Bundesweites Blitzerranking: in Halle stehen vergleichsweise wenig Blitzer – Stadt hat im vergangenen Jahr 4 Millionen Euro eingenommen
Die Stadt Halle (Saale) hat im vergangenen Jahr mehr als 4 Millionen Euro durch Blitzer eingenommen. Allein die Stadt hat 73.600 zu schnelle Autofahrer erwischt, hinzu kommen noch die Kontrollen der Polizei. Doch es könnte noch viel mehr sein. So müssen Autofahrer vergleichsweise selten mit Geschwindigkeits- oder Rotlichtkontrollen rechnen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse von Goldenstein Rechtsanwälte. Die Verbraucherkanzlei hat geprüft, wie viele feste, mobile und teilstationäre Blitzer durchschnittlich in Deutschlands 40 größten Städten stehen und diese Werte für eine bessere Vergleichbarkeit ins Verhältnis zur vorhandenen Straßenfläche gesetzt.
Demnach gibt es in Halle im Schnitt 6,04 feste, mobile und teilstationäre Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche. Dieser Wert liegt deutlich unter dem städteübergreifenden Durchschnittswert in Höhe von 11,47. Die deutschlandweit höchste Blitzerdichte gibt es in Freiburg (35,37), die niedrigste in Magdeburg (0,6). Halle landet in dem Blitzer-Ranking von Goldenstein Rechtsanwälte auf Platz 28 von 40.
Im Schnitt werden in Deutschlands 40 größten Städten 11,47 feste, mobile und teilstationäre Anlagen pro 1000 Hektar Straßenfläche zur gleichen Zeit aufgestellt. Am meisten Blitzer stehen in Freiburg, wo es 35,37 Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche gibt. Lediglich in fünf weiteren Städten liegt die Blitzerdichte ebenfalls oberhalb eines Werts von 20: Wiesbaden (33,89), Wuppertal (25,92), Karlsruhe (25,81), Hannover (22,56) und Stuttgart (21,4).
Besonders wenig Anlagen zur Geschwindigkeits- und/oder Rotlichtüberwachung gibt es hingegen in Magdeburg. Im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts existiert kein einziger fester Blitzer und im Schnitt werden auch nur 0,6 mobile oder teilstationäre Blitzer pro 1000 Hektar Straßenfläche zur gleichen Zeit aufgestellt. In Krefeld (1,84), Duisburg (2,91), Nürnberg (3,01), Bochum (3,17) und Braunschweig (3,18) gibt es ebenfalls vergleichsweise wenig feste, mobile und teilstationäre Blitzer.
“Dass es in Freiburg, Wiesbaden und Wuppertal die deutschlandweit höchste Blitzerdichte gibt, liegt vor allem daran, dass es in diesen Städten vergleichsweise viele feste Blitzer gibt. Im Normalfall lösen diese Blitzer allerdings relativ selten aus, da ortskundige Autofahrer sie schon kennen. Daher sind mobile oder teilstationäre Blitzer gefährlicher für Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind.
Blickt man lediglich auf diese Art von Blitzern, zählt Spitzenreiter Freiburg sogar zu den zehn deutschen Städten mit der geringsten Blitzerdichte. Pro 1000 Hektar Straßenfläche werden in Freiburg nämlich durchschnittlich nur 0,68 mobile oder teilstationäre Blitzer zur gleichen Zeit aufgestellt”, erklärt Rechtsanwalt Alexander Voigt, Geschäftsführer von Goldenstein Rechtsanwälte.
MEHR!
Mehr kämmer nich 😁
Und jetzt das ganze auf die Unfallstatistik legen. Bin gespannt wie n Flitzebogen 😉
Und ich bin ja gespannt drauf, ob mit breiterem Radweg und Tempo 30 jetzt auch endlich die gigantisch hohe Zahl an Verkehrsunfällen zwischen Kraftfahrzeugen und Radlern in der LuWu runtergeht.*
*Kann Spuren von Nüssen und Polemik enthalten.
Tempo 30 in der LuWu ist für mich ein Grund mehr für eine Harley. Früh um 2.00 Uhr mit Tempo 30 im geeigneten Gang durch die leere LuWu…. geile Vorstellung.
Bettina spitze, melde es vorher an. Wir machen mit.
