Delegation aus Halle zieht positives Fazit der Bildungsreise zum Zukunftszentrum nach Danzig
Perspektiven der Zivilgesellschaft beim Städtebau berücksichtigen; Sog- und Ansiedlungs-Effekte durch Bau des Zukunftszentrums erkennen und nutzen; Aufbruchstimmung im Kontext des Zukunftszentrums in der Stadtgesellschaft auslösen. Dies sind die wichtigsten Eindrücke und Schlussfolgerungen, die eine hallesche Delegation, die am Donnerstag, 17. Oktober 2024, für eine Bildungsreise in die polnischen Hafenstadt Danzig gereist war, an die Saale mitbrachte.
Die zweitägige Exkursion begann mit einer Stadtführung durch die historische Altstadt. Zudem besuchte die Gruppe das Solidarność-Zentrum, wurde im Rathaus der Stadt empfangen und legte einen Kranz am Grab des ermordeten Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz in der Marienkirche nieder.
Ziel des Besuchs war es, Impulse für die Entwicklung des geplanten Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle zu sammeln. Das Solidarność-Zentrum, ein bedeutendes Zentrum für die Geschichte der Arbeiterbewegung und Demokratie in Polen, diente dabei als inspirierende Kulisse für Gespräche über Partizipation, gesellschaftlichen Zusammenhalt und innovative Stadtentwicklung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten die Möglichkeit, sich mit Stadtarchitekten und Experten auszutauschen, die an der Revitalisierung und Gestaltung urbaner Räume arbeiten.
Die Reise nach Danzig war Teil eines Projektes, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren der Zivilgesellschaft und der Stadtverwaltung zu stärken. Die Erfahrungen und Ideen, die aus diesem Austausch hervorgegangen sind, werden in die Planungen für das Zukunftszentrum einfließen.
Mark Lange, Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH: „Wir haben eindrucksvoll erfahren, wie wichtig es ist, die Perspektiven der Zivilgesellschaft in städtebauliche Prozesse einzubeziehen.“
Robert Weber, Geschäftsführer der Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft der Stadt, erklärte: „Dank des Stadtarchitekten, vielen engagierten Danziger Persönlichkeiten und auch der Generalkonsulin Cornelia Pieper konnten wir einen umfangreichen Einblick gewinnen, welche wirtschaftlichen Ansiedlungen, touristische Entwicklungen und Bautätigkeiten im Umfeld des Solidarność-Zentrums in den letzten 15 Jahren in Danzig ausgelöst wurden. Diese Möglichkeiten haben wir nun auch in Halle und müssen sie nutzen.“
Jan Riedel, Vorsitzender des Stadtrates resümierte: „Es war eine sehr intensive und wichtige Reise verschiedener Verantwortlicher der Zivilgesellschaft unserer Stadt, um zu sehen und zu erspüren, welche Herausforderungen, aber auch Impulse solch eine Institution wie das Solidarność-Zentrum in einer Stadt mit sich bringen. Diesen Aufbruch und diese Energie wünsche ich mir auch für Halle.“
Die Bildungsreise wurde organisiert von der Stadt Halle (Saale) und der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH und gefördert und unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung und dem deutschen Generalkonsulat in Danzig.
Foto: Stadtmarketing Halle (Saale)
Reisen auf Kosten der Steuerzahler und bei einer Stadt, die komplett pleite ist. Genau mein Humor.
Dachte das das diese schöne Stadt seit 1945 Gdańsk ist. Oder verwechsle ich da etwas? Hier wird von einer polnischen Hafenstadt gesprochen.
In Polen heißt Dresden Drezno und Köln Kolonia. Daran sind keine polnischen Besitzansprüche geknüpft.
Gdańsk ist gleich Danzig, genauso wie Warszawa gleich Warschau und Москва́ gleich Moskau ist. Nur Kaliningrad ist nicht gleich Königsberg, weil ersteres auf den Ruinen von letzterem neu gebaut wurde und nahezu nichts gemeinsames mehr existiert.
Das Ganze klingt mehr nach einer „Klassenfahrt“.
Der Bau des sog. Zukunftzentrums sowie der Umbau des Riebeckplatzes und wie es danach dort aussehen soll ist doch längst beschlossen – oder seh ich das falsch?
Demzufolge kann man sich solche Ausflüge, welche auch nur wieder Steuergelder kosten, sparen.
Offenbar ist es anders. Die Stadt bewirbt sich um das Zukunftsszentrum, erhält den Zuschlag, weiß aber nicht, warum, wieso und weshalb.
Steuergeldverschwendung war das, keine konkreten Tatsachen rausgekommen. Solche Fahrten kann sich die Stadt nicht leisten. Einbeziehung der Bürgerschaft erwartet man einfach von den Verantwortlichen! Da braucht man nicht solche unnütze Reisen.
Ich will wissen, ob die ihre Speisen und Getränke selber bezahlt haben.
