„Bäume pflanzen statt abholzen“: auf der Ziegelwiese in Halle wurden Bäume gepflanzt
Bereits zum 14. Mal haben die Initiative „Pro Baum“ – IPB – und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) ihre Pflanzaktion auf der Ziegelwiese in Halle (Saale) durchgeführt. Unter dem Motto „Bäume pflanzen statt abholzen“ sind eine Stieleiche und zwei Schwarzerlen in den Boden gebracht. Die Standorte wurden zuvor mit dem Grünflächenamt abgestimmt.
Mit der Aktion möchten beide Organisationen immer wieder ein deutliches Zeichen für ein umfassendes mehr, statt weniger Gehölze setzen, welche eine große ökologische und landschaftsgestaltende Funktion besitzen.
Bäume und Sträucher dienen als Sauerstoffspender, verbessern den Gehalt an Luftfeuchtigkeit, bieten zahlreichen Tieren Lebensraum und Nahrung, filtern Kohlendioxid, Feinstaub, Ruß und Ozonsmog aus der Luft sowie spenden Schatten. Sie tragen somit entscheidend zur Verbesserung des Klimas bei.
Jedoch die Stadt Halle (Saale) geht rechtlich und praktisch einen anderen Weg. Die nunmehrige hallesche Baumschutzsatzung trägt nach Angaben der Initiative keinesfalls zum angemessenen Schutz und Erhalt von Bäumen und Sträuchern bei. In der Praxis zeige sich das mangelnde Schutzverständnis unter anderem in den Massenfällungen am Saaleufer am Holzplatz/Pulverweiden, zwischen Genzmerbrücke und Karl-Meseberg-Straße, in der Beesener Straße, im und am Gelände des früheren Gesundbrunnenbades, in der Delitzscher Straße, im Gelände des Sitzes der Leopoldina, in der Berliner Straße, in der Otto-Stomps-Straße, Fiete-Schulze-Straße, am Steintor, am Gimritzer Damm, in der Heideallee, auf der Peißnitzinsel, auf der Rabeninsel, in der Dölauer Heide und im „Trothaer Wäldchen“ sowie nicht zuletzt auch auf der Ziegelwiese.
Eine gute Sache. Schwarzerle und Eiche sind auch eine gute Wahl.
Sofern die Pflanzaktion wiederholt wird, sollte man bei Pflanzen in Gewässernähe mal an die Schwarzpappel denken, die als Reinform vom Aussterben bedroht ist.
Sie wird natürlich grösser und älter als die Schwarzerle.
Jain. Eine Wiese bleibt keine Wiese, wenn da Bäume gepflanzt werden. Es gibt sicher bessere Pflanzstellen, aber die sind dann nicht so werbewirksam. Lasst die Stadt Stadt sein und den Wald Wald.
Sehe ich komplett genauso.
In die Stadt gehören Pflanzen, die schön anzusehen sind, auch für Insekten aber keinesfalls für Kleinsäuger interessant sind, die dann beim Aufsuchen ihrer Futterplätze totgefahren werden
Also Tulpenbaum, japanische Zierkirsche, Andentanne.
Im Umland pflanzt man dann Eiche, Eberesche, Salweide, Feldahorn. 👍
„Lasst die Stadt Stadt sein und den Wald Wald.“
Stimmt, unsere Ahnen müssen alle komplett blöd gewesen sein, dass sie Parks, Alleen und Gartenstädte geplant haben. Ach ja, die Reichen wohnten auch lieber in baumbestandenen Villengrundstücken als in dicht an dicht gebauten Mietskasernen, die müssen total geschmacksverirrt gewesen sein.
Sehr gute Aktion. Die Bäume dieser Größe kosten bestimmt je 200 Euro, das Geld muss mn auch erstml beschaffen.
Das interessiert keinen.Pflanzt euch auf den Stuhl und guggt,, Du und dein Garten“.
Wo waren all unsere Neubürger, die sich doch immer so integrieren wollen?
„liefern“ ?????? rechte Hetze selbst zu Karfreitag. Gehts noch?
Ist doch eine ganz einfache Frage. Bist du damit schon überfordert?
Gute Aktion. Vielen Dank an die vielen Baumanbauenden_innen.
Tolle Aktion. Stadtrat und Stadtverwaltung sollten sich mal eine große Scheibe – besonders aus fachlicher Sicht – vom AHA abschneiden.
Bäume pflanzen – statt abholzen – Wie schön wäre es, wenn dieses Motto auch von der Stadt beherzigt würde.
es ist eine gute Aktion ohne Zweifel, aber jetzt so zu tun als ob der AHA die einzigen wären die Bäume pflanzen und „fachlichen“ Sachverstand haben changiert zwischen Demagogie und Größenwahn.
Zumindest die einzigen, die nicht vorher welche abgeholzt haben.
Und Sie? Haben Sie Holzmöbel? Holzbrettchen? Holzfußböden? Mögen Sie Osterfeuer? Finden Sie die Wiesen an der Saale und anderswo schön? Sollten Sie nur eine der Fragen bejahen, dann sind Sie schuld daran. Da Ostern ist: Sie sehen immer den Splitter im Auge der anderen. den Balken im eigenen Auge sehen Sie nicht. Irgendwo in der Bibel.
Gute und wichtige Aktion, wo ich auch gerne dabei war und zukünftig sein werde! Ob die, an anderer Stelle angebrachte Kritik, an friday for future (FfF) berechtigt war, zweifle ich an. Wenn mein junge Leute für sich gewinnen will, sollte man zuerst aufeinander zugehen, anstatt aufeinander verbal rumzuhaken! Was mich und andere persönlich stört: dass die zahlreichen Vereine, Initiative und Verbände, immer noch zu wenig zusammenarbeiten. Wenn jeder sein „Süppchen für sich kocht“, kommt zu wenig bei der Masse an. Wenn zu wenig bei der Masse ankommt oder falsch rüberkommt, entstehen natürlich wieder solche sinnfreien Kommentare, die Aussagen, dass Bäume nur in den Wald gehören. Ich fordere eine aktive Zusammenarbeit und eine Überwindung der Ressentiment! In so wichtigen Bereichen wie Umwelt-, Natur-, und Klimaschutz erreicht man mit „Vereinsmeierei“ heutzutage nichts mehr! Gleichzeitig sollte die Stadt Halle, ihrer Verantwortung endlich bewusst werden und den Natur- und Umweltschutz, einen entsprechenden Stellenwert geben! Berechtigte Kritik an stadtplanerischer Arbeit, wie beispielsweise, die geplante Promenade gegenüber der neuen Residenz, sollte endlich Ernst genommen werden. Kommunalpolitik und Verwaltung sollte für die Bürger da sein und nicht für die Interessen allmächtiger Baufirmen!