Bundestagswahl 2017: der Kampf um die CDU-Nominierung

Voraussichtlich im Herbst 2017 wird ein neuer Bundestag gewählt. Und bei der CDU hat hinter den Kulissen bereits der Kampf um die Kandidatennominierung für den Halleschen Wahlkreis begonnen.
Dem Vernehmen nach wird Christoph Bergner nicht erneut antreten. Der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt sitzt seit 2002 im Bundestag und wird zur Wahl im kommenden Jahr 69 Jahre alt sein.
Interesse für den Posten wird dem CDU-Stadtrat Christoph Bernstiel nachgesagt. Der 32-Jährige ist seit 2005 CDU-Mitglied und sitzt seit 2014 im Stadtrat. Beruflich ist er beim Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ) tätig. Aktuell leitet er den Ortsverband Reileck-Trotha der Christdemokraten.
Als innerparteilicher Konkurrent um den Posten wird Raik Müller gehandelt. Der war lange Jahre Stadtrat und ist Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Dölau, Heide-Nord, Lettin. Aktuell arbeitet er im Landesverwaltungsamt.
Zudem will Frank Dietz ins Rennen gehen. „Zwei sehr emotionale Gründe haben mich motiviert, mich noch aktiver und engagierter in der Politik zu betätigen“, schreibt er selbst. „Zum einen ist es meine jetzt dreijährige Tochter, der ich zusammen mit meiner Frau eine gute und sichere Zukunft wünsche. Dafür lohnt es sich politisch zu kämpfen. Zum anderen, waren und sind es die Erfahrungen mit meiner Mutter, die seit 15 Jahren im Rollstuhl sitzt. An ihrem Schicksal habe ich gemerkt, wie viele Dinge in unserem Staat noch sozial- und gesellschaftspolitisch zu verbessern sind.“
Raik Müller konnte im Stadtrat durch Kompetenz und ruhiges Auftreten überzeugen. Hätte mir ihn als OB-Kandidat bei der letzten Wahl gewünscht.
Bernstiel ist ein völlig selbstverliebter und großspuriger Ankündiger und Schaumschläger, der bisher im Stadtrat einzig und allein durch Aktionismus und Populismus auffiel. Seine Mediengeilt ist mittlerweile eine große Belastung für seine Fraktionskollegen geworden; auch im CDU-Kreisverband fassen sich auffällig viele an den Kopf, wenn sie diesen Namen hören. Das die Stadtverwaltung und der Stadtrat sich mit dem defizitären Hafen beschäftigen und dort Einsparungen fordern, aber wiederum beim dem noch defizitäreren MMZ mit Bernstiel einen Pressesprecher gibt, ist mehr als merkwürdig.
Ich habe Herrn Dietz beim Hochwassereinsatz 2013 in Führung gesehen und muß sagen das ich Ihm die Vertretung der Interessen unseres Wahlkreises mehr als zu traue.
Auch seine Erfahrung, durch die 11 Jahre als Selbständiger, dürften sich im Wahlkampf sowie im täglichen Politikgeschäft in Berlin bezahlt machen.
Ich würde mich sehr freuen wenn er der Kandidat der CDU wird und dann das CDU-Direktmandat verteidigt.
Elf Jahre Handelsvertreter für Wasserfilter befähigt ihn zum täglichen Politikgeschäft in Berlin? – Haha, ich breche ab!
Aufrüstung der Bundeswehr? Ordnungspolitischer Auftrag in der Welt? Bürgerwehr? – Geil!
Wenn er jetzt noch gläubiger Christ ist, habe ich ihn so gut wie gewählt – und..er.. ist..es .. .. nicht! Verdammt!
Wenigstens ist er nicht der einzige Ungläubige in der Christlich Demokratischen Union.
Aber Herrn Bernstiel befähigen 4 Jahre nebenberufliche Selbständigkeit mehr oder Herrn Müller der im Landesverwaltungsamt arbeitet?
Und auch wenn er nicht in einer der beiden großen christlichen Kirchen ist, warum sollte er denn kein guter Kandidat für die CDU sein?
Du meinst, Dietz ist die kleinste der drei Luschen? Na, wenn dir das reicht.
Vertreter für Wasserfilter. Wasserfilter! Herrlich. 😀
Mir kommt es darauf an die Interessen unseres Wahlkreises 72 best möglich in Berlin zu vertreten. Aber natürlich auch viel im Wahlkreis vor Ort unterwegs und für die Anliegen der Bürger ansprechbar sein.
Und das ich auf Grund meiner beruflichen und persönlichen Erfahrungen der beste der Kandidaten bin, werde ich in den nächsten Wochen den CDU-Mitgliedern aufzeigen.
Herr Dietz möchte für seine dreijährige Tochter eine sichere und lebenswerte Zukunft. Aber ans Impfen denkt er dabei nicht. Man sollte wissen, dass Herr Dietz ein Impfgegner ist, welcher sich in den letzten Jahren damit beschäftigt hat auf seinem Facebook-Profil Imfgegnerinhalte zu teilen und gegen die „böse“ Pharmaindustrie zu hetzen.
Kein Wunder, was dann am Ende rauskommt.
Herr Dietz, damit wäre Sie der erste, der das macht. Die meisten anderen Abgeordneten sind leider nur noch ihrem beim BT-Pförtner abgegebenen Gewissen verpflichtet…