Das was sie hätten in Polen lernen können – den richtigen Umgang mit illegaler Migration – war offenbar kein Thema.
Was für noch gelernt haben: die Stadt Halle beschäftigt offenbar ohne Not allerlei „Geschäftsführer“, obwohl diese quasi zu 100% Beschäftigte im ÖD sind und dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Was soll das?
„den richtigen Umgang mit illegaler Migration“
Was hat eine Delegation der Stadt Halle damit zu tun?
Ein Grund wurde eben vorgeschoben.
Ein Ausflug mit „Ja-Sagern“, mehr war das nicht. Die Stadtverwaltung macht eh was sie will und der Bürger wird nicht beteiligt. Das ist alles mehr oder weniger Klamauk.
Die BürgerInnen wählen den Stadtrat und den OB, der Stadtrat beschließt, die Stadtverwaltung führt die Beschlüsse aus.
Alles was sie anzweifeln wird bedient.
Dass es sich um Klamauk handelt ist ihre Ansicht. Meine nicht.
@didi: Ich kenne die Mitglieder des Stadtrates und die Mehrheit, die hier auf „Klassenfahrt“ waren, sind eben keine Stadtratsmitglieder! Das Mitglieder des Stadtrates alles abnicken ist ja wohl klar. Soll doch die Stadtverwaltung einmal eine Bürgerbefragung zum Thema „Zukunftszentrum“ machen, dann wird schnell klar, wer dieses Ding unbedingt will und sich ein Denkmal setzen möchte – der Bürger sicherlich nicht!
Wenn Sie schon so vieles wissen, dann solle ihnen auch bekannt sein, dass das Zukunftszentrum ein PROJEKT DES BUNDES ist und sich somit kein/e HallenserIn sich ein Denkmal setzen kann.
Es gibt also keinen Grund IN HALLE eine Bürgerbefragung durchzuführen.
Sie sollten einfach einmal die Gegebenheiten auseinander halten.
Sie waren doch Teil der Delegation, oder 😉
„Delegation aus Halle zieht positives Fazit der Bildungsreise zum Zukunftszentrum nach Danzig“
Das war doch vorher bereits klar. Mit jedem anderen Fazit würde man sich ja der Möglichkeit berauben auch zukünftig auf Kosten des Steuerzahlers verreisen zu können.
Die Fahrt nach Danzig wirkt auf mich ein wenig wie eine vom Steuerzahler finanzierte Lustreise, die am Ende kein messbares und nachweisbares Ergebnis bringt. Denn ich glaube kaum, dass die historische Danziger Altstadt als Vorbild für die geplante Umgestaltung des Riebeckplatzes dient, es sei denn, es sollen dort wieder verwinkelte enge Gassen wie im Mittelalter errichtet werden.
Eine Delegation des Ausschusses für Bildung des Landtags von Sachsen-Anhalt soll vom 1. – 4.September nach Schweden gereist sein. War zumindest angekündigt https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/ueber-die-schulbildung-in-schweden-informiert
Und da war doch wohl auch ein Parteifreund von dir dabei.
Stockholm und Uppsala sind a klitzekleines Stückel weiter als Danzig. War das auch eine ‚eine vom Steuerzahler finanzierte Lustreise‘?
Diese Steuergeldverschwendung ist kein Wunder, erfolgte sie doch auf Einladung der deutschen Generalkonsulin in Danzig, Cornelia Pieper (f.d.p.). Und durch den f.d.p.-Einfluss wird es selbstverständlich am Ende kein messbares und nachweisbares Ergebnis bringen.
Wäre schon mal interessant, wer der Delegation angehört hat, also nicht namentlich, aber in welcher Funktion.
die wurden sogar schon namentlich erwähnt
@scroll mal: Da sind eben nicht alle namentlich erwähnt worden. Auch mich würde interessieren, wer da alles dabei war und welche Funktion diese Person hat. Es sollen Bürgerinteressen vertreten worden sein, daher würde mich schon interessieren, wer da alles genau dabei war. Riedel und Lange kenne ich, der Rest ist mir absolut unbekannt.
Es sind einige Teilnehmer mit Namen genannt. ZB der vom Stadtmarketing,was doch wohl den Hut aufhatte. Stelle doch den deine Fragen!
Wenn jemanden was interessiert, muss man sich schon ein wenig bemühen um eine Antwort zu erhalten.
Alles ganz hochwichtige Personen.
Ich bin für eine Bürgerbefragung,. Ich denke mal das Ergebniss würde die Sesselfurzer aus ihren Sessel hauen.
Ich bin gegen den Bau des Zukunfszentrum weil es reine Geldverschwendung ist.
Geldverschwendung wäre eine Bürgerbefragung.
Wen wollen Sie denn nach was befragen?
Ganz Deutschland ob Halle der richtige Ort ist für das Zukunftszentrum?
Haben Sie überhaupt nähere Kenntnisse zum ZZ?