Fahrradklima-Test: 4- für Halle (Saale)
Fahrradfahren in Halle (Saale) bleibt auch weiterhin wenig attraktiv. Im mittlerweile 10. Fahrradklima-Test des ADFC gab es für die Stadt eine 4-. Bei den Großstädten belegt die Saalestadt Platz 21 von 25.
Schlechte Noten gab es unter anderem für die Führung an Baustellen (5,1), fehlende Falschparker-Kontrolle auf Radwegen (5,1), Breite der Radwege (5,1), Abstellanlagen (5,1) und Fahrraddiebstahl (5,5). Mit 2,4 wurde benotet, dass Halle viele Einbahnstraßen für Radler geöffnet hat. Die Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit dem Fahrrad wurde mit 2,9 bewertet.
Bei der 10. Ausgabe des ADFC-Fahrradklima-Tests haben rund 245.000 Radfahrende aus ganz Deutschland teilgenommen. Das sind 15.000 mehr als 2020 – und so viele wie nie zuvor. Aus der Saalestadt waren 522 Radler dabei.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing zeichnet die 25 fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands aus. Nummer eins bei den Metropolen ist Bremen vor Frankfurt und Hannover. Münster holt sich den ersten Platz bei den Städten über 200.000 Einwohner:innen zurück. Der Sonderpreis fürs Radfahren im ländlichen Raum geht an Wettringen in NRW.
Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test zeigen: Wo viel für das Fahrrad getan wird, wird auch das Fahrradklima besser. Die Förderung von Radverkehrsmaßnahmen wird wahrgenommen und honoriert. Finden Radfahrende breite Radwege, gute Angebote an Mieträdern und genug sichere Abstellmöglichkeiten vor, sind sie zufriedener und bewerten ihre Kommunen auch besser.
ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Gesamtnote 3,96
Der ADFC-Fahrradklima-Test 2022 zeigt aber auch: Es gibt Luft nach oben. Insgesamt bewerten die Teilnehmenden das Radfahrklima in Deutschland als noch unbefriedigend mit der Note 3,96. Vielerorts entspricht die Infrastruktur noch nicht den Wünschen und Erwartungen der Radfahrenden. So finden 80 Prozent die Radwege zu schmal, 72 Prozent sind mit den Falschpark-Kontrollen auf Radwegen unzufrieden und 70 Prozent der Befragten fühlen sich beim Radfahren nicht sicher.
Der ADFC fordert, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort flächendeckend auszubauen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stellt bereits Fördermaßnahmen für den Radverkehr in den Kommunen bereit. Der ADFC appelliert an die Kommunen, die Förderprogramme des Bundes zu nutzen, Schnellausbaumethoden einzusetzen und die Bürger:innen bei der Planung von guten Radnetzen mit an den Tisch zu holen.
Infrastruktur ausbauen
Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen es den Menschen leicht machen, sich für den Radverkehr zu entscheiden. Deshalb unterstützen wir die zuständigen Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort einladend, komfortabel und sicher auszubauen. Wir haben in dieser Legislatur Finanzierungs- und Planungssicherheit für die Kommunen geschaffen. Wir investieren unter anderem in den Aus-, Neu- und Umbau von Radwegen, in die bessere Verknüpfung von Bahn, ÖPNV und Rad, in mehr und sichere Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen. Das stärkt auch das Rad im ländlichen Raum. Der Fahrradklimatest hat deutlich gezeigt, dass die Förderung vor Ort honoriert wird und dies den Erwartungen der Menschen entspricht. Auch die Gewinner des Fahrradklima-Tests bestärken mich, diese Strategie fortzusetzen. Ich gratuliere den Gewinner-Städten und appelliere an alle, die noch aufholen müssen: Nutzen Sie unsere Förderangebote und investieren Sie in den Radverkehr. Wir unterstützen Sie weiterhin gerne. Im Juli starten wir einen neuen berufsbegleitenden Lehrgang „Einladende Radverkehrsnetze planen und umsetzen“, damit sich die Fachkräfte in den Kommunen weiterbilden können und die Kompetenz für den Radverkehr vor Ort weiter gestärkt wird. Der heutige Termin soll auch signalisieren: Wir stehen gemeinsam an Ihrer Seite, damit überall in Deutschland die Menschen gerne aufs Rad steigen.“
ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters ergänzt: „Der ADFC-Fahrradklima-Test ist ein echtes Stimmungsbarometer. Er zeigt den Kommunen im Detail, wie ihre Maßnahmen bei den Menschen ankommen, wo sie bereits gute Arbeit geleistet haben und wo noch Nachbesserungsbedarf besteht. Leider ist für eine attraktive Radinfrastruktur in Deutschland noch viel zu tun. Radfahrende wünschen sich bessere und breitere Radwege, weniger Konflikte mit Autofahrenden, weniger Falschparker:innen auf Radwegen und sichere Baustellenumleitungen. Einige Großstädte haben investiert und konnten sich verbessern. Auf dem Land hingegen tut sich nicht viel, obwohl es auch hier großes Potenzial und viele Möglichkeiten zur Förderung des Radverkehrs gibt. Viele Radfahrende sind unzufrieden. Wir alle wollen, dass sich das ändert. Damit beim nächsten Fahrradklima-Test das Gesamtergebnis endlich besser wird, müssen alle an einem Strang ziehen und jetzt gemeinsam in die Pedale treten.“
Die Sieger des ADFC-Fahrradklima-Test 2022:
Städte über 500.000 Einwohner:innen: Bremen (Note 3,6) gewinnt und liegt dicht vor Frankfurt am Main (3,6), das sich kontinuierlich verbessert und Hannover (ebenfalls 3,6) auf Platz 3 verdrängt.
Städte über 200.000 Einwohner:innen: Münster (Note 3,0) holt nach Jahren wieder den ersten Platz, Karlsruhe (3,1) und Freiburg im Breisgau (3,1) liegen dicht dahinter.
Städte über 100.000 Einwohner:innen: Erlangen (Note 3,2) gewinnt, Göttingen (3,5) landet auf Platz 2. Darmstadt (3,6) löst Heidelberg auf Platz 3 ab.
Städte über 50.000 Einwohner:innen: Nordhorn (Note 2,8) bleibt auf Platz 1, gefolgt von Bocholt (3,1) und Tübingen (3,1) auf Platz 2 und 3.
Städte über 20.000 Einwohner:innen: Baunatal (Note 2,5) gewinnt, Meckenheim (2,6) holt Platz 2. Coesfeld (3,0) löst Westerstede auf Platz 3 ab.
Städte bis 20.000 Einwohner:innen: Wettringen (Note 2,0) holt Platz 1, Reken (2,4) und Rutesheim (2,5) belegen Platz 2 und 3.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Radfahren im ländlichen Raum“ geht an Wettringen.
In der Kategorie Aufholer werden die Städte ausgezeichnet, bei denen sich im Vergleich zum letzten ADFC-Fahrradklima-Test am meisten getan hat. Die stärksten Aufholer in ihrer jeweiligen Ortsgrößenklasse sind: Köln (von 4,4 auf 4,2), Bonn (von 4,2 auf 3,8), Koblenz (von 4,7 auf 4,3), Landshut (von 4,2 auf 3,9), Bad Honnef (von 4,5 auf 3,6) und Neuenkirchen im Kreis Steinfurt (von 3,4 auf 2,9).
Metropolen gehen voran: Fahrradförderung kommt an
Laut ADFC-Fahrradklima-Test 2022 holen vor allem Metropolen bei der Attraktivität des Radverkehrs auf. Frankfurt am Main, Hamburg und Köln sind die Aufsteiger-Spitzenstädte ihrer Ortsgrößenklasse. Hier hat sich das Fahrradklima so sehr verbessert, dass sie den Gesamtschnitt ihrer Klasse nach oben ziehen (Gesamtwertung 4,0). Positive Bewertungen bekommen alle drei Metropolen etwa für signifikante Verbesserungen bei der Breite der Radwege und generell für spürbar mehr Fahrradförderung in jüngster Zeit. In Hamburg bekommt das Mietradsystem viel Lob (2,0), in Köln freuen sich die Radfahrenden besonders darüber, dass sie in Einbahnstraßen in Gegenrichtung fahren dürfen (2,3). In Frankfurt sind die Menschen mit der Wegweisung (2,4), der Fahrradmitnahme im ÖPNV (2,5) und der Fahrradförderung insgesamt (2,6) zufrieden.
