Fahrradclub ist sauer auf die Grünen wegen Widerstand gegen asphaltierte Fahrradwege am Saaleufer

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13 Antworten

  1. Laufrad sagt:

    Die Grünen fahren inzwischen SUV, was sollen Radfahrer da erwarten!
    Mit dem Saaleradweg hat sich Halle immer schon schwer getan!

  2. Schicke sagt:

    Finde ich gut.

  3. Lorenz sagt:

    Als Fahrradfahrer, der dort öfter unterwegs ist, auch ein „Nein, Danke!“ von mir. Das lädt nur noch mehr Freizeitausflügler ein mit ihrem Auto bis ins Naturschutzgebiet zu fahren. Bitte die Strecken neu Schottern und Poller an Zugangsorten, wie dem Pulverweidenwehr, installieren.

  4. Radler sagt:

    Das kann doch nicht sein, dass endlich mal über eine sinnvolle- weil nicht nur abschnittsweisen- Lösung für Fahrradwege gearbeitet wird und dann sind ausgerechnet die Grünen dagegen!

  5. Didou sagt:

    Saaleradweg gibts schon, aber wenn man will kurzer nach Bad lauchstadt, geiseltasee, Freiburg oder Naumburg gehen gibts nichts ! Da sind auch Turistisch Ziele.. diese Bundestrasse dort sind echte gefährlig.

    • Radler sagt:

      Also nach Bad Lauchstädt und dann weiter zum Geiseltalsee gibt es den Goethe-Radweg. Der zweigt bei Hohenweiden vom Saaleradweg ab und führt über keine Bundesstraßen. Da ist man über Delitz am Berge sehr schnell in Bad Lauchstädt.

      • Vater von W sagt:

        Der Goethe RW ist im Bereich Holleben über die Bahnstrecke bis Delitz und weiter nach Bad Lauchstädt ein Witz. Vor und nach der Bahn kein RW, dann der grosse Umweg entlang der A38 mit LKWLärm. Ausschilderung mangelhaft. Ich hätte Briefmarkengroße Schilder gemacht. Für jede Strasse tut man mehr. Radfahrer zahlen auch KfZ Steuer.

  6. Alt-Dölauer sagt:

    Zwischen Kröllwitz und Lettin ist nicht mal ein Trampelpfad. Da fehlt ein Radweg an der Saale völlig.

    • Radfuchs sagt:

      „…Zwischen Kröllwitz und Lettin ist nicht mal ein Trampelpfad. Da fehlt ein Radweg an der Saale völlig…“

      Diese Einlassung verstehe ich nicht. Dort erhebt sich auf beiden Seiten Fels, dort KANN es keinen Radweg geben.

      • Alt-Dölauer sagt:

        So ist das nicht, etwas weiter rein könnte man einen Radweg führen. Felder und Gebüsch sind da. Zu Fuß kann man sich schon durchkämpfen, es fehlt nur die Hechtgrabenquerung. Und auch in Kröllwitz könnte man weiter an der Saale lang. Ein paar Hügel kann man nehmen, wenn es statt Stufen Rampen gäbe. Klar, nicht simpel, aber auch nicht der Alpenradwanderweg, oder.

      • Vater von W sagt:

        Die Regierung in Magdeburg liebt nur einen Radweg. Und das ist nicht der Saale RW. Wenn es um die Bebauung von Flussnahen Bereichen geht sollte man sich Luxemburg ansehen. Dort hat man Stahlträger in die Erde getrieben Gitterroste drauf und Ente Frosch und Lurch leben ungestört darunter. Keine Schwemmablagerungen vom Hang, keine Pfützen und Spurrinnen, keine Pferde, keine Hundehaufen oder Müllentsorgung. Autofrei. Und im Burgund gibt’s sogar tägliche Polizeifahrten auf dem Radwegen. Täglich.

