Betreuungsvereine in Sachsen-Anhalt protestieren gegen vorzeitige Impfung der ASD-Mitarbeiter in Halle
Die Impfung der ASD-Mitarbeiter (Allgemeiner Sozialer Dienst) der Stadtverwaltung Halle (Saale) sorgt bei den Freien Trägern im Land für Aufregung. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine Sachsen-Anhalt hat sich nun zu Wort gemeldet. Dort zeigt man sich auch verwundert, dass die Freien Träger sich um eine Impfung ihrer Beschäftigten kümmern sollen.
Impftermine für Sozialarbeiter freier Träger würden derzeit durch die Gesundheitsämter nicht vergeben, heißt es in einer Erklärung. “Aus bereits erfolgten Terminen ergab sich, dass vor Ort mit Verweis auf die aktuellen Impfprioritäten nicht geimpft werden kann.”
Man sehe sich “als Arbeitgeber nicht länger in der Lage die gesetzlichen Aufgaben unter Beachtung der Arbeitsschutzverordnungen sicherzustellen. Dem erhöhten Infektionsrisiko der Mitarbeiter ist unverzüglich durch eine klare Regelung und Priorisierung der Sozialarbeiter*innen zu begegnen.”
Zudem sehe man sich gar nicht in der Verantwortung für die Vereinbarung der Impftermine, weil diese unter “den gegenwärtigen landesrechtlichen Rahmenbedingungen gar nicht zukommen” könne. “Wenn die Arbeit der Freien Träger in diesen schwierigen Zeiten derart an Wertschätzung verloren hat, ist es nunmehr höchste Zeit hier ein deutliches Signal des Gegensteuerns durch das Land zu geben.”
Sozialarbeit werde als Basisversorgung für Menschen verstanden, welche einen Unterstützungsbedarf für umfangreiche Bereiche des täglichen Lebens haben. “Dies ist zwingend notwendig und nicht in Frage zu stellen, insbesondere da es sich hierbei um Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen handelt, welchen durch Unterstützung eine Teilhabe am Leben ermöglicht werden muss”, schreibt die LAG. “Es erschließt sich dabei nicht, weshalb das Land Sachsen-Anhalt hier inkonsequent agiert und nahezu grob fahrlässig diese Unterstützungsangebote gefährdet, indem keine klare Impfstrategie für die entsprechenden Berufsgruppen besteht.”
Ich frag mich welcher Träger sich da beschwert… AWO ist auch ein freier Träger und hats auf die Reihe gekriegt. Da sind Montag alle Mitarbeiter gefragt worden, über die LeiterInnen wer im Haus sich impfen lassen möchte, das ging dann in die Geschäftstelle und Donnerstag hatte unsere Einrichtung die Unterlagen mit samt Termin in der Hand.
Kita-Mitarbeiter, aber keine Sozialpädagogen aus der Familienhilfe und dem stationären Bereich.
Wenn diese Sozialpädagogen, eine pädagogische Ausbildung haben, sind sie berechtigt in Kitas zu arbeiten, als auch im Jugendamt oder in der Familienhilfe oder im stationären Bereich zu arbeiten, also wo ist euer Problem.
die freien Träger wie Caritas, Asb, Outlaw usw. haben auch Kitas und Wohngruppen, sogar Heime in Halle. Also sind auch diese Träger informiert worden, wenn die sich nicht drehen, haben sie die Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber nicht wahr genommen. Es weiß doch hier gar keiner ob, die vom ASD nur „Sozialarbeiter“ waren oder eben Pädagogen. Man kann es auch echt übertreiben.
@ Hallenserin1979 nun halt mal den Ball flach, so wie Du hier rumpöpelst bist Du wahrscheinlich persönlich betroffen, wie lange war man denn im Homeoffice und hat sich eingekapselt ?
Danke!
Haben sSie de Artikel gelesen? Haben Sie ihn verstanden?
nee hat sie nicht…..
Eine riesen Schweinerei, was hier in Halle abgeht… Mitarbeiter der Verwaltung werden geimpft und die die wirklich wichtige Arbeit am Menschen verrichten, werden mit Füßen getreten. Das ist genau Wiegands Politik. Einfach nur krank…
Genau deswegen gabs vorher die Idee mit der Reihenfolge. Schwach nach stark. Nicht Kontaktstark zu kontaktarm. Sonst sollten die Kassierer in den Supermärkten nämlich vor.
So ist jetzt eben jedes Mal die Frage…Bin ICH nicht viel wichtiger? Dankeschön geht raus an Bernd und alle anderen Impfschleicher.