Radwege zu schmal, Sicherheitsgefühl fehlt
Ob in Großstädten oder auf dem Land: Immer mehr Menschen setzen im Alltag aufs Fahrrad, das zeigen Umfragen wie der ADFC-Fahrradklima-Test oder der Fahrrad-Monitor Deutschland. Mehr Radfahrende brauchen mehr Platz, und vor allem in den Großstädten sind auch immer mehr Lastenräder unterwegs. Ihr Anteil am Radverkehr in den Metropolen lag 2022 bei 6,7 Prozent. Breite Radwege werden deshalb immer wichtiger – das sorgt für mehr Sicherheit und mehr Komfort beim Fahren. Die Radwege in ihrer Kommune finden vier von fünf Befragten oft zu schmal (Note 4,7). Auch die Führung von Radwegen an Baustellen (4,7) und die Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen (4,7) bekommen schlechte Gesamtnoten. Negative Bewertungen gab es wie in den letzten Jahren auch für das Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr (Note 4,3).
Die höchsten Zufriedenheitswerte gab es beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 für die schnelle Erreichbarkeit von Stadtzentren (Note 2,7), die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung (2,7) sowie die Möglichkeiten zum zügigen Radfahren (3,1).
Auf dem Land ist Luft nach oben
Nachholbedarf gibt es auch im ländlichen Raum. In kleinen Orten und Gemeinden sind zwar die Grundbedingungen zum Radfahren besser, es gibt mehr Platz und innerhalb der Orte kurze Wege. Dennoch ist das Fahrradklima dort nicht gut (Note 3,8). Weniger als die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass Nachbarorte direkt und komfortabel zu erreichen sind (44 Prozent). Nur rund ein Drittel der Befragten fühlt sich zwischen Orten vor Unfällen sicher (36 Prozent).
Wie es anders geht, zeigt die Gewinner-Kommune Wettringen: Die Kleinstadt holt nicht nur den ersten Platz in ihrer Größenklasse und die beste aller Gesamtwertungen (2,0), sondern auch den Sonderpreis „Radfahren im ländlichen Raum“. Das schafft Wettringen etwa mit guten und komfortablen Radwegen bis in die Nachbarorte. Solche Verbindungen zwischen den Orten sind wichtig, um die nächstgelegene Schule, den Arzt oder Bäcker sicher und komfortabel zu erreichen. Weil im ländlichen Raum die Wege oft länger sind, steigen immer mehr Menschen aufs Pedelec – der Anteil der Teilnehmenden mit E-Fahrrädern liegt in Orten unter 20.000 Einwohner:innen bei 42 Prozent.
Zahlen und Fakten zum ADFC-Fahrradklima-Test
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Umfrage zur Zufriedenheit der Radfahrenden weltweit. Er wird vom Fahrradclub ADFC alle zwei Jahre mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr durchgeführt und fand 2022 zum zehnten Mal statt. Rund 245.000 Radfahrerinnen und Radfahrer haben im Herbst 2022 abgestimmt, 1.114 Städte kamen in die Wertung. Damit fundierte Ergebnisse erzielt werden können, müssen je nach Stadtgröße mindestens 50, 75 oder 100 Abstimmungsergebnisse vorliegen. Die Umfrage ist offen für alle, richtet sich jedoch speziell an die Radfahrenden und ist deshalb nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Die Ergebnisse des Tests haben durch die breite Bürgerbeteiligung jedoch hohe Aussagekraft und können Kommunen helfen, das Angebot für Radfahrende gezielt zu verbessern.
Also ich finde die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Fahrrad super.
Das ist ja auch einer der wenigen Punkte, die in Halle etwas besser bewertet wurden.
Halle wuchert nicht mit seinen Pfunden. Die überschaubare Ausdehnung bietet sich für Radverkehr absolut an, erst recht seitdem etwas längere Strecken sowie Steigungen ihren Schrecken verlieren, wenn man ein Pedelec nutzt.
Aber dazu gehört eben auch eine entsprechende Infrastruktur, bequem, sicher, störungsfrei.
Straßen wie die Geiststraße hingegen zeigen, dass die Stadt lieber Fahrradunfälle in Kauf nimmt als sich auch nur ansatzweise mit der bisherigen Bevorzugung des Automobils auseinanderzusetzen. Und das durchaus in rechtswidriger Weise, denn die Flüssigkeit des Verkehrs (Auto, Fahrrad, ÖPNV) hat Vorrang vor dem ruhenden Verkehr.