    • Haxe sagt:

      Der Radweg zwischen Kröllwitz und Lettin wird gerade gebaut und wird spätestens im Januar 2022 fertiggestellt sein.

  7. Thomas Hahmann sagt:

    Ich finde diese durch-asphaltierten Fahrrad-Autobahnen auch unschön. Ein vernünftig geschotterter Weg ist völlig ausreichend.

    Ausserdem sind diese asphaltierten Radwege meist nur billig gemacht. Sie haben i.d.R. nicht so ein tiefes Fundament wie eine richtige Straße, dann stehen Bäume direkt daneben, deren Wurzeln den Asphalt nach 2 Jahren aufbrechen. Letztlich entsteht in Nullkommanix so eine Huckelstrecke wie am Amselgrund. Dann lieber eine Schotterung, wo sich der entstehende Höhenunterschied ausgleichen kann.

  8. Ninchen89 sagt:

    Ich fahre auch sehr viel Fahrrad, aber ein betonierter Radweg ist und bleibt eine Versiegelung des vorhandenen Bodens… ob das an einem Ufer entlang so sinnvoll ist…? Ganz unrecht haben die Grünen ja nun nicht

    • rellah2 sagt:

      Wieviel wertvoller Boden wird denn für eine Autobahn versiegelt, und für ein Autobahnkreuz?
      Diese touristischen Radwege sind auch ein Wirtschaftsfaktor, hat Halle aber noch nicht erfasst.

      • drscheks sagt:

        touristische radwege sind besser wenn sie naturbelassen sind.
        weil am fluss will ich natur sehen und nich doofe rennradler vom club!
        versteht der haller2 sicherlich nich

      • Vater von W sagt:

        Rennradler gehen noch. Aber Fahrradfahrer mit dem breiten Hänger dran sind problematischer, da sind Radwege zu schmal.

    • Haxe sagt:

      An den Dresdner Elbwiesen ist der Radweg auch asphaltiert, und trotzdem sind die Elbwiesen grüner als das Saaleufer

  9. furban sagt:

    Eine „saubere“ Direktverbindung zwischen Halle-Neustadt und dem Böllberger Weg wäre über die Hafenbahntrasse bis zur Mansfelder Str. und dann nach Neustadt.
    Wer es unbedingt einen Kilometer kürzer und zwei Minuten schneller braucht, fährt über die Rabeninsel und den hier besagten Schotterweg weiter über den Kanal. Diese Route wird auch mit der diskutierten Asphaltierung nicht viel besser, da die Rabeninsel davon ausgeschlossen ist und aufgrund des Status‘ „Naturschutzgebiet“ auch bleibt. Westlich des Kanals kommt so ein Schotterweg zudem noch einmal. Selbst wenn irgendwann einmal die Rohrbrücke über die Saale als Radroute dient, kommt man direkt auf den Betonweg Richtung Kanal und braucht diese Asphaltierung nicht.

    Über die Sinnhaftigkeit den Trampelpfad östlich der Saale zwischen Wörmlitz und Böllberg auszubauen, brauchen wir nicht zu diskutieren.

    Um mich einigen Vorrednern anzuschließen, sollte man Kapazitäten eher für Routen nutzen die gar nicht existieren.

  10. rellah2 sagt:

    Hätte man damals die Brücke zur Rabeninsel in Höhe der Rohrbrücke gebaut, hätten Spaziergänger zur Rabeninsel zwar etwas weiter laufen müssen. Aber man hätte sich auch die teuren, sinnlosen Türen, die nur kurze Zeit funktionierten, sparen können. Stattdessen hätte man den Pfad nach Neustadt etwas verbessern sollen, so dass während der schnee- und eisfreien Zeit eine kurze Verbindung zwischen Süd- und Neustadt befahrbar besser möglich wäre.

