Bürgerinitiative kritisiert Arbeitsgruppe zum Star Park II als „Feigenblatt“ – Planungen für neues Gewerbegebiet am Rand von Halle gehen weiter

Die Planungen für ein neues 200ha großes Gewerbegebiet in Kabelsketal gehen unvermindert weiter, kritisiert die Bürgerinitiative „Nein zum Star Park II“. Nach der Absage einer Beschlussfassung am 15.06.2022 wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine objektive Entscheidung der Gemeinderäte bei einer späteren Sitzung möglich machen sollte. Mitglieder waren Vertreter der Gemeindeverwaltung, der Fraktionen des Gemeinderates, der KEG (Kreisentwicklungsgesellschaft Saalekreis), EVG (Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft HalleSaalkreis), Schülervertreter sowie Bürgerinnen und Bürger aus Kabelsketal, darunter Mitglieder der Bürgerinitiative „Nein zum Star Park II“ (BI). Diese Arbeitsgruppe hat vier geplante Sitzungen absolviert und entpuppt sich nach Ansicht der BI als Feigenblatt.
Unter Federführung der KEG und EVG seien dem Gewerbegebiet entgegenstehende Fakten im Ergebnis der Arbeitsgruppe entweder marginalisiert oder schlicht ignoriert worden, so die BI. Viele vorab zu klärende grundsätzliche Fragen seien absichtlich nicht beantwortet worden mit dem Verweis, dass dafür erst ein positives Votum der Gemeinderäte notwendig sei. Nahezu alle Punkte, die die BI mit Bürgerinnen und Bürgern zusammengetragen hat, seien bei den Sitzungen nur unzureichend erörtert worden.
Bei der vierten Arbeitsgruppensitzung am 27.09.2022 wurde seitens der EVG die Erarbeitung einer „positiven Beschlussvorlage“ für die Errichtung des Star Park II für die Gemeinderäte mitgeteilt. „Es ist anzunehmen, dass unsere zusammengestellten Argumente nicht in der Beschlussvorlage beachtet werden“, sagt die Initiative dazu.
Aus diesem Grund veröffentlicht die BI nun die für die Arbeitsgruppe erarbeiteten Unterlagen, damit diese Informationen auch ALLEN Gemeinderäten sowie Bürgerinnen und Bürgern zugänglich sind. Insbesondere die dramatischen Verschlechterungen im Bereich Verkehr müssen öffentlich gemacht werden: Es wird keinen zusätzlichen Autobahnanschluss geben, die Anbindungen an die B6 und den Zugverkehr erscheinen mehr als fraglich. Die Hauptlast des Verkehrs sollen die bereits vorhandenen (Dorf-)Straßen tragen.
Es sei nun klar, dass es niemals ernsthaft darum gegangen sei, die Einwände und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger anzuhören und darauf einzugehen. „Wir können nur zu dem Schluss kommen, dass die Arbeitsgruppe den planenden Gesellschaften einzig zum Zweck diente, eine Bürgerbeteiligung „auszusitzen“, ohne diese jedoch ernst zu nehmen.“
Ein Bürgerbegehren ist auf den Weg gebracht worden. Unterschriftensammlungen in Kabelsketal haben begonnen, über den Fortgang des Bürgerbegehrens wird laufend auf https://neinzumstarpark2.de/ berichtet. Dort stehen auch Informationen und Unterlagen zum Download bereit.
Die Bürgerinitiative besteht aus Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Kabelsketal und versteht sich als Partnerin der Gemeinderäte und der Gemeindeverwaltung. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger von Kabelsketal auf, sich mit dem Vorhaben „Star Park II“ zu beschäftigen und bleiben der Überzeugung, dass für das Gewerbegebiet hier nicht der richtige Platz ist. Die BI „Nein zum Star Park II“ lehnt dieses Vorhaben ab und fordert weiterhin eine breite Diskussion und öffentliche Informationsveranstaltungen in passendem Rahmen. Zu diesen Veranstaltungen müssen aufgrund ihrer überragenden Bedeutung alle maßgeblichen Vertreter eingeladen werden und auch anwesend sein.
Hier wird klar deutlich wie unsensibel die Gebietsreform von Magdeburg behandelt wird.
Halle muß sich mit Randdorffürsten abgeben, um das normalste der Welt durchzusetzen – ein Gewerbegebiet in Großstadtnähe. Umfangreiche Eingemeindungen hätten das Theater verhindern können.
Aber genau das ist ja magdeburger Absicht – Halle zu behindern wo es nur geht!!!!!!!!!!
Grenzenlose politische Stützung gibt es nut für Magdeburg, eine Stadt ohne sonderliche Standortvorteile, ohne ICE-Anschluß und ohne Flughafen wird der Weg für eine Großansiedlung von Intel bereitet. Und das soll mit rechten Dingen zugehen? LOL
Zudem bekommt Magdeburg ein neue Uni, während Halles 300 Jahre Universität totgespart wird.
Also Hallenser und Stadtregierung was folgert ihr daraus!?!?
HALLE MUSS RAUS AUS SACHSEN-ANHALT!!!!!!
WEG VON MAGDEBURG!!!!