Und ich bin mit den Kontrollen der Radfahrer unzufrieden.
Die würde auch der Sicherheit der Radfahrer dienen.
Du siehst man in Halle regelmäßig, dass Radfahrer radfahrerende Kinder morgens schlafen, will dir ihnen nicht schnell genug an Kreuzungen fahren.
Das habe ich schon häufiger am Glauchauer Platz gesehen.
Halle ist eben nicht Dresden oder Hamburg. Halle hat eine historische Altstadt und leider sehr viele schmale Straßen. Da ist es schwer sichere Radwege zu bauen, den Fahrzeugverkehr nicht so einzuschränken, dass die Innenstadt noch mehr ausstirbt, und die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten.
Leider werden die Fußgänger komplett vergessen. Den was Autofahrer für Radfahrer sind, dass sind Radfahrer für Fußgänger.
Am Glaucher Platz sehe ich öfters Autofahrer die bei Rot noch drüber fahren, obwohl Fußgänger und Radfahrer schon grün haben. Sie beschreiben mal wieder den typischen Lenkrad bis zur Windschutzscheibe denke.
Altstadt Autofrei dann leben ALLE anderen Verkehrsteilnehmer sicherer 🙂 Und das quaken nach der Innenstadt die ausstirbt… Schon komisch man macht alles fürs Auto und trotzdem solche Aussagen…mmmh woran könnte es liegen? Egal einfach mehr Parkplätze bauen, dann blüht die Innenstadt wieder. So einfach kann es sein nicht wahr 😉
„öfters“
@:
„Schon interessant das bei Autofahrern, die gegen Regeln verstoßen, die Autofachos die absurdesten Rechtfertigungsgründe raushauen.“
„Schon komisch man macht alles fürs Auto und trotzdem solche Aussagen…mmmh woran könnte es liegen? “
Immer wieder der selbe Müll macht dir wieder Spaß zu lügen.
„..radfahrerende Kinder morgens schlafen..“
Da bringen Sie einen wichtigen Punkt. Ja, es ist in engen Straßen nicht genug Platz für Autos, Fahrräder, Fußgänger und Straßenbahnen.
Welche dieser Verkehrsteilnehmer könnte man am sinnvollsten aussperren? Bahn oder Fußgänger .. nee, die braucht man irgendwie unweigerlich dort.
Radfahrer, ja, könnte man aussperren, aber da gewinnt man kaum Platz.
Autos? Ja, in engen Straßen ist Platz für alle, solange die Autos dort fehlen.
Danke für den Hinweis, Innenstadt Autofrei wäre die Lösung.
Die Platzierung erfolgte hauptsächlich aufgrund von 522 meckernden Hallensern? Fast schon akademisch…
Bei der nächten Umfrage mach ich mit. Dann wird die Note für Halle schlechter sein 😉
Und erhoben von einem Lobbyverein mit sehr schwurbeligen Ansichten unter seines gleichen.
Ich bin mal auf den Autoklimatest des ADAC gespannt.
Sowas brauchen die nicht. Das ist ein riesen Laden, der seine Erhebungen selbst vornimmt und dann direkt am Tisch vom Bundesverkehrsminister Platz nimmt.
Wo steht Sachsen-Anhalt, wo der gesamte Osten? Hier kämpfen Radfahrende mit Wackelpflasterung (Kleine Uli) und Kreuzungen, bei denen sie komplett vergessen worden (Hansering, Reileck, Glauchaer Str.,…).
In Hölle schmort man schön langsam.
Wie kommt es eigentlich, dass es so schmale Radwege in Halle gibt. Der Radweg an der Haltestelle Talstraße ist so schmal, dass er nach Aussage eines Mitarbeiters des Landesrechnungshofes so nie genehmigungsfähig war. In Halle geht so was.
Welxche kompetenz und Weisungsbefugnis hat ein Landesrechnungshof? Und „Mitarbeiter“? War das vielleicht der Aktenbote oder der Hausmeister?
@Umgeschaut
Der Landesrechnungshof prüft auch Mängel bei Bauverfahren. Die sind nämlich im Zweifel rausgeschmissenes Geld, spätestens wenn jemand gegen so einen rechtswidrigen Bau klagt und gewinnt.
