Deutschlandticket in Sachsen-Anhalt: Grüne wollen Rabatt für alle Studierenden

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  1. Löwe73 sagt:

    Ja, na klar, das hat noch gefehlt! Eh schon extrem günstiges Ticket nochmal günstiger für Studenten? Die bekommen es doch sowieso schon oben und unten reingeschoben. Noch nie nen Cent zum Allgemeinwesen beigetragen aber immer schön fordern und noch mehr fordern.

    • Stefan S sagt:

      Wo genau bekommen es Studenten oben und unten rein, beziehungsweise, was bekommen die dort rein?
      Die bekommen für die 2 Jahre zusätzliche Schulzeit keinen Cent und während des Studiums (im Fall von BaföG-Berechtigung) Schulden aufgebrummt, zumindest die Hälfte, bis 10.000 Euro.
      BaföG ist viel weniger als Bürger-Geld und noch viel weniger als Lehrlings- und Gesellen-Gehalt. Dabei ist die Tätigkeit eines Studenten nicht einfacher oder schwerer als die von Menschen auf anderen Berufswegen.
      Dass viele Studenten später einmal mehr verdienen werden oder dies zumindest hoffen, glauben oder erwarten, gleicht den Zustand als Student noch nicht aus und würde, falls es so kommt, dazu führen, dass sie später für derlei Spendabilität gegenüber Studenten auch mehr aufkommen müssten.
      Ich sehe das also ganz gegenteilig, sie müssen das Problem in Gänze sehen.
      Studiert wird in Deutschland, wenn die Eltern wohlhabend (aka, oft selbst studiert sind), die Bewältigung dieser jahrelangen Phase der Ausbildung, in der oft ein komplett eigener Haushalt in großen (also oft teuren) Städten bewältigt/finanziert werden muss, ohne Rücklagen ist wirklich sehr schwierig. Ich spreche aus Erfahrung. Jobben nebenher, ist quasi unumgänglich und das obwohl das Studium selbst schon ein Vollzeitjob ist und wenn man dadurch ein oder zwei Semester anhängt, treffen einen die Studiengebühren.
      Für eine chancengleiche Welt, muss das Studium für jeden finanzierbar sein und das ist es aktuell nur mit Mühe und Glück. Diese Chancengleichheit schulden wir den Schul-Abgängern und genau deswegen müssten Studenten noch viel mehr Vergünstigungen bekommen, als es jetzt der Fall ist und auch mehr, als bisher angedacht ist.

      • Emmi sagt:

        Jammern auf hohem Niveau.
        Außerdem nicht voll auf der Höhe mit den Erkenntnissen zur Berufsausbildung. Bei vielen Berufen muss Schulgeld gezahlt werden, was ist mit diesen Azubis? Oder was ist mit Azubis, die vom Elternhaus in eine andere Stadt müssen um dort ihre Berufsausbildung zu machen. Die müssen auch zusätzlich Miete zahlen und sich selbst ernähren!
        Was ist mit Rentnern, die gerade die Mindestrente haben? Was ist mit Erwerbsminderungsrentnern die mit sehr wenig Geld auskommen müssen und auf Grund der schlechten Gesundheit keinen Nebenjob ausführen können?
        Also ihr Studenten, ihr seid jung dynamisch und ich sehe viele feiern. Wenn dafür Zeit ist……geht jobben. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, sagt ein altes Sprichwort!!!!

        • Stefan S sagt:

