Bessere Integration durch Sprachförderung: Externer Förderunterricht für zugewanderte Kinder und Jugendliche mit Sprachdefiziten wird in Sachsen-Anhalt ausgeweitet

Das Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt hat den Weg freigemacht für weitere Unterstützungsmaßnahmen für zugewanderte Kinder und Jugendliche mit Sprachförderbedarf. Das neue Angebot außerschulischer Sprachförderung richtet sich an Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 10 an den Sekundar- und Gemeinschaftsschulen im Burgendlandkreis.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Die Beschulung zugewanderter Kinder und Jugendlicher durch externe Anbieter ist von entscheidender Bedeutung, um eine chancengleiche Bildung zu gewährleisten. Insbesondere das Erlernen der deutschen Sprache ist der Schlüssel sowohl zur Integration und zur Teilnahme am Bildungssystem und der Gesellschaft als auch für die berufliche Zukunft. Wir müssen sicherstellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, die bestmögliche Bildung erhalten.“
Die Maßnahme wurde nötig, da die Zahl zugewanderter Kinder und Jugendlicher in den vergangenen Monaten punktuell stark angestiegen ist. Zum Teil wurden Kinder und Jugendliche aufgenommen, die mangels Aufnahmekapazitäten der örtlichen Schulen nicht beschult werden konnten.
Um dem Problem entgegenzuwirken, hat das Land Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit externen Bildungsträgern (Euro-Schulen/ VHS) an Standorten mit hohen Zugangszahlen Sprachförderkurse für die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler ohne hinreichende deutsche Sprachkenntnisse organisiert. Diese Maßnahme wird nun ausgeweitet: Ab dem 1. März 2024 werden Schülerinnen und Schüler von Sekundarschulen aus dem Burgenlandkreis mit schwachen oder fehlenden Deutschkenntnissen aufgrund ihres Migrationshintergrundes in Weißenfels eine intensive vorschulische Sprachförderung durch die Euro-Schulen erhalten. Zunächst profitieren zugewanderte Schülerinnen und Schüler der Stadt Zeitz.
Ziel der Sprachförderkurse vor einer Beschulung in Regelklassen ist es, die Kinder und Jugendlichen sprachlich so zu fördern, dass sie bei Aufnahme in die Regelschulklassen sowohl die Lehrkraft und die Mitschülerinnen und Mitschüler verstehen als auch am Unterricht aktiv teilnehmen können.
Hintergrund:
Die Laufzeit des Vertrages mit den Euro-Schulen liegt zunächst bei einem Jahr. Insgesamt sind fünf Kurse für derzeit ca. 70 bis 75 Schülerinnen und Schüler der Stadt Zeitz geplant. Es werden verteilt auf 25 Wochenstunden täglich fünf Unterrichtsstunden gegeben.
Schulpflichtige Migrantinnen und Migranten sind verpflichtet, am Unterricht in den Schulformen nach Stundentafel des Landes Sachsen-Anhalt teilzunehmen. Die Teilnahme setzt hinreichende Kenntnisse der deutschen Sprache voraus. Ohne hinreichende Deutschkenntnisse können die Unterrichtsinhalte nicht erfasst werden, Lernerfolge bleiben aus, Lernbereitschaft und der Lernwille nehmen ab. Diese Schülerinnen und Schüler sind im Regelbetrieb nur schwer beschulbar.
Durch die Teilnahme an den Sprachkursen externer Anbieter wird die Schulpflicht nach § 41 Abs. 7a Nr.7 SchulG LSA erfüllt, denn durch die Teilnahme ist eine auf die Vorbereitung für den Unterricht nach Stundentafel vorbereitende anderweitige Betreuung der beteiligten Schülerinnen und Schüler gesichert.
Die Umsetzung der Sprachförderung orientiert sich an Standorten mit hohen Zugangszahlen am Modell der bereits bestehenden Vereinbarungen des Landesschulamtes mit den Euro-Schulen zum Beispiel in Magdeburg (3 Kurse mit 39 Schülerinnen und Schülern) und in Halle (4 Kurse mit 58 Schülerinnen und Schülern).
