Corona-Virus: FAQ-Leitfaden für Eltern schulpflichtiger Kinder

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22 Antworten

  1. Eltern sagt:

    „Müssen wir Eltern oder Geschwisterkinder ebenfalls in Quarantäne, wenn es an der Schule einen positiven Fall gegeben hat?
    Nein, die Quarantäne für Kontaktpersonen gilt nur für Ihr Kind. Als Eltern dürfen Sie weiterhin zur Arbeit gehen, Geschwisterkinder dürfen weiterhin die Schule oder Kindertageseinrichtungen besuchen. Treten allerdings Krankheitssymptome auf, informieren Sie bitte sofort den Fachbereich Gesundheit.“

    Dies halte ich für grob fahrlässig. In Schulen werden ganze Kohorten in Quarantäne geschickt. Aber das Geschwisterkind und die Eltern gehen weiter zur Schule und zur Arbeit und stecken andere ggf. an? Vor dem Hintergrundwissen der Inkubationszeit und der Symptomelosen wird man die Infektionsketten so nicht brechen. Warum macht man das?

    • klaus sagt:

      Eltern und Geschwister sind hier aber nur Kontaktperson zweiten Grades. Daher keine Quarantäne. Erst wenn das eigene Kind positiv ist, müssen alle daheim bleiben.

      Kann da nix fahrlässiges erkennen. Oder aber, bei einem Fall alle weltweit in Quarantäne. Könnte ja jeder irgendwie mal über 5 Ecken…

      • Eltern sagt:

        @Klaus: Ich habe schon verstanden, dass Eltern und Geschwister Kontaktpersonen zweiten Grades sind. Dennoch kann die Inkubationszeit bis zu 14 Tage betragen. Wenn die Quarantäneanordnung kommt und nach einer Woche das Kontakt-1-Kind getestet wird besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Eltern und Geschwisterkinder anstecken können falls das Kontakt-1-Kind das Virus in sich trägt. In dieser ersten Woche tragen die Eltern das Virus auf Arbeit und in die Kitas/Schulen. Ein neuer Kreislauf mit Infizierten beginnt …

        D.h. ich würde Kontakt-1-Kind und den gesamten Haushalt/Familie 14 Tage in Quarantäne schicken. Soweit keine Beschwerden/ Symptome auftreten wäre ein Corona-Test kurz vor Ende bei Kontakt-1-Kind erforderlich. Wenn negativ kann der Haushalt/ die Familie aus der Quarantäne entlassen werden.

        Da man aber Berufstätige mit schätzungsweise Faktor 2 bis 3 bei so einer Regelung zu Hause lässt und die Wirtschaft sich vom Staat die Lohnkosten zurückholen kann, denke ich dass es wirtschaftliche Gründe sind warum man so handelt.

        Kein Hobby-Virologe dabei, welcher mir die Regelung logisch erklären kann? 😉

        So wie es derzeit ist kann ich nur sagen wir laufen dem Virus „hinterher“.

  2. Nobody sagt:

    „Unmittelbare Kontaktkinder (Kategorie I) müssen unabhängig vom Testergebnis 14 Tage in Quarantäne.“
    Was ist denn das für ein Bullshit? Nach negativen Test trotzdem eingeknastet? Will man so den Lehrermangel kaschieren, weil damit ein Haufen Schüler fehlen?
    Kein Wunder, das die Akzeptanz der Corona Maßnahmen in der Bevölkerung immer weiter abnimmt.

  3. Ufert sagt:

    Danke für den leitfaden

  4. Besorgt sagt:

    Ich finde dies auch sehr fahrlässig. Wenn nachweislich ein Mitglied einer Familie, Kontakt zu einer nachweislich positiv getesteten Person hatte ,gehört für mich die gesamte Familie in Quarantäne und nicht nur einer. Man kann sich doch nicht so aus dem Weg gehen, daß man sich in den eigenen vier Wänden nicht anstecken würde. Das heißt einer ist zu Hause und der Rest steckt eventuell weitere Personen an. Betriebe, Einrichtungen, Unternehmen müssen dadurch schneller schließen, viele weitere werden so Infiziert,da so wohl so keine Infektionsketten geschlossen werden können. Ich finde da keine Worte.