          Oh je, ich bin schon 10 Jahre aus der Uni raus.
          Aber ja, es gibt auch BaföG-Berechtigte Lehrlinge. Vielleicht sollte man es grundsätzlich an BaföG-Berechtigung heften.
          Aber keine Sorge, für Hartz4-Empfänger, oder wie das jetzt auch heißen mag, gibt es bedeutend mehr „Goodies“, auch in den Öffis, aber auch im Zoo, Theater etc. Und quasi alle oben genannten Gruppen haben diese Vorteile, im Paket mir all ihren Nachteilen natürlich.
          Nun bin ich einer mit Spitzensteuersatz, Beitragsbemessungsgrenze und damit gefühlt relativ verantwortlich für die Finanzierung dessen, aber ich finde es trotzdem gut und richtig, wenn man Menschen, mit weniger „Glück“ einige echt wichtige Dinge erleichtert. Und meine „Lehrjahre“ waren sicher keine Herrenjahre, man könnte fast meinen, Studenten müssten (ohne reiche Eltern) Überlebenskünstler sein, zumal außer Wohngeld keine Sozialleistung bereit steht, vor allem nicht am Ende der Regelstudienzeit, die aber fast niemand schafft, nicht mal mehr BaföG, 2 Semester später sogar noch Studiengebühren.
          Wenn ich darüber so nachdenke, ich glaube es wäre viel erreicht, würde man Studenten und Lerhlingen ein grundsätzliches Recht auf eine kostenfreie Ausbildung und Bürgergeld gewähren, mit all den besonderen Berechtigungen, gerne geknüpft an eine jährliche Bescheinigung der Uni / des Betriebs, dass die Ausbildung noch zielgerichtet stattfindet. Dann bräuchte man diese Maßnahme hier auch nicht.

  2. Stefan S sagt:

    Studierende haben doch gar nicht alle die Möglichkeit ein Semester-Ticket zu bekommen und was tut man mit den Studenten und Studentinnen, die gerade zwar eingeschrieben sind, aber nicht studieren in diesem Semester?
    Ich hatte oft so einen Opa in meinen Vorlesungen, der hatte kein Abitur und durfte sich nicht als Student einschreiben, aber er besuchte die Vorlesungen und die Professoren ließen ihn sogar Prüfungen schreiben (die er gut meisterte). Auf jeden Fall, der war Studierender, aber eben kein Student.
    Ich selbst hatte in meinem Studium mehr als nur einmal ein Semester, in dem ich weder Vorlesungen besuchte noch Prüfungen schrieb, zeitweise musste ich auch Geld verdienen. Ich war in diesen Semestern Student, aber nicht Studierender.
    Nun finde ich den Vorschlag blöd, bis nicht umsetzbar, weil es sehr schwer ist, zwischen tatsächlich Studierenden und Studenten-und-Studentinnen zu unterscheiden. Und Studierende ja auch gar kein Semester-Ticket kaufen können, wenn sie nich auch Student oder Studentin sind und so die Voraussetzung gar nicht erfüllen können.
    Ich werde ganz verrückt … wieso muss man das ausgerechnet für Studierende machen? Das sind ja beinah die gleichen Menschen, wie Studenten und Studentinnen, könnte man das nicht auf die andere Gruppe Menschen übertragen?

  3. Imme sagt:

    Was denn noch? Am besten noch für Umme oder wie?

  4. Nuvole sagt:

    Vielleicht sollte man zwischen Erst- und Dauerstudenten unterscheiden.
    Für alle die ein Studium wagen um den Weg auch zu Ende zu gehen würde ich alle Türen und Tore öffnen, die man durchlaufen muß um ans Ziel zu kommen aber leider gibt es auch eine ziel- und disziplinlose Klientel die nirgends ankommt und nur ein anstrengungsfreies Studenten- und Berufsleben sucht und dauernd was neues anfängt und nur Party im Kopf hat.
    Da gilt es zu unterscheiden.
    Generell würde darüber hinaus jeder, der im Niedriglohnsektor in einer Vollzeitstelle fest hängt ein kostenloses Jobticket zwischen Wohn- und Arbeitsort bekommen.
    Das muß sich zumindest die Linke Politik schnellstmöglich zum Ziel setzen um in einer zweiten großen Gruppe zusätzlich zu den Erststudenten Akzeptanz zu erwerben.

  5. Baron von Silberplatte sagt:

    Dann lauft mit dem Hut durch den Landtag und bitte eure grünen Mitstreiter um eine milde Gabe!

  6. Kenner sagt:

    Das mit dem 49 Euroticket ist nur Schönrederei. Ich kenne kaum einen für den sich das lohnt. Für den Nahverkehr unpassend. Angeblich sollen schon über 1 Millionen verkauft wurden sein…….Wer es klaubt…….es wird er ein Flop…….

  7. Alexia sagt:

    Dann sollen Studierende in Halle auch nur in Halle fahren.

    PUNKT

    Wer Deutschlandweit reisen möchte im Regionalverkehr, bitte das Deutschlandticket für ALLE gleich