Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im 1. Halbjahr um 4,5 Prozent gewachsen

Das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen, stieg in Sachsen-Anhalt im 1. Halbjahr 2022 preisbereinigt um 4,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und damit deutlich stärker als im Durchschnitt aller Bundesländer.
In Deutschland sowie in Ostdeutschland ohne Berlin betrug das Wirtschaftswachstum im gleichen Zeitraum 2,8 % bzw. 3,4 %.
Die Veränderungsraten des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes der Bundesländer lagen im 1. Halbjahr 2022 zwischen 1,1 % in Niedersachsen und 6,4 % in Rheinland-Pfalz.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erhielt die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt im 1. Halbjahr 2022 Wachstumsimpulse vor allem aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Handel und dem Gastgewerbe. Ursachen waren vor allem Umsatzsteigerungen in den jeweiligen Wirtschaftsbereichen. Die Umsätze im Gastgewerbe waren im 1. Halbjahr 2022 rund doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Im Verarbeitenden Gewerbe stieg der preisbereinigte Volumenindex (Basis 2015 = 100) des Umsatzes im 1. Halbjahr 2022 um 12,6 % gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres.
Nominal, d. h. unter Einbeziehung der Preisentwicklung, wurde für Sachsen-Anhalt eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes von 13,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ermittelt. Deutschland sowie Ostdeutschland ohne Berlin verzeichneten Zuwächse von 8,2 % bzw. 10,4 %. Die gegenüber den preisbereinigten Veränderungsraten höheren Zunahmen des nominalen Bruttoinlandsproduktes spiegeln die Preissteigerungen in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen wider.
Mit der Halbjahresrechnung des Bruttoinlandsproduktes 2022 legt der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ erste, noch vorläufige Ergebnisse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auf Länderebene vor. Dargestellt wird das Wirtschaftswachstum der Länder für das erste Halbjahr 2022 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Ach nee es ist gewachsen das klappt doch wohl selber nicht, ihr wollt uns wohl verarschen? Überall wird das Geld knapp und ihr behauptet das Wachstum ist gestiegen. Den Beitrag hättet ihr euch schenken können
Keine Sorge Gerda, die Gesellschaft wird dich weiter ausquetschen bis auf die Knochen. Kleines Beispiel gefällig? Um eine einzige Reparatur-Arbeitsstunde bei einer Mercedes-Werkstatt zu bezahlen (ca. 100 € pro Stunde) musst du bei einen durchschnittlichen Nettoverdienst in LSA (ca. 15 € pro Stunde) etwa 6,5 Stunden arbeiten.
Das Problem ist eine erhebliche Störung in der Steuer- und Lohnstruktur. Genau solche Missstände fördern Schwarzarbeit, Steuerbetrug und Zurückhaltung beim Austausch von Dienstleistungen.
Na ja, die Zahlen werden stimmen, aber die Basis ist 2020, das erst Coronajahr wo alles unten war. Wie das Wachstum im Vergleich zu 2019 abz. Inflation ist wäre aussagekräftiger.