    • Nobody sagt:

      „Das heißt einer ist zu Hause und der Rest steckt eventuell weitere Personen an.“
      Nicht wirklich. Derjenige der *eventuell* Ansteckend ist, ist ja zuhause (in Quarantäne, schon vergessen?). Sollte derjenige auch positiv werden, DANN sind die Angehörigen ebenfalls in Quarantäne und stecken (*eventuell* – die sind selbst nicht mal positiv) eben nicht den ganzen Betrieb an. Wie auch?
      btw: nach Ihrer Logik würde man bei jedem auftretenden Fall hunderte Personen wegsperren. Mal abgesehen von der völligen Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme – wer bringt dann morgen Ihren Müll weg, sorgt für Strom aus der Steckdose und liefert die Amazon-Paketchen nach Hause? Die weggesperrten sicher nicht…

  5. Fadamo sagt:

    Ich habe nur eine Frage.Ist das Testen nun freiwillig oder nicht freiwillig ? Diese Frage wollen wohl keine Eltern gestellt haben ? Dann stelle ich sie hier.
    Werden die Eltern oder die Kinder auch darüber informiert,bei welchem Mitschüler /innen sie ?

    • Nobody sagt:

      Testen ist wohl „freiwillig“, wer sich nicht testen lässt muss aber zwangsweise in Quarantäne. Da wir aber gelernt haben: „Unmittelbare Kontaktkinder (Kategorie I) müssen unabhängig vom Testergebnis 14 Tage in Quarantäne.“ ist der Test also völlig für die Katz und sollte daher einfach von 100% der Eltern verweigert werden. Positiver Nebeneffekt wäre: der Inszidenzwert sinkt ganz schnell in sich zusammen. Keine Tests – keine Fälle.

  6. Tester sagt:

    wir hatten den Fall in den Sommerferien, Kind Kontakt zu positiv getesteter Person Quarantäne und Eltern dürfen sich frei bewegen, nach 5 Tage 2. Test. Frage an Testarzt: Was wenn ich mich in den letzten 5 Tagen angesteckt habe? Antwort Testarzt „Nehmen sie es nicht so genau!“ – sagt glaub ich alles

  7. Mutter sagt:

    Nein, die Kinder erfahren nicht welches Kind positiv ist. Das Gesundheitsamt schickt die jeweilige Kohorte in Quarantäne und in der 2. Woche wird getestet. Test’s sind angeordnet.

    • Fadamo sagt:

      Also kann das Gesundheitsamt den Eltern alles erzählen und die Eltern können das Gesagte nicht nachprüfen.

  8. XYZ sagt:

    Wer trägt unter welchen Umständen die Kosten des Tests?

    Wenn ein Test gemacht werden (muss), weil mein Kind hustet, müssen wir auf das Testergebnis warten, bevor wir zum Arzt dürfen…. In der Zwischenzeit verschlimmert sich vlt das Krankheitsbild, weil wir ja nicht wissen, was mein Kind genau hat und dem entsprechend (eigentlich) auch keine Medikamente gegeben werden (können).

    Topp !!

    • Papa Gei sagt:

      Was ist das denn für ein Quatsch? Natürlich kannst du deinem Kind Medikamente gegen die Symptome geben! Ist doch selbstverständlich. Ich verstehe deinen Kommentar nicht.

