Baustelle in der Umleitung: Stadt verteidigt Sperrung am Landrain und will Beschilderung prüfen

In dieser Woche ist der Landrain zwischen Krokusweg und Margueritenweg gesperrt. Hier wird ein Hausanschluss installiert, die Straße dafür aufgerissen. Dabei dient der Landrain als Umleitung für die Baustelle in der Dessauer Straße. Deshalb kam die Frage auf, ob man mit der neuerlichen Baustelle nicht bis zur Beendigung der Arbeiten in der Dessauer Straße hätte warten können.
“Ein verbindliches Ende der Bauarbeiten Dessauer Straße kann auf Grund verschiedener Faktoren gegenwärtig noch nicht verbindlich benannt werden”, heißt es von der Stadtverwaltung. “Gleichzeitig lebt der Antragsteller der Sperrung seit über einem Jahr mit einem kostenintensiven Provisorium zur Wasser- und Abwasserentsorgung.” Deshalb sei in Abstimmung mit den zuständigen Stellen der Stadtverwaltung, SWH GmbH und HAVAG entschieden worden, die einwöchige Baumaßnahme durchzuführen. “Die Arbeiten dauern nur wenige Tage, so dass nach Abwägung der Sachlage einer Sperrung zugestimmt wurde.”
Es sei wegen der Sperrung eine Umleitungsvariante erarbeitet worden, der Margueritenweg wurde als Einbahnstraße aus Richtung Landrain eingerichtet, so dass die Sperrung über den Kornblumenweg umfahren werden kann. Um aus der entgegengesetzten Richtung zu fahren, solle die ohnehin im Rahmen der Vollsperrung Dessauer Straße bestehende Umleitungsstrecke genutzt werden, so die Stadtverwaltung. “Das Hauptproblem in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die Beschilderung im Rahmen der Sperrung bewusst oder unbewusst nicht wahrgenommen wird, die Leute trotzdem in das Wohngebiet einfahren und dann nicht weiter wissen bzw. vorsätzlich entgegen der Einbahnstraße fahren um sich die längere Umleitungsstrecke zu sparen. Daher wird eine Ergänzung der Beschilderung in Fahrtrichtung aus Mötzlich kommend geprüft.”
Autofahrer, die die Beschilderung ignorieren? Gibts doch gar nicht! Ich erinnere mich noch an die Ausfahrt aus der Rudolf-Breitscheid-Straße, wo erst dicke Betonblöcke das Ignorieren der Schilder eindämmen konnten. Wobei dann immer noch Leute über die Gegenfahrbahn rausgefahren sind und schwere Unfälle riskiert haben.
Warum musste der Antragsteller über ein Jahr mit einem Provisorium leben???? Antwort: weil die Verantwortlichen bei der Stadt zu langsam arbeiten und Anträge verschleppen. Der Hausanschluss konnte schon lange fertig sein!!!!
Die Überschrift ist schon etwas irreführend. Die offizielle bzw seit jeher ausgeschilderte Umleitungsstrecke für die Sperrung der Dessauer Straße verläuft über den westlichen Landrain.
Ich sehe das genauso und kann die Argumentation der Stadt absolut nachvollziehen.
Sie sollte sich durch ein paar verwöhnte Autofahrer nicht vom Kurs abbringen lassen.
Zudem müssten einige der Autofahrer für die meist kurzen Strecken gar nicht das Auto verwenden. Sie sind bloß zu faul oder Opfer ihrer bequemen Gewohnheiten geworden.
So ist es!
Solche unheimlich wichtigen Statements immer…
Ist eine von 2 Umleitungen wobei die andere die „Hauptroute“ ist. Trotzdem müssen da viele lang die in das Wohngebiet müssen. Insofern ist es eine Umleitung.
Alles schon wieder vorbei! Baustelle gibt’s nicht mehr!