Weil in Halle die Räder breiter sind!
Wo ist die Bewertung vom Verhalten der Radfahrer bei Roten Ampeln und Baustellen
Na in dieser Studie wäre die Bewertung reichlich fehl am Platz, von daher, hier nicht!
Die Luftpumpen sollen sich schleichen mit ihren erbärmlichen Mistkarren!
So ihr Autofachos. Schreibt mal wieder die immergleichen und langsam langweiligen Hass Kommentare gegen jeden und alles (außer Autofahrer natürlich). Und schön mit einem Bier dazu anstossen und wieder „Auto, Auto über alles, über alles in der Welt“ gröhlen.
Einen Teil der Gesellschaft als Fachos beschimpfen weil sie nicht deinem Lebensentwurf folgen und gleichzeitig die Beschimpften der Hasskommentare besichtigen.
Bei dir läuft gewaltig was verkehrt.
„Autofachos“
dein erster satz beschreibt deinen kleingeist ausreichend.
Dann ist es endlich Zeit sich wieder auf den MIV zu konzentrieren, der kommt nämlich nicht mit 4- weg. Die Radler regen sich sogar um nicht vorhandene Probleme wie Stellplätze auf, für Autos fehlen nachweislich tausende Stellplätze.
wo ist die quelle, die das nachweist?
In Hansis Schwurbelkeller.
nixidee denkt sich das alles selbst aus, das muss reichen!
Lauchstädter Brunnen.Da ist die Quelle!
Also, mein Eindruck ist, dass es noch viel zu viele Stellplätze für Autos gibt. Nur als Protokollnotiz hier.
Der MIV kommt deswegen nicht mit 4- weg, weil er jahrzehntelang systematisch bevorzugt wurde. Die Autofahrergilde fängt ja schon das Heulen an, wenn sie fürs Parken statt 50ct 1€ bezahlen sollen.
Seit über 30 Jahren wird er massiv benachteiligt. Immer dieses Geschwurbel unserer Querdullies. Autofahrer sollen für zu wenig Parkplätze 1€ zahlen, Radfahrer zahlen 0€ für unbegrenzt Stellplätze. Reicht doch wenn jeder erst einmal 50 Cent bezahlt was nicht der eigene Stellplatz ist und dann schauen wir weiter.
Ja 0,50€! Aber pro Quadratmeter!
Hans G., du hast eine völlig verschobene Wahrnehmung. Die von dir wahrgenommenen Benachteiligungen verursachen deine zigtausenden Autofahrerkollegen, die sich um den nicht gewachsenen Straßenraum streiten.
Um das „Sicherheitsgefühl“ von Radfahrern zu steigern, sollte man den Idioten Mal klar machen, dass die Verkehrsregeln auch für Radfahrer gelten. Bei Nacht ohne Licht rumballern und dann rumheulen, wenn man diese Subjekte nicht erkennt.
„Zwei…, Hans G. usw.“ Liest man ihre sinnentlehrten Hass-Kommentare, kommt man schon ins Grübeln und bekommt fast etwas Mitleid. Waren sie überhaupt schon mal in der Stadt? Ein „Weiter so“ kann und wird es nun mal nicht geben, denn alles spricht gegen den MIV. Und: Menschenhass ist kein Lebenszweck.
„denn alles spricht gegen den MIV“
das ist ihre sichtweise.
die realität ist momentan aber weit davon entfernt.
btw, …sachliche argumentation ist ihnen und z.b. der obernull oftmals auch fremd.
„hm…“ Das ist so eine Sache, mit der Sichtweise. Besonders, wenn sie sich wie ihre, gegen andere Menschen richtet. Ich rate mal zur Selbstreflexion.
Nur Du bist hier gegen Menschen m
Alles spricht für MIV, die Leistungsträger dieser Gesellschaft. Die Nassauer und geistige Unterschicht auf 2 Rädern kann doch völlig KFZ freie Städte erschaffen, in LSA, MV und Brandenburg gibt es genug Fläche für Leuchtturmstädte für leistungslose Radler. Ganz ohne eine Straße für KFZ. Viel Erfolg.
ein schwachsinn
Mach dich doch aus Halle fort …..
