Ehrung für einen streitbaren Kulturschaffenden: Fraktion „Hauptsache Halle“ will Peter Sodann in Straßenbenennungs-Vorschlagsliste aufnehmen

Peter Sodann (2013)
Peter Sodann bei der Bürgerpreisverleihung "Der Esel, der auf Rosen geht" im Jahr 2013.

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21 Antworten

  1. Emmi sagt:

    Das ist endlich mal ein toller Vorschlag. Er hat auf jeden Fall viel für unsere Stadt getan. Mehr als einer, der nur für 2 Jahre hier studiert hat.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Er hat auf jeden Fall viel für unsere Stadt getan.“

      Emmi,

      was denn genau? Mit nachhaltiger Stadtentwicklung, die bis heute nachwirkt, hatte der Mann nichts zu tun.

      • Hallekannmehr sagt:

        Also nur wer sich zu 100 Prozent für Stadtentwicklung eingesetzt hat, hat deinem Verständnis nach das Anrecht, eine Straße nach ihm benannt zu bekommen? Das meinst du sicher nicht so. Verstehe dich aber. Dann wird niemals eine Straße nach Stadtpolitikern, der letzten Jahrzehnte, benannt werden.
        Man lasse doch einfach die Bürgerinnen und Bürger abstimmen. Nennt sich Basisdemokratie.
        Ich bin der Meinung, jaaaa man benenne eine Straße nach ihm.
        Jetzt wo es jetzt sogar Polizeiruf Stadtführungen gibt, was eine wundervolle Sache ist, mache diese Benennung viel Sinn.

      • kein Fan von PH sagt:

        Logisch, dass du jetzt wieder mit dem Müll kommst, dass das ganze Leben Kunst oder Kultur sei. Warst du mal auf einer seiner Mai-Demos? nein? Warum wundert mich das jetzt nicht?

      • Erdna sagt:

        Ja PaulusHallenser, was hat Peter Sodann für die Stadtentwicklung getan? Entweder Du bist zu jung und interessierst Dich nicht für Kultur oder Du bist zu alt und da kann man schon mal etwas vergessen.
        Der Peter Sodann hat das Neue Theater Halle wieder mit aufgebaut, was ja bekanntlich in einem sehr schlechten baulichen Zustand war.Er und sein Ensemble haben da ganze Arbeit geleistet um daraus eine passable Spielstätte zu erhalten.
        Das ist auf jeden Fall eine sehr nachhaltige Geschichte, dafür kann man schon mal eine Straße nach seinem Namen benennen.

        • PaulusHallenser sagt:

          „was hat Peter Sodann für die Stadtentwicklung getan?“

          Erdna,

          ja, genau!

          Was genau hat Peter Sodann denn für die hallesche Stadtentwicklung getan? Was hat er getan, was heute tatsächlich substanziell von Bedeutung wäre?

          „Entweder Du bist zu jung und interessierst Dich nicht für Kultur oder Du bist zu alt und da kann man schon mal etwas vergessen.“

          Ich bin nach der Wiedervereinigung geboren.

          „Der Peter Sodann hat das Neue Theater Halle wieder mit aufgebaut, was ja bekanntlich in einem sehr schlechten baulichen Zustand war.“

          Ich kenne Peter Sodann nur als alten Lamentierer, der sich über Veränderungen/ Neuerungen beschwerte und ständig mit Geschichten aus der ehemaligen DDR anfing.

          Zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass Peter Sodann persönlich am „baulich schlechten Zustand“ des NT etwas geändert hätte. Das waren wohl eher Baufirmen, die mittels Steuergeldern bezahlt wurde.

          „Das ist auf jeden Fall eine sehr nachhaltige Geschichte“

          Nachhaltig ist am Schaffen dieses Mannes in Halle nichts.

  2. Benn sagt:

    Ein großartiger Vorschlag! Die Schulstraße wäre für eine Umbenennung perfekt geeignet. Diese Straße führt von der Kulturinsel hinauf bis zum Opernhaus, welches beide Wirkungsstätten von Peter Sodann waren.

  3. Robert sagt:

    Wie wäre es wenn der Universitätsplatz zum Peter Sodan Platz umbenannt wird ?

  4. PaulusHallenser sagt:

    Auf mich wirkt der zunehmende Personenkult in Halle sehr befremdlich. Aus der Benennung von Straßen und Plätzen wird immer mehr ein Politikum gemacht. Mittlerweile halte ich es für besser, Straßen usw. nicht mehr nach Personen zu benennen, um diesen ausufernden Personenkult zu beenden.

    • Ach Pauli... sagt:

      Aber deinem CL huldigst du doch auch dermaßen, kriechst dort hin, wo die Sonne nicht scheint, entschuldigst alles! trotz des nachgewiesenem Volksverrates. Mehr Personenkult geht gar nicht. Und CL lebt wohl noch…
      Halte dich einfach raus. Hier gehts um eine Person, die was für sich und andere erreicht hat. Macht dich neidisch, klar doch. Das ist aber deine Baustelle.

    • Robert sagt:

      Den Marktplatz könnte auch in Zeitenwende umbenannt werden. Hahaha

    • 10010110 sagt:

      Noch so ein Tag, den ich mir rot im Kalender ankreuzen muss, denn ich muss PaulusHallenser ausnahmsweise mal zustimmen. Vor allem finde ich es ziemlich einfallslos, immer gleich irgendwelche Straßen nach irgendwem benennen zu wollen; man könnte ich ja mal was anderes ausdenken.

      Aber wenn schon Straßen umbenannt werden müssen, dann bitte zuerst solche, die zu DDR-Zeiten nach irgendwelchen unbedeutenden Kommunisten benannt wurden.

  5. Helene sagt:

    Warum eine Straße? Das neue Theater
    sollte den Namen von Peter Sodann tragen, denn er hat es gegründet, mit vielen fleißigen Helfern aufgebaut und es mit vielen tollen Inszenierungen zum Strahlen gebracht. Es war sein Lebenswerk.

    • Nuvole sagt:

      Volle Zustimmung, dorthin gehört das monumentale Namensschild.
      Das mit den Straßennamen wärewegen der ständig wechselnden Zeitgeister und Machtverhältnisse in der Tat etwas unglücklich als Variante der Anerkennung aber mit dem Theater ist er nahezu lebenslang verbunden gewesen und auch sonst ein streitbarer, verdienstvoller Künstler dem durchaus Ehre gebührt.
      Der Name gehört nach Halle, Staucha ist zu klein für ihn:

      https://www.antiquariat-peter-sodann.de/

    • Gerald Knauft sagt:

      Das ist die beste und leichter machbare Idee . Da können sich Freunde und Feinde des Schauspielers und verhinderten Politikers vielleicht auch ohne ausufernde und ehrverletzende Grabenkämpfe besser und schneller einigen. Eine der letzten Personen von Relevanz in D die nicht stromlinienförmig immer die gerade vorherrschende politische und kulturelle Linie vertrat.

  6. unlustig geimpfter sagt:

    “ unter anderem spielen dabei gesellschaftlicher Beitrag, öffentliche Rezeption und lokale Verankerung eine Rolle.“
    Also wenn das die Kriterien sind dann müssen in Halle sehr viele Straßenschilder demontiert werden… Sodann hat es aber definitiv verdient.

  7. Sae sagt:

    Ach auf einmal? Na da wird’s bestimmt genug Straßen geben

  8. Pittiplatsch sagt:

    Endlich mal ein sinnvoller Vorschlag aber bitte nicht eine belanglose Nebenstraße

  9. Siegfried von der Heide sagt:

    Verdientermaßen sollte eine Strasse in Halle nach Peter Sodann benannt werden. Am besten Peter-Sodann-Weg denn den eigenen ist er ja konsequent gegangen – und zwischen zwei Hauptverkehrsstrassen sollte dieser Weg die Verbindung sein.

  10. Klaus Dieter Rex sagt:

    Es wird Zeit, daß dieser Mann, der für die Kultur der Stadt Halle Hervorragendes geleistet hat, die ihm zustehende Ehrung erhält. Ich konnte ihn mal kennenlernen, als er eine Buchlesung bei uns abhielt. Es sollte das Neue Theater seinen Namen tragen.

  11. Ein Hallenser sagt:

    Oft trafen wir uns zur ,,Hunderunde“ am Riefeufer. Er mit seinem Dackel Bruno und ich mit meinem Jagdterrier. Auf dem Spaziergang diskutierten wir nicht nur über Politik, Gott und die ganze Welt. Für mich hatte Peter so etwas wie eine Vaterrolle. Ich frag mich, ob er es selbst gewollt hätte, das eine Straße in Halle, nach ihm benannt wird. Denn Peter war eher recht bescheiden.

  12. Renko58 sagt:

    Bei allem, was Sodann für die Kultur vielleicht getan hat, persönlich fand ich, er war ein selbstherrlicher, arroganter „Fatzke“. Ich habe ihn persönlich kennengelernt…. Eine Straße nach ihm zu benennen, ist es das nicht wert…..

    • grüner sagt:

      Genau so ist es! Er dachte tatsächlich was besseres zu sein und meinte tatsächlich mal zu mir: „…Sie wissen wohl nicht wer ICH bin…“ Hab Ihm dann bestätigt es nicht zu wissen und es auch nicht wissen zu wollen!

    • tja sagt:

      Bei der Ehrung von Personen geht es sehr selten um ihren Charakter.

  13. 1952 zwangseingemeindeter sagt:

    Bei Sodann kann man schon gemischte gefühle haben. Beim wiederbeleben des neuen Theater hat er tatkräftig mitgewirkt, aber andere auch. Mir stellt sich die Frage wie ein verurteilter Hausbesetzer und Strafhäftling zu DDR Zeiten so etwas bewerkstelligen konnte/durfte. Also war es doch nicht so schlecht inner DDR wenn soetwas geduldet wurde??
    Zur Strasse: Ja aber dann eher die Leostr. (Böllberger)
    Dann mussen nur wenige Bürger alles umschreiben lassen 😉

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