Du würdest ca. 1000 Menschen aus dem Schlaf reißen, darunter zahlreiche Kinder und ältere Menschen, für die es unter Umständen schwierig sein könnte, wieder einzuschlafen. Wenn Du das wirklich geil findest, solltest Du in Deinem eigenen Interesse an Dir arbeiten. Das wird sonst nicht gut enden mit Dir.
Sonst ist es ja immer sehr leise nachts in der Lu-Wu!
Dein Schwachsinn, glaubst du ja selbst nicht!
Welchen Zusammenhang siehst du da? Die meisten Unfälle sind doch im Berufsverkehr, glaube da kann keiner rasen. Es ist eher die Aufmerksamkeit.
Da ist auf jeden Fall Nachholbedarf für alle Städte gegeben. Die Stadtkassen und die Sicherheit wird es freuen.
Besonders förderlich, sind Bitzer Sonntag frühmorgens im Industriegebiet. Da hat man dann als Raser mit seinen 54km/h statt 50km/h richtig was gelernt, wenn man die 58,50 Euro bezahlt hat. Der Sicherheit hats dann auch geholfen.
Trotzdem bin ich für mehr Blitzer, genau an den Stellen, wo sie wichtig und richtig sind. Schulen, Altenheime, 30er Zonen, Wohngebiete.
Ich weiß es nicht sicher, aber ich meine die StVO gilt rund um die Uhr, jeden Tag und im gesamten öffentlichen Straßenverkehr.
Eine Geschwindigkeitsübertretung von 4 km/h innerorts kostet allerdings nur 30 Euro. Glaube nicht, dass da jemand freiwillig mehr zahlt.
Mit 30 Euro biste da schon länger nicht mehr dabei.
https://www.bussgeldkatalog.de/geschwindigkeit/
Doch, doch. Die 30€ gülden seit November 2021 und auch 2024 noch.
Mach den Haken bei „inkl. Auslagen und Bearbeitungsgebühr weg“ und wenn du wissen willst, warum, klick auf das kleine Fragezeichen daneben.
Wenn du nach googelst ist der zweite oder dritte Link gleich einer zum ADAC. Vielleicht glaubst du dem ja.
In die Bußgeldverordnung zu sehen verlangt schon niemand von dir…
bei den schlechten Straßen geht es doch eh nicht schneller als 30
4 Millionen mal: doch
Es wird viel zu wenig geblitzt auf der Europachaussee
Es wären noch weniger nötig, wenn man diese Straße schon gleich komplett vierspurig ausgebaut hätte, und zwar bis nach Ammendorf. Aber es mußte ja so eine halbherzige Sparvariante sein…
„Daher sind mobile oder teilstationäre Blitzer gefährlicher für Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind. “ Selten so einen Unsinn gelesen. Seit wann sind Blitzer gefährlich für Autofahrer? Gefährlich sind nur die Autos selbst und besonders, wenn zu schnell gefahren wird.
In diesem Autodoofen Land wundert mich gar nichts. Die Exekutive ist nicht gewillt für Recht und Ordnung zu sorgen. Daher muss man sich über die Verhaltensweise vieler Verkehrsteilnehmenden nicht wundern. Und selbst wenn es mal einen „erwischt“ sind die Strafen so lächerlich gering, dass es nicht (oder nur wenig) stört und überhaupt keine Wirkung hat. Und dann gibt es noch Dummquatscher die künstlich empört „Abzocke“ schreien.
Was die Stadt sich da alles noch holen könnte. Regelmäßig Blitzer vor Schulen, Kitas und andere Tempo 30 Zonen und die Kassen klingeln. Und das schönste ist, jeder, der sich darüber aufregt, hat es selbst in der Hand. Das ist doch viel geiler, als manch sinnlos hohe Steuern oder übertriebene Parkgebühren. Der ein oder andere Autofahrer lernt dann vielleicht auch aus der „Gefahr“ geblitzt zu werden und fährt schlicht und einfach so, wie es sich gehört. Das ist genau so mit steuern auf Zigaretten oder Alkohol, da kann man sich doch wunderbar bedienen. Jeder hat es absolut selbst in der Hand, wie sehr er dann davon betroffen ist.
Pfff, Blitzer interessieren mich nicht. Ich kenn ja den stinkgeheimen Trick!
https://www.der-postillon.com/2015/10/autofahrer-entlarvt-geheimen.html
Würde Jeder so fahren, wie es die StVO vorschreibt, wär die Stadt verarmt! Also lasst sie doch rasen.