Die Straßen für Autofahrer sind auch in einem katastrophalen Zustand , HR. Seppelt auch darüber sollte man schreiben.
Ich würde den Zustand „schlecht“ nennen, „katastrophal“ ist einfach übertrieben.
Aber ja, auch darüber sollte geschrieben werden, aber nicht in diesem Artikel, hier geht es um Fahrräder.
Ist diese Bewertung für irgendetwas wichtig?
ADFC ist doch ein Verein, welche Fahrradfahrer nicht wirklich brauchen!
Wenn man in die Stadt fahren will mit dem Fahrrad, geht dies. Sicherlich sind die kurzen Wege gesäumt von Gleisen und schmalen oder keinen Radwegen. Und weshalb? weil Halle im Krieg nicht zerbombt wurde und die Straßen noch eng bebaut sind mit schönen Häusern, weil ein Gibichensteinviertel oder ein Paulusviertel über 100 Jahre alt sind und selbst die Straßen unter Denkmalschutz stehen.
Diebstahlsicherheit, vielleicht mal die osteuropäischen Märkte endlich dicht machen? Ao lange offiziell Dealerware in den osteuropäischen Ländern verkauft werden darf, so lange wird es massenhaften Diebstahl geben.
Wer es ruhiger haben möchte fährt an der Saale entlang oder eben Nebenstraßen.
Wichtig wären mehr und bessere Abstellplätze!
Das Problem sind eher nicht die schmalen Straßen an sich, sondern dass diese schmalen Straßen rechts und links auch noch mit Autos zugeparkt werden dürfen und Autoverkehr an sich in solchen Straßen erlaubt ist. Ohne Autos braucht man keine gesonderte Fahrradinfrastruktur.
„Ohne Autos braucht man keine gesonderte Fahrradinfrastruktur“
….das geht auch anders herum….
„Ist diese Bewertung für irgendetwas wichtig?“
JA! Du bist der Beweis.
@Radler
Hast du schon einmal versucht, die Stadt auf Mängel der Radverkehrsinfrastruktur hinzuweisen? Das gleicht einem Kampf gegen Windmühlen. Der Radverkehrsbeauftragte ist gefühlt seit Jahrzehnten nur noch ein Erklärbär für das „Weiter so“, der Runde Tisch Radverkehr hat – so macht es den Eindruck, wenn man auf die Halle-Seiten schaut – die Arbeit eingestellt. Welche andere Interessenvertretung als den ADFC wüsstest du noch?
@ Allwetterradler
Lern du erstmal die Verkehrszeichen bevor noch jemandem etwas schlimmes passiert!
Ich finde auch, das Diebstahl-Thema ist irgendwie deplatziert hier. Es wird ja von der Planung der Stadt kaum beeinflusst und schon gar nicht geplant.
In den engen Straßen des Paulusviertels, muss man aber ernsthaft darüber diskutieren, ob beidseitig, kostenlos parken, dort die sinnvollste Nutzung der wenigen Flächen ist.
Im Paulusviertel kann man gut beobachten, gerade im Herbst und Winter, die Autos dort fahren zu großen Teilen nicht täglich, noch nicht einmal wöchentlich und dann auch nur um der Kehrmaschine auszuweichen.
Es ist dort so eng, dass kaum ein größeres Auto (Müllauto, Feuerwehr, Rettungswagen) sinnvoll fahren kann, die Kurven sind zugeparkt, wo noch keine Bügel stehen .. Wenn Gegenverkehr kommt, ist praktisch Polen offen, das funktioniert gar nicht.
Wenn man dort schon fahrende Autos zu brauchen meint, muss man ernsthaft über die Geparkten reden und dann noch über die Beidseitigkeit.
Außerdem ist das Problem der Fahrradinfrastruktur eher nicht in den Nebenstraßen der Altstadt-Teile zu suchen, das Problem führt entlang der Hauptrouten, wobei mein Eindruck da gar nicht soo schlecht ist. Es gibt so Bereiche, wo Autos und Fahrräder nur schlecht zusammenpassen, aber bei den meisten Neubauten, in meiner Umgebung, muss ich schon einen Trend anerkennen, dass es kontinuierlich besser wird. Für alles, was nördlich von Magistrale, Franckeplatz, Halle-Ost liegt, ist es schon okay insgesamt.
