Zum Schulstart eine Baustelle: Eltern vom Südstadt-Gymnasium haben Sicherheitsbedenken – Außenanlagen erst im kommenden Jahr fertig
Der Zustand des Südstadt-Gymnasiums in Halle (Saale) hat am Mittwoch auch den Stadtrat erreicht. Denn die Schulsanierung des Gebäudes in der Kattowitzer Straße wird nicht zum Schuljahrsbeginn beendet. Erst ab 8. September wird vor Ort beschult. Ab der 7. Klasse gibt es Homeschooling, die 5. und 6. Klassen werden zunächst in der Rigaer Straße betreut.
Madeleine Fahrenbach als Elternvertreterin sagte, sie sei selbst vom Bau und kenne sich aus. Bereits seit einem halben Jahr müsste der Bauverzug bekannt sein. ”Ich sehe dort eine Baustelle, die schlicht und ergreifend für eine Beschulung nicht geeignet ist“, sagte Elternvertreter Matthias Rühlemann. Er habe arge Zweifel und Sicherheitsbedenken, so gebe es metertiefe Löcher. Die Schule sehe von Innen aus wie Baustelle.
Der Bauablauf sei auch wegen der Covid-bedingten Lieferengpässen schwierig, sagte Dezernentin Judith Marquardt. Ab 8. September finde der Schulstart im neuen Gebäude statt. Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilte, werden die Außenanlagen in mehreren Etappen hergerichtet. Es handele sich um einen nicht “zwingend schulbetriebsnotwendigen Teil”. Im Oktober 2021, zum Jahresende 2021 und im Frühjahr 2022 statt. Wegen eines kurzfristigen Wasserschadens werde die Speiseversorgung erst nach den Herbstferien 2021 zur Verfügung stehen.
Wenn Entscheidungsträger aus fachfremden Resorts was zu sagen haben, kommt sowas dabei raus. In Halle, Magdeburg, Berlin, völlig egal wo, Dilletanten und Stümper, nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht, richten vieles zugrunde. Warum wird da eigentlich niemand persönlich in Haftung genommen? Gibt doch Verträge wann Übergabe, bzw. Fertigstellung zu sein hat.
„nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht“
Und selbst wenn der nur darin besteht, nicht zu kontrollieren und z.B. Baufirmen nicht auf die Finger zu klopfen, wenn sich abzeichnet, dass Termine überschritten werden. Geht eben nichts über einen möglichst ungestörten Bürotag.
Alles Dilettanten, außer man selbst. Genau mein Humor. Was macht Sie den so zum Profi?
Es gibt Posten, wo man für besonders viel Verantwortung besonders viel Geld bekommt. Das Geld wird ja immer gern genommen, bei der Verantwortung ist meist noch recht viel Luft nach oben. Diese Zustände zu kritisieren ist völlig legitim. Deine Gegenfrage lässt vermuten, dass du ein getroffener Hund bist.
Meine Antwort lässt vermuten, dass ich komplexe Zusammenhänge kenne und weiß, dass nicht alles planbar ist. Außerdem sind erfahrungsgemäß die Leute die sich am lautesten über Dilettantismus beschweren, die die am wenigsten können.
Desweiteren ist davon auszugehen,dass jemand für die Verspätung die Verantwortung übernimmt. Solche Dinge sind normalerweise vertraglich geregelt. Wer sagt Ihnen also, dass das nicht so ist?
„…und weiß, dass nicht alles planbar ist.“
Es ist nicht alles planbar, aber während eines Verlaufs kontrollierbar und Handeln ist grundsätzlich nachjustierbar. Wenn man aber nicht oder nicht rechtzeitig hinschaut, ist man plötzlich überrascht und muss dilettantisch improvisieren – und vor allem so tun, als sei das Chaos „höhere Gewalt“ und hätte auf keinen Fall etwas mit eigenen Versäumnissen zu tun.
„Außerdem sind erfahrungsgemäß die Leute die sich am lautesten über Dilettantismus beschweren, die die am wenigsten können.“
Deine Erfahrungen entspringen wohl eher deiner Phantasie. Mit dieser Art „Argumentations“-Keule versucht man schon ständig, alle zu Schwulen zu erklären, die ein kritisches Wort über Homosexuelle verlieren, ziemlich durchsichtiges Manöver.
Mehr Abenteuerspielplatz denn Schule.
Passt zu dem anderen Schulthema von heute.
Was sind denn da für Pfuscher am Werk?
👍👍Läuft ja alles planmäßig. Sauber, weiter so
Das hätte man alles in den Ferien fertig bekommen können aber es wird überall nur ein bisschen gearbeitet, das ist in Halle überall so