Drogenhotspot Maritim-Hotel: Stadt baut zusätzliche Beleuchtung auf und fordert stärkeres Handeln der Polizei und Maßnahmen des Eigentümers
Eltern und Erzieher einer Kita in Angst vor Übergriffe, Attacken gegen Kastaniensammler, immer wieder Streits auch mit Verletzten unter Dealern: wegen dieser Situation hat die Stadt Halle (Saale) am ehemaligen Maritim-Hotel die Straßenbeleuchtung ergänzt. Gleichzeitig fordert die Stadt verstärktes Polizeihandeln, um die Drogenkriminalität einzudämmen. Den Eigentümer des Geländes hinter dem Gebäude hat die Stadt zur Mitwirkung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Sicherung seines Geländes aufgefordert.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Situation dort ist so nicht hinnehmbar. Ganz offensichtlich müssen die polizeilichen Maßnahmen effektiver werden und mehr Wirkung zeigen. Wir brauchen mehr Sichtbarkeit vor Ort, aber auch verdeckte Ermittlung und entschlossene Strafverfolgung. Dass Stadt und Land hier gute und erfolgreiche Partner sind, zeigen die präventiven und die polizeilichen Maßnahmen, die zu einer rückläufigen Entwicklung der Jugendstraftaten in Halle geführt haben. Ich erwarte aber auch vom Eigentümer des Geländes mehr Verantwortungsbewusstsein. Die Stadt wird weiter konsequent nachhaken.“
Die Stadt selbst hat vor wenigen Tagen in Abstimmung mit der EVH eine Ergänzung der Straßenbeleuchtung in der Friedrich-List-Straße und an der Kreuzung Friedrich-ListStraße / Ernst-Toller-Straße vorgenommen. Fünf neue Leuchten – eine direkt neben der Kita – verbessern gerade in der anstehenden dunklen Jahreszeit die Ausleuchtung von bisher dunklen Ecken und erhöhen so das subjektive Sicherheitsgefühl.
Die Stadt hat den Bereich im Umfeld des ehemaligen Maritim-Geländes mit Blick auf die Drogenkriminalität seit langem im Fokus. Regelmäßig finden Gespräche mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft (HWG), dem Eigenbetrieb Kita und der Polizei statt – zuletzt im September. Ein weiteres Treffen ist im November geplant.
Es wird eng für die Stadtverwaltung, die OB-Wahl rückt näher… man will Stärke und Entschlossenheit zeigen, wo aber keine ist.
Wie wäre es mit Festnahme und Abschiebung der Dealer? Wenn am Maritim mehr Lampen installiert werden – die nächste dunkle Ecke ist nicht weit. Offenbar sind Stadtverwaltung, Polizei und Justiz nicht gewillt, das Übel präzise zu benennen und bei der Wurzel zu packen.
Stimme zu.
Das ist doch der ideale Ort für das Zukunftszentrum.
Polizeipatrouillen die bei Verdacht auf kriminelle Aktivitäten in dem Gebiet jeden kontrollieren dürfen und die Sache wär vorbei. Damit wär auf jeden Fall mal mehr sinnvolles für die Polizei zu tun und bei den Eltern und Kindern entsteht ein Gefühl von Sicherheit, nach dem Motto: („wir sind hier nicht allein sondern haben die patrouillierenden Gesetzeshüter in Sichtweite“).
Leichter ist doch ein Problem eigentlich nicht zu lösen würde ich sagen. Harte Maßnahmen für harte Zustände.