Das Thema Fahrraddiebstahl finde ich in diesem Zusammenhang nicht deplatziert. Es ist ein großes Problem, dem in der Zuständigkeit des Landes (Polizei) und der Stadt (sichere Abstellanlagen) nicht die nötige Aufmerksamkeit entgegengebracht wird.
Mit einer ollen Gurke durch die Stadt zu fahren, damit einem das Fahrrad nicht ständig abhanden kommt, kann auch nur eine Notlösung sein – Stichwort Verkehrssicherheit.
Und ich sehe wenig positive Tendenzen bei den Baumaßnahmen der Stadt, außer sie sind fördermittelgebunden, so dass die Stadt durch äußere Bedingungen gezwungen ist, regelkonform zu bauen.
Und selbst dann kommt noch genug Scheiße heraus, um das mal so klar zu sagen. Steintor ist was die Radverkehrsführung angeht, an einigen Stellen eine Vollkatastrophe. Joliot-Curie-Platz ist unterirdisch, Korrektur des größten Fehlers erfolgte erst nach vielen Monaten, zum Kreisel vor der Oper hinauf wird man übel bedrängt und geschnitten, und warum: Damit auf der anderen Seite Parkplätze angelegt werden konnten. Also auch hier: Benachteiligung des fließenden Verkehrs durch den ruhenden Verkehr.
Der schmalste Zweirichtungsradweg der Welt vorm Cafe Böhme ist auch so ein völlig verhunzter Neubau.
Seebener Straße, jahrelang grundsaniert: Keinerlei Maßnahmen für den Radverkehr, im Gegenteil. Durch entsprechende Markierungen aufgesetztes Parken erlaubt und Radverkehr in den gefährlichen Gleisbereich abgedrängt, resultierende enge Überholvorgänge inklusive.
Das gefällt mir!
Da sieht man, dass Halle noch ein tüchtiges Aufholpotential beim Ausbau des Radverkehrs hat.
Die Stadt, bzw. die rechtsorientierten Fraktionen sollten endlich ihre Blockadehaltung zu fortschrittlichem Verkehr überdenken. Einem so agressiven Fahrverhalten von Autofahrern wie in Halle begegnet man nirgendwo anders, in keiner Stadt. Andere machen es wieder einmal vor. Da, wo Verkehr gerechter und menschenfreundlicher aufgeteilt ist, da eröffnen wieder Geschäfte, da gibt es Gastronomie- und Kultureinrichtungen. Da möchte man wohnen. Halle muss weg vom Schilda-Image, hin zu einer Stadt mit Lebensqualität – d.h. weniger Autos. Das schöne: Die Stadt spart sich die enormen Kosten, die der Autoverkehr erzeugt, zumindest einen Teil, wenn man es kontinuierlich angeht. Nur: Es muss jetzt endlich mal ein Anfang gemacht werden, sonst sind nicht nur die Klimaziele dahin…
„Einem so agressiven Fahrverhalten von Autofahrern wie in Halle begegnet man nirgendwo anders, in keiner Stadt.“
Du kommst nicht allzu viel rum was?
„Einem so agressiven Fahrverhalten von Autofahrern wie in Halle begegnet man nirgendwo anders, in keiner Stad“
deine quellen?
@ Bürger für Halle
Wieder nur unbewiesene dumme Parolen die du hier raushaust!
Ist dir mal aufgefallen das es die Geschäfte mit Parkplatz noch gibt und die ohne weg sind!
Alles Schwachsinn was du schreibst wie immer!
„bin gesp. usw.“ Scheinst ja ein zäher Hund zu sein. Du musst jedoch begreifen, dass es Verkehrs-Regeln gibt, an die sich Menschen halten sollten. Sonst wird das nichts mit dem Straßenverkehr. Anstatt rumzumotzen, hättest du lieber beim Fahrradklima-Test mitmachen sollen. So bleiben dir nur die üblichen leeren Phrasen.
Ich bin nicht einmal davon überzeugt, dass nur „die rechtsorientierten Fraktionen“ Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr blockieren.
Zieh weg ins Klima. Mit deinem Ledersattel.
Die Ergebnisse des Fahrradklimatest könnte man so direkt an die Baustellenumleitung an der Elisabethbrücke heften.