      • XYZ sagt:

        Ach… Sie sind also Arzt oder doktern Sie einfach so herum??
        Ein stinknormaler Hustensaft hilft ja gegen alles. Ganz schlau der Herr

  9. Eltern sagt:

    Die Fragen gehen völlig an unseren Ängsten vorbei. Wir haben uns an den Appell der Bundeskanzlerin gehalten und alle nicht zwingend notwendigen Reisen und damit auch unseren Urlaub abgesagt. Einigen anderen Eltern ist der Appell jedoch offensichtlich egal. Manche sind heute erst aus dem Urlaub zurückgekehrt und deren Kinder sitzen ggf. morgen schon in der Schule neben unseren. Wir haben Angst vor solch uneinsichtigen Mitbürgern, die uns alle gefährden und nicht auf die Appelle der Regierenden hören. Zudem haben unsere Kinder ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Die Fragen, wie damit umgegangen wird, bleiben gänzlich unbeantwortet. Ich finde solche Kinder sollten noch zwei Wochen zu Hause bleiben müssen oder die Schule wird auch endlich parallel digital angeboten, so dass unsere Kinder eine Wahl haben, wie am Schulunterricht teilgenommen wird. Es wird auch nicht beantwortet, warum die Kinder überhaupt wieder physisch in die Schule müssen, solange die Infektionszahlen auf solch hohem Niveau liegen. Im März wurde längst der Lockdown ausgerufen und viele Eltern arbeiten seitdem ohnehin von zu Hause aus, so dass fast nur noch die Kinder raus müssen. Schützt unsere Kinder oder erklärt warum ihr das nicht wollt, aber veröffentlicht keine Antworten auf Fragen, die sich gar nicht stellen würden, wenn sie nicht physisch in die Schule müssten.

    • klaus sagt:

      Es gibt eine klare Vorgabe vom Land, dass alle (auch Kinder), die in Risikogebieten geurlaubt haben, 2 Wochen daheim bleiben oder sich testen lassen müssen. Ihre Panik ist also unbegründet.

    • Fadamo sagt:

      Digitales Lernen will kein Kind. Sie wollen unter sich sein und außer lernen auch noch Spaß haben. Du solltest dein Kind das digitale Lernen ausreden. Kinder brauchen gleichaltrige um sich.

  10. Nobody sagt:

    „[..] wenn sie nicht physisch in die Schule müssten.“
    Und was soll sonst passieren? Kindergärterinnen und Lehrer strömen frühmorgens aus, um zu einer 1:1 Betreuung zu Ihnen und allen anderen Kindern nach hause zu kommen? So ein Blödsinn. Wo soll denn die 20fache Anzahl Lehrer herkommen? Und wer soll die Bezahlen?
    Schule ist nunmal Präsenz. Schon allein, weil die Eltern beide 9+h arbeiten sind.

    „viele Eltern arbeiten seitdem ohnehin von zu Hause aus“ – ja, das höre ich von meinen Kollegen auch immer wieder als super-duper-Argument.
    Nochmal für alle: Erwachsener, der allein zuhause ist und dort arbeitet = HomeOffice. Erwachsener der zuhause „nebenbei“ seine Kinder betreut und dort arbeitet = Arbeitszeitbetrug. Da kommt nämlich nix sinnvolles bei rum. Hat man im Lockdown sehr schön sehen können.

  11. Wendejammer sagt:

    Im Frühjahr, als die Schulen geschlossen wurden, wurde gejammert, daß die Kinder Zuhause sind und die Eltern „zwangsweise“ die Ganztagsbetreuung übernehmen mußten.
    Jetzt wird gejammert, daß die Kinder zur Schule gehen sollen, wo man sie doch auch digital von zu Hause aus unterrichten kann. Wie wärs denn nun genehm?

  12. Stefan sagt:

    Also wie unlogisch ,wenn in der Schule 1 Kind in der Klasse Positiv getestet wurde muss mein Kind also zuhause bleiben .
    2 Wochen Quarantäne, in dieser Zeit kann man Krank werden ,stellt sich also heraus das mein Kind auch Krank wurde müssen die Eltern auch in Quarantäne.
    In diesen 2 Wochen waren die Eltern aber Arbeiten und hatten Kontakt zu anderen Personen, Eltern also in Quarantäne 2 Wochen werden nach 1 Woche Krank und dann Positiv getestet.
    Also müssen die Eltern denn Arbeitgeber Bescheid geben und die Leute mit denen die Eltern zusammen waren….und so entsteht eine infektions Kette, diese man aber vermeiden möchte .