Eine gute und richtige Maßnahme. Ohne Sprachkompetenzen geht im Zeitalter des Fachkräftemangels nichts mehr. Private Anbieter können hier fehlende Kompetenzen öffentlicher Einrichtungen kompensieren.
Sprach der KI – Chatbot !
„Wir müssen sicherstellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, die bestmögliche Bildung erhalten“
Sprache ist die Grundvoraussetzung für gute Integration. In vielen Familien wird aber oft weiter in ihrer Landessprache gesprochen. Das sieht man an den Türkischen Bürgern. Sie leben oft schon Jahrzehnte hier und gerade Frauen reden kein Deutsch. Ich hoffe auch solche Punkte werden berücksichtigt.
@Merkst aber selber was in diesem Land schief geht! Und das nicht erst seit gestern. Davor warnte schon lange ein ehemaliger SPD Mann, Ergebnis, mehr oder weniger mundtot gemacht! Mit noch mehr Geld wird man weiter scheitern! Der Wille zur Integration sollte vorhanden sein! Den sucht man leider vergebens!
„Jesus“ Sie scheinen tatsächlich von einer anderen fremden Welt zu sein. Jeder ihrer Sätze ist voller falscher Behauptungen, Lügen und Menschenfeindlichkeit. Sie sollten sich umbenennen.
@BfH,wo bitte ist Menschenfeindlichkeit,Lüge,Behauptung??? Setz bitte deine rosarote Brille ab,schau an die FU in Berlin, Jugendkriminalität in Halle, Kriminalität in D.! Der einzige der in einer anderen Welt lebt bist du!! Du bist kein Bürger für Halle/Saale!!
Du wirst keine Argumente bekommen, wie immer.
Er kann nur Behauptungen aufstellen.
Deutsch ist nun mal eine der schwersten Sprachen der Welt laut Studien.Viele Artikel und der umständliche Satzbau machen es Deutsch-Schülern oft schwer und Menschen aus dem Ausland um so schwieriger zu erlernen. Nicht mal der deutsche Bürger kann richtig deutsch und dann noch die ganzen Dialekte.
Detlef,
deswegen sind Zweitangebote auf Englisch sehr wichtig. Das Beharren auf Deutsch ist einfach aus der Zeit gefallen.
Englisch als Zweitsprache wird kommen.
Wenn es erst mal so weit ist, wird sich Englisch in den Grossstädten durchsetzen.
Deutsch wird dann nur noch eine Regionalsprache im Erzgebirge und abgelegenen Regionen des Bayerischen Waldes sein.
Deutsch gibt’s doch so nicht mehr. Denglisch, gendern,…
Die deutsche Sprache wird immer mehr kaputt geredet.
„Ziel der Sprachförderkurse vor einer Beschulung in Regelklassen ist es, die Kinder und Jugendlichen sprachlich so zu fördern, dass sie bei Aufnahme in die Regelschulklassen sowohl die Lehrkraft und die Mitschülerinnen und Mitschüler verstehen als auch am Unterricht aktiv teilnehmen können.“
„Die Teilnahme setzt hinreichende Kenntnisse der deutschen Sprache voraus. Ohne hinreichende Deutschkenntnisse können die Unterrichtsinhalte nicht erfasst werden,“
Widerspricht sich das nicht etwas?
Wer trägt die Kosten?
Ist ja schön. Aber erst ab Klassenstufe 5!? Meiner Meinung nach müsste jedes Kind das nicht die sprachliche Fähigkeit für die 1. Klasse besitzt (das können durchaus auch Kartoffelkinder sein), erstmal ein Jahr Sprachunterricht/Förderung erhalten und erst danach findet eine Einschulung statt. Aber wenn man schon mit Bildung (lt. Politiker*in, Arbeitergeber*in) die wertvollste Ressource in D so umgeht wie momentan muss man sich über vieles nicht wundern.
@: , so schlimm das DDR Regime war, aber zu dieser Zeit gab es eine Erziehung in Kindergärten die vorbereitend auf die Schule hin abzielte . Was heutzutage eine frühkindliche Erziehung zu Fragen der Sexualität in der Kita zu suchen hat entzieht sich mir voll! Sprache ist doch weitaus wichtiger!