nicht erhalten und die Preise sind wirklich sehr gering.

          So ist in der Oldenburgerstraße in Neustadt ein Block saniert wurden für glaube 11 Mio. Euro, doch die Mieten sind günstiger als in der Hamelner Straße und dem Göttinger Bogen wo die Sanierung schon Jahre her ist und auch nicht der selbe Sanierungsstandart erreicht wurde wie in der Oldenburgerstraße. Dort ist alles auf Smarthome ausgerichtet mit Transpondern für die Haus und Wohnungstüren. Tablet für Rollladen und Heizung Steuerung. Einbauküche ist drin, jeder Eingang mit Fahrstuhl usw..

          • Torsten sagt:

            Interessant, danke.
            Bei so einem großen Projekt mit Landes-Auszeichnung, also ein Leuchtturmprojekt, würden mich die Zahlen aber wirklich interessieren. Schade, dass ich sie nicht bekommen werde.
            Aber nach so einer praktischen Maßnahme, mit Vorher-Daten, mit der Möglichkeit die Bauarbeiten zu beobachten, wo man Material-Aufwand usw. kennt und dann eben auch das Nachher-Heizprofil derer beobachten kann, die vorer und nachher dort wohnen.
            Das wäre einfach wirklich interessant, ob das etwas ist, womit man dem Klima in endlicher Zeit nützt und ob Mieter und Investoren damit etwas verdienen/sparen.
            Im besten Fall wäre das Ergebnis: Win-Win-Win, aber ich hätte das gern mal mit Fakten belegt. So als Blaupause, ob das der Weg ist, den wir überall gehen sollten oder eben ein Null-Summenspiel oder in Summe schädlich.

            Mich interessiert hier wirklich, was bei der Betrachtung rauskommen würde.

          • bin_gespannt sagt:

            Da wird nie was genaues rauskommen. Jedes Unternehmen schätz seinen Co2 Ausstoß, genau wie jedes Land und selbst bei Kraftfahrzeugen sind es nur Laborwerte, die nicht immer mit dem tatsächlichen Ausstoß übereinstimmen.

            • Torsten sagt:

              Schade, das stimmt wohl.
              Also den Einsatz an Material, Bagger-Stunden usw. könnte man bestimmt tatsächlich messen. Wäre bei so einem Förder-Leuchtturm sicherlich auch sinnvoll. Und dann kann man ja die langfristigen Heiz-Aufwände vorher mit denen nachher vergleichen.
              Klar, das werden wir hier jetzt nicht klären, aber DAS ist doch das, was man wissen muss, ob sich das überhaupt lohnt und ob das Thema Finanzierbarkeit keins ist, weil es sich automatisch amortisiert oder eben doch, weil da irgendwo ein Geldloch entsteht.
              Ich weiß es wirklich nicht, ob man jetzt die Invetments, über 15 Jahre auf die Miete drauf klopppen könnte, danach der Investor Geld verdient, das Bauunternehmen hat ja sicherlich sowieso Gewinn gemacht, und der Mieter die höhere Miete dicke an den Heizkosten spart. Und dabei noch CO2-eingespart wird.
              Wäre das so und könnte man das deutlich zeigen und belegen, jeder bekäme einfach einen Kredit zur Finanzierung und jeder hätte den Wunsch, dieses Win-Win-Win-Spiel zu spielen.
              Oder es ist nicht so und man muss nochmal nachdenken, was man tut.
              Aber so wie jetzt weiß es niemand und in Ungewissheit beharrt man auf Altem. Genau das, was jetzt passiert.

              • bin_gespannt sagt:

                Dieses Problem besteht aber bei allem. Fahren 4 Menschen 20 Jahre jeden Arbeitstag 30 km mit dem Rad auf Arbeit und essen viel Fleisch, kann die CO2-Bilanz durchaus schlechter sein, als wenn die 4 mit einem Auto fahren.

                Mit dem Begriff klimaneutral soll nur Geld verdient werden, genau bei tu Gutes für die Umwelt, der Umwelt zuliebe, 99 % recyceltes Material usw. sind alles nur Werbeslogans, mehr ist da nicht dahinter.

                Alles, was wir produzieren, verbrauchen und nutzen, setzt irgendwo CO2 frei, das soll kompensiert werden, indem irgendwo neue Bäume gepflanzt werden oder Ähnliches; nun haben aber Bäume kein Display, wo man ablesen kann, wie viel CO2 durch diesen Baum vermieden wurde.

                Denn Pflanzen sind keine Maschinen, sondern Lebewesen, die an unterschiedlichen Standorten unterschiedliche Leistung in Bezug auf die aufgenommene Menge CO2 und die Zeit, in der dies passiert haben.

                Nächstes Problem: Was passiert mit dem Baum? Verrottet er, setzt er dieselbe Menge CO2 wieder frei, die er aufgenommen hat. Wird er verbrannt auch, wird er weiterverarbeitet, entsteht allein durch die Weiterverarbeitung wieder neues CO2.

                Wodurch wieder ein neuer Baum gepflanzt werden müsste, wobei man sich immer nur im Kreis dreht!

                Wie du schon erkannt hast, ist es einfach nur Werbung. Was aber die Sinnhaftigkeit in anderen Bereichen wie z. B. Energiesparen, weil es Geld spart, oder dass die Wohnungen besser vermietet werden können und die Lebensdauer des Gebäudes erhöht wurde, nicht ändert, darum sind solche energetischen Sanierungen sinnvoll!

                Man sollte dabei auch immer mit der Zeit gehen und gerade solche Förderungen einstecken, die es wohl vor 30 Jahren nicht in diesem Umfang (um das Klima zu schützen) nicht gegeben hätte!

  2. Sanierung = Auszeichnung? sagt:

    Was genau ist an dieser Sanierung so besonders? Wurde eine Solaranlage installiert? Wurde ein Verbrauch des Wassers reduziert (z.Bsp. durch Kreislaufsystem)? Sobald man an der Fernwärme hängt, hat der Mieter trotzdem 50 % (auch bei Nichtverbrauch von Wärme) der Kosten vom Gesamtverbrauch zu tragen. Durch die Sanierung kann die HWG eine höhere Miete verlangen. Wo ist der Sinn dieser Auszeichnung gegenüber ….
    https://www.photovoltaik.eu/foerderung/klimaschonender-wohnungsbau-mit-photovoltaik-ausgezeichnet

  3. Robert sagt:

    Lachhaft, diese Aktion.
    Damit wird nur die grüne Politik verherrlicht.

  4. PaulusHallenser sagt:

    Solche grünen Projekte sind an sich nicht schlecht und gut fürs Klima, nur müssen unbeteiligte Dritte das Ganze cofinanzieren. Unterschlagen wird nämlich gerne, dass hier Fördermittel gezahlt worden sind. Mit anderen Worten: Die Steuerzahler subventionieren den HWG-Mietern die Miete, denn die würde ohne Fördermittel erheblich höher ausfallen.

    • Blindschleiche sagt:

      Kotzbrocken wieder in Aktion.

    • gäääähn sagt:

      Komm mal mit was neuem. Immer die selben ideologisch angehauchten, abgedroschenen Sprüche von dir. Deine Kommentare sind mittlerweile mega laaangweilig. *gäääähn*