    • drscheks sagt:

      hätte hätte fahrradkette…………
      hättest doch einfach nur kohle locker machen können und deine wunschliste auf eigene (und deiner gesinnungsgenossen) kosten realisieren können.
      die zu zeiten von Rauen der stadt von Dow Chemical jeschenkte brücke wurde doch eijentlich damals nicht jewollt und von den jetze mosernden fuzzis begämpft.
      awwer so sind se de hallschen strudelwermer, nischde selwer uff de reihe kriejen awwer jejen annnere immer abstinken.
      so isses jewürm aussm faulturm an der lettiner ähmd. 😉

  11. MrZupsel sagt:

    Wer Lust hat, kann sich ja mal den Antrag der Grünen dazu durchlesen. Wäre als Diskussionsgrundlage vielleicht hilfreich. Findet man auf der Tagesordnung des Dezemberstadtrates im öffentlich zugänglichen Ratsinformationssystem auf der Website der Stadt. Da gibt es auch Fotos von der vermeintlich viel genutzten Strecke (sind dann vermutlich vor allem Menschen mit Mountainbikes). Über das Thema Fluthilfemaßnahme als Beseitigung von Hochwasserschäden müsste man dann auch mal reden. Hier wird kein Schaden beseitigt, sondern ein bestehender Trampelpfad aufgewertet …. und weil der so nah am Ufer ist, müssen Spundwände in den Boden gerammt werden. Das kostet viel Geld (auch Fluthilfegelder sind Steuergelder!) und von der vorhandenen Vegetation wird wohl nicht viel übrig bleiben.
    http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=19722&voselect=17740

    • Radfuchs sagt:

      Mir drängt sich der Verdacht auf, dass da einer von den Grünen wohnt.
      In Halle werden zigfach große Bäume vernichtet, aber zur Erhaltung dieses Gestrüpps sollen die Radwanderer lieber weiter die miese Strecke am Bollberger Weg entlangfahren.

  12. Wolfgang Aldag sagt:

    Um noch mal etwas klar zu stellen. Wir sind nicht gegen den Bau von Radwegen. In dem speziellen Falle des Uferpfades parallel zum Böllberger Weg erscheint uns der Eingriff in das Saaleufer als ein zu hoher Preis, gerade im Hinblick auf die Diskussionen zu den Steinschüttungen am Saaleufer. Was aus dem Bericht nicht deutlich wird ist, dass auf einer Länge von 300 m eine Spundwand gebaut werden müsste. Diese Maßnahme führt zu Mehrkosten von 2,1 Mio Euro. Im Vergleich dazu. Die ursprünglichen Kosten lagen bei rund 900.000 €. Wir sind in der Situation, dass wir beim Land um Geld betteln müssen, weil der Fördermitteltopf überzeichnet ist und bereits begonnene Projekte jetzt auf der Kippe stehen. Gerade mit diesem Hintergrund erscheint es uns als nicht sinnvoll Mehrkosten zu beantragen für ein sicherlich gutes Projekt, welches jedoch erneut das Saaleufer in hohem Maße zerstört. In der Abwägung habe wir uns entschlossen den Antrag zu stellen dieses Projekt nicht mehr auszuführen. Es ist Schade, dass der ADFC so einseitig auf das Projekt blickt.

    • rellah2 sagt:

      Wo waren Sie und die Grünen denn, als die Brücke zur Rabeninsel gebaut wurde?
      War die damalige Umweltamts-Chefin nicht sogar Mitglied der Grünen?
      Ein normaler Mensch hätte gewusst, dass selbst im Kapitalismus solche sinnlosen Türen nicht lange funktionieren werden.

    • Bürger sagt:

      Danke für die Zusatzinfos, man hofft, der ADFC überdenkt seine Position noch mal.

    • richtig sagt:

      Das mit der Spundwand ist ein richtiges Argument.
      Auf dieser Länge sind die 3m Breite überhaupt nicht gegeben, man müsste tatsächlich am Ufer aufschütten.
      Das halte ich in dem Fall auch für überzogen und unverhältnismäßig.
      Dann führt halt dieser Saaleradwanderweg eben wue bisher mal 500 am Böllberger Weg entlang, dort gibt es schon einen. Das kann man touristisch als Radler überleben.