„Tolle Idee“. Wenn man dort stärker kontrolliert, wird sich das Problem an eine andere Stelle verlagern – z.B. Stadtpark, Thüringer Bahnhof, etc. Eigentlich sieht man hier nur die Hilflosigkeit unserer Politik gegen solche Probleme. Ich will jetzt nicht rasistisch wirken, aber es gibt ein bestimmtes Klientel, was sich eben dort aufhält. Ein Klientel, was eben nicht in die Gesellschaft integriert wurde und anders / einfacher sein Geld verdient. Man muss muss das Problem bei der Wurzel packen: a) Entweder diese Leute von der Straße holen, indem man ihnen Arbeit gibt. oder b) gegen die vorgehen, die nicht arbeiten wollen – wie auch immer. oder c) Verhindern, dass solche Leute überhaupt erst hierher kommen.
Auch gestern war wieder wie alltäglich, im unteren zweistelligen Bereich, die arbeitsteilig organisierte bewaffnete Drogenbande vor Ort. Ungeniert konnte dort unter Absicherung mit Waffen, mit kristallinen Substanzen in kleinen Tütchen und dicken Geldstapeln gehandelt und hantiert werden. Zwangsläufigen Zeugen beim Warten an der Haltestelle oder vorbeigehen wird wie gewöhnlich die Ermordung angekündigt. Soweit alles wie immer und gewöhnlich.
Gschichten ausm Paulanergarten
Es ist nicht nur das Gelände vom Hotel Maritim , selbst bei der Unterführung zu dieser Seite stehen Sie und verkaufen
Diese wichtigtuerische Gequatsche von dem Geier. Mehr Sichtbarkeit Seitens der Polizei brauchen wir in der ganzen Stadt. In Neustadt sieht man in den Abend/ Nachtstunden so gut wie nie die Polizei. Aber daß ist für den Geier ja schon außerhalb seiner Wohlfühlzone…da muss man ja nicht immer präsent sein.
Kein Wunder, dass es in dieser Stadt unter dieser Stadtführung immer weiter bergab geht. Für ordnungsrechtliche Prävention ist auch (!) die Stadt zuständig und nicht nur das Land. Was tut die Stadt konkret?
Polizeibeamte einstellen? Bunddeswehr anfragen? Milizen aufstellen? Bürgerkrieg ausrufen?
Such dir was aus…
Drogendealer beweissicher festnehmen, vor Gericht stellen, aburteilen und ausweisen, weil sie ihr Gastrecht verwirkt haben.
Nichts davon fällt in den Aufgabenbereich der Stadt und ihres Oberbürgermeisters.
Wenn deine Politikverdrossenheit daher kommt, kannst du noch so bescheuerte Parteien wählen, auch die werden daran nichts ändern.
Ich würde,,Bunddeswehr“ nehmen, ist bestimmt was neues auf dem Markt.
Was sollte, kann und darf die Stadt denn tun?
Ich frage mich, warum die keine Kamera aufbauen. Bei der Unterführung zum Riebeckplatz am besten auch gleich.
Seit wann verhindern Kameras Kriminalität? Die Dealer sehen ohnehin alle gleich aus…
Und woher weißt du das?
Er ist Rassist!
Woher weißt du, dass es ein er ist?
„Eigentümer des Geländes hinter dem Gebäude hat die Stadt zur Mitwirkung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Sicherung seines Geländes aufgefordert. “
Da wird die Verantwortung weggeschoben. Warum werden keine Kameras angebracht? Was soll der Eigentümer machen? Zäune helfen da auch nicht. Herr Geier macht es sich einfach.
Ohja, Zäune hülfen schon, allerdings müßten die wohl 3m hoch sein und mit Nato-Rolle oben abgeschlossen…
Immer nur Gespräche….das bringt 0 Punkte….endlich mal durchgreifen….
Das Polizeirevier ist gleich nebenan, sollen die sich aus ihren Stühlen bewegen und Stündlich bestreifen und bei Feststellungen Zugriff…..ganz einfach anstatt nur Gespräche und beruhigen….
Zäune sind Gespräche?
hmmm…..es gibt Leute die stehn vorm Zaun hmmmm…und es gibt welche die stehn hintern Zaun. Zu welcher Kategorie gehörst du ?
„Da wird die Verantwortung weggeschoben. Warum werden keine Kameras angebracht? Was soll der Eigentümer machen?“
Zum Beispiel Kameras anbringen.
Was ist denn das für ein völliger Nonsens seitens der Stadt. Das ist doch völlig hilfloser Käse. Die Dealer müssen von der Polizei eigesackt werden und ab in die JVA oder besser nach Hause, weiter nichts
Mach dich doch mal zum Polizeigesetz, der StPo und dem StGB kundig. dann wüßtest du, daß du hier Gülle verzapfst.
Die Gülle verbreitest du, Nichtumgeschaut. Das StGB und die StPO geben sehr wohl ein strafrechtliches Vorgehen gegen Drogendealer her. Und aus das SOG LSA gibt so einiges her.
Nichts davon seitens der Stadt.
Genau so ist es. Die deutschen Gesetze geben unfassbar viel her, auch das von Paul gerforderte, sofern sie nur mal einfach auch angewendet und umgesetzt werden würden. Aber das wird warum auch immer einfach nicht getan.
Für polizeiliches Einsacken ist die Stadt nicht zuständig.
Der Bau des Zukunftszentrums wird sicher Abhilfe schaffen. Ironie aus.
Die Polizei sollte da ständig vor Ort sein wie anders Synagoge, warum sieht das nicht tut weiß kein Mensch hier in der Stadt
Weil die dazu kein Personal haben. Und wenn die ständig dort vor Ort sind, wechseln die Dealer einfach den Standort, du Blitzbirne.
Wet,
ich habe Harry bereits mehrfach angewiesen, das Maritim-Hotel im Auge zu behalten. Und auch die Kollegen von der Streife wissen Bescheid. Wir tun durchaus, was wir können.
Aber wenn der zuständige Richter bei einem frischertappten Drogendealer keinen Haftbefehl ausstellt, sind uns die Hände gebunden.
Wende dich an das zuständige Justizministerium.
Und was ist mit dem Riebeckplatz und der Unterführung? Da muss regelmäßige Poizeipräsenz stehen. Sie blockieren sie teilweise die Haltestellen. Selbst die „Trinker“, die sich dort nach Feierabend getroffen haben sind mittlerweile verscheucht. Die Treppen vorm LISA und neben Edeka sehen schäbig aus. Einfach nur noch gruselig und nix passiert.
Man könnte eine „Drogenhandelsverbotszone“ einrichten, aber die notwendige Beschilderung gibt der städtische Haushalt nicht her.
Am besten gleich um ganz Halle drumrum 🙂
Ich habe ebenfalls meine Probleme mit der Situation dort. Nachts ist kaum an Schlaf zu denken, so laut ist es dort. Aber von Morddrohungen oder Bewaffnung habe ich bisher nichts mitbekommen.
Polizeicontainer hinstellen wie an der Synagoge
Wasser könnte helfen, hat es zumindest bei einem Gastronom im Frankfurter Bahnhofsviertel bei dem die Junkies ständig vor dem Laden konsumierten. Ein sehr kräftiger Rasensprenger der die Konsumenten immer wieder nass macht. Nur ist es keine Lösung die kranken Menschen zu vertreiben. Dies verschönert nur das Stadtbild. Das Land müsste einfach mal über die Landesgrenzen hinweg schauen und die eigene Politik entsprechend anpassen. Die Schweiz hat seine damalige Heroinepidemie optimal gelöst und den Betroffenen staatliche eingekauftes Material zur Verfügung gestellt. 75 % der Betroffenen konnten wieder ein normales Leben führen. Fakt ist, dass schnellstmöglich dagegen vorgegangen werden muss. Das offensive anbieten von Drogen sollte extrem hart unter Strafe stehen. Vielleicht sollten die Bürger sich auch selbst darum kümmern, wenn die Stadt es nicht kann. Aber kann nicht, wohnt ja bekanntlich in der will nicht Straße….
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