Dann sind 90% aller Probleme Geschichte und Halle kann aufblühen.
Nun, die „Randdorffürsten“, wie ich einer bin, wollen nicht nach Halle. Wollten sie auch in der damaligen Welle der Eingemeindungen nicht. Um Gottes Willen, nein! Und nun?
Und fahr mal bei Gelegenheit in das Gewerbegebiet, was nach Deiner Ansicht Halle so toll stehen würde. Du wirst nur sinnfreie Logistikhallen mit PL Fahrzeugen davor finden. Tolle Sache.
Tja Wahnfried, Deswegen wird ja die Eingemeindung vom Land festgelegt, da man mit solch engstirnigen Dorffürsten wie dir nicht reden kann!
Ich wußte gar nicht, dass Porsche Logistik ist.
So sind sie halt die Dorffürsten. Verdrehen und Lügen wie es ihnen gefällt. LOL
Von daher passt ihr zu Magdeburg.
Du meinst die kleine Porsche Manufaktur hinten in der Ecke. Lol, na Hauptsache der Name zieht. Was ansonsten verdrehe und lüge ich denn? Ich wohne vor dem Star Park und sehe ihn aus meinem Dachfenster, also kläre mich mal über meine Heimat auf.
Ich verstehe ja Deinen Unmut zu MD. Das hat aber hiermit nix zu tun.
PS, woher weißt Du, dass ich engstirnig bin? Kennen wir uns? Bist Du Kevin?
Ach, größenwahnsinnig ist er.
Porsche hat dort ne kleine Manufaktur?
Die ist weder klein, noch wird da per Hand gehämmert.
Greatview und Artiback sind auch keine Logistik.
Aber Hauptsache man kann meckern.
Ach Steffchen. Dann informiere Dich doch erst einmal, bevor Du hier Wolken ablässt. Es ist eine Minifabrik von Porsche und es geht nur um Kleinserien, Greatview eine Billigtruppe aus China. Zu Artiback weiß ich nichts, sage also auch nichts.
Du nennst 3 von wie vielen Firmen? Naja, Hauptsache man behauptet Recht zu haben. Schimpf weiter. Ich bin nun still.
PS, ich bin für das Gewerbegebiet, aber gegen diese sinnfreien Logistiktruppen die tatsächlich wegen des Onlinewahns nichts als Flächen versiegeln.
Schön für dich.
Bleib in deinem Wahn, wen interessiert es?
Deine Argumentation ist so schön einseitig lächerlich.
Die „Randdorffürsten“ wollen nicht nach Halle. Aber zum Einkaufen, Kultur erleben, Ärzte, Krankenhäuser aufsuchen ist Halle dann wieder gut genug und darf sich ständig vorwerfen lassen, über seine Verhältnisse zu leben.
Der Star Park sollte in dein Viertel.
Was hätten Eingemeindungen denn geändert? Die Zersiedelung und der Flächenfraß wären dadurch nicht gemindert worden. Abgesehen davon hat das geplante Gewerbegebiet nichts mit Magdeburg oder der Zugehörigkeit Halles zu Sachsen-Anhalt zu tun; bei Zugehörigkeit zu Sachsen wäre genau das gleiche geplant worden.
Ja.
Aber dann würde nicht ständig jedes Dorf mitreden.
Die Bürgerinitiative ist nicht von Magdeburgern ausgegangen. Umfangreiche Eingemeindungen und ein Wechsel des Bundeslandes hätten nichts daran geändert, dass Anwohner gegen das geplante Gewerbegebiet protestieren.
Du kapierst nichts, Stoffi.
Lies noch mal von Anfang.
Tipp: Ganz langsam!
Auch wenn man diesen Unsinn ganz langsam liest bleibt es Unsinn…🤷♂️gewaltiger sogar!
Sagt ein Bauer.
Mit euch kann man nicht reden.
Deshalb – wie überall – eingemeinden.
Der sogenannte Star-Park 2 ist in allen Belangen abzulehnen, da die Nachteile für die Region deutlich überwiegen. Gebraucht wird die Bebauung so oder so nicht. Die BI sollte die Öffentlichkeitsarbeit ausweiten.
Du meinst noch mehr Bettlaken an die Zäune? 🙂 Das sieht jetzt schon peinlich aus.
Die Bürger sollen nicht dazwischen quatschen. Geht Holz sammeln für eure Kanonenöfen.Laufend die Sache in die Länge ziehen, das könnt ihr!
Du kannst gar nichts außer zu trollen.
Ich frag mich ja immer, ob die Kommentatoren den zugehörigen Text auch lesen … die Argumente sind jedenfalls nicht von der Hand zu weisen und die scheinen auch besser recherchiert, als alles was von öffentlicher oder EVG- Seite kommt… aber wen interessieren denn schon Fakten….
So ist auch mein Eindruck.
Von der holprigen Sprache mal abgesehen, scheinen die 4 Herrschaften auch nicht zu wissen, was ein Argument ist und wie man das schriftlich zum Ausdruck bringt. Dann ist es allerdings auch nicht überraschend, dass ihre Zuarbeit kaum Beachtung findet.