      • Thomas Hahmann sagt:

        Genau. Ich bin schon einige „Flussradwege“ in D abgefahren. Dass sich die Wegführung innerhalb einer Stadt nicht immer vollständig an den Flusslauf halten kann, ist mir sonnenklar. Weiterhin verläßt man innerhalb der Stadt zuwieso den Radweg, um einen Abstecher zur Sehenswürdigkeit XYZ zu machen.

        Nervig finde ich es dagegen, wenn dies auf dem freien Land passiert, man dort entlang irgendwelcher Straßen ggf. sogar Bundesstraßen geführt wird und der Fluß über Kilometer nicht mehr sichtbar ist. Das gibt es leider auch und führt das Konzept eines Flussradesweges ad absurdum.

        Da ich zumindest mit dem Befahren eines solchen Weges auch ein Naturerlebnis verknüpfe, benötige ich auch keinen Asphalt. Ein gut befahrbarer Waldweg tut es füpr mich auch. Rennradfahrer werden dass aber sicherlich anders sehen….

      • ZiegenPeter sagt:

        meinen sie das im ernst ???… zum böllberger weg und dann da 500 m entlang der Straße zu radeln evtl. noch mit Gepäck halte ich für völlig unzumutbar… in der mit abgasen verseuchten luft .. nee das geht nicht.
        und bitte was sind schon 2,1 Mio. im Verhältnis zur Gesundheit von zig tausenden Radlern täglich .

    • Mark sagt:

      Hey Wolfgang – gibt es noch andere Kanäle Eure Position in diesem Fall zu unterstützen?

  13. Ökonom sagt:

    Wir sehen aber deutschlandweit, das die asphaltierten Routen am stärksten frequentiert werden. Man kann auch gute wassergebundene Decken bauen, muss die aber regelmäßig unterhalten (das klappt häufig nicht – siehe Saaleradweg bei der Kläranlage). Wenn man schon über Einsatz von Fluthillfemitteln reden will – das HFC Leistungszentrum für 15 Mio. Euro steht auch in keinem Verhältnis zu dem Vermögensschaden durch Fluthilfe, die Sanierung der Straßen in der Klausvorstadt betraf vollständig abgeschriebene, ruinnöse Straßenoberflächen usw. usw. Die A 143 Brücke soll geplant 350 Mio. Euro kosten, wer sehen will was ein Eingriff ist kann einmal nach Salzmünde fahren. Die geplante Radverkehrsanlage ist dagegen eine Peanut.

  14. JEB sagt:

    Auf den Ausbau an der Saale sollte man verzichten. Parallel wird ja auch der Fahrradweg entlang des Böllberger Weges mit dessen Umbau aufgewertet. Ein Radwegebau/ausbau zwischen Halle und Halle-Neustadt südlich der Pferderennbahn sollte jedoch erfolgen.

  15. Mark sagt:

    Volle Unterstützung! Man muss hier nicht mit Macht das Geld rausschmeissen wollen! Für 90 % der Räder ist das kein Problem. Und bei einem naturnahen Radweg kann auch mal eine Pfütze dabei sein ! Freuen sich die Kinder.

  16. Mark sagt:

    Dieses unsinnige „Projekt“ fürchte ich schon lange – Asphaltierungswahn ohne Grund. Ich und Millionen begeisterte Radfahrer brauchen nicht immer den allerbequemsten Weg! Man kann mit dem Auto auch nicht immer Autobahn geradeaus fahren – ist auch schon einfach. Die Energiewende und unvermeidliche Eingriffe hier anzubringen ist echt lächerlich. Hinzukommt kommt, dass dieser „Trampelpfad“ eine der besten Laufstrecken in Halle ist – viel genutzt – und was man da als letztes will, ist Asphalt!