Hast es immer noch nicht begriffen dort ist ein Fußweg!
Was wäre wenn dort Autos langfahren Hupen und in Schrittgeschwindigkeit Fußgänger überholen?
Hast du es immer noch nicht begriffen? Dort ist eine Hauptverkehrsroute für den Radverkehr, die eine angemessene Baustellenumleitung verdient hätte.
@Allwetterradler
Dir ist echt nicht mehr zu helfen!
Du kommst nicht klar in deiner Welt weil du dein Rad ein Paar Meter schieben musst. 🙂 🙂 🙂
sicher kommt er klar mit seiner welt. wasn das für sinnentleerter kommentar zu einem berechtigtem hinweis? paradebeispiel für die „diskussionskultur“ im straßenverkehr. so dünne.
@marie
Wo bitte ist das Problem wenn man sein Fahrrad über den Fußweg schieben muss?
Bist du auch so eine die Fußgänger mit dem Rad umfährt?
Wenn ich solche Texte lese, fällt mir ein: Da waren die Hitlertagebücher (das war heute vor 40 Jahren) ja journalistisches Gold dagegen.
Am schlimmsten find Ich ja den Zustand der Radwege. Vom Steintor bis Ammendorf eine einzige Katastrophe. So macht das radfahren einfach keinen Spaß und Halle sollte da ne 5- für bekommen.
Nimm den Fahrstuhl.
Fahrzeugbeherrschung und StVO-Kenntnisse wurden leider nicht bewertet. Vlt., weil unzureichend oder mangelhaft bzw. ungenügend?
80 Prozent aller deutschen Autofahrer halten sich für bessere Fahrer als der Durchschnitt.
@Steve:
…Zustand der Radwege… volle Zustimmung, ist echt eher eine Zumutung
Übrigens kann man auf der Website von diesem Test von allen teilnehmenden Städten sämtliche Bewertungen ansehen. Für Radwege sind da einige Kriterien dabei:
z,B. Falschparkerkontrolle, Reinigung der Radwege, Winterdienst, Hindernisse auf Radwegen, Radwegbreite, Radwegoberfläche, Wegwisung an Radwegen usw. usf. Die Bewertungen hierfür schwanken zwischen 4,5 bis 5,1. Also fast genau Deine vorgeschlagene Note.
Man könnte noch anführen:
schwer nachvollziehbare Führung der Radwege – mal zwischen einer Gebäudemauer und einem Straßenbahnwartehaus (auf 1,5 m Breite gemeinsam mit Fußweg)… 100 m weiter führt der Radweg genau an der Bahnsteigkante der Straßenbahn durch den Wartebereich (scheint neuerdings sehr beliebt zu sein)
Oder auch, dass die Radwege in Halle üblicherweise flächendeckend und massenhaft mit Glasscherben bedeckt sind – im Winter kam noch extrem scharfkantiger Split dazu. In kurzer Zeit hatte ich vier Reifen regelrecht zerschnitten (Mountainbikereifen sind nicht gerade billig)
Eigentlich gute Beispiele sind manche Neubauabschnitte (wie Böllberger Weg), wenn man sich mit den „Schutzstreifen“ anfreunden kann. Doch auch da gibt es an fast jeder Kreuzung ein anderes Verwirrspiel (mal rauf aufs Hochbord, wieder runter neben die Autos, Slalom um Haltestellenbereiche u.ä.
Am besten du fährst über Dessau!
@Frodo
stand weiter vorne schon mal…:
diese Punkte gehören nicht in einen Fahrrad-Klima-Zufriedenheitstest
Vermutlich würde es bei vernünftigen + brauchbaren Lösungen auch weniger Regelverstöße seitens der Radfahrer geben, manche hochgelobte „Radinfrastruktur“ entpuppt sich, wenn man sie täglich benutzen muss, als ziemliche Schikane.
Aber zugegeben: bei Rot fahren und im Dunkeln ohne Licht ist nicht in Ordnung
aber zugegeben, rotfahrten und lichtverstöße haben nix aber auch gar nix mit der radinfrastruktur am hut.
Fordern Ausbau der Radwege…. Bla bla bla…
Fordern wir doch endlich Mal eine Steuer für Fahrrad Fahrer und Kennzeichnungspflicht gleich mit. Muss ja auch irgendwie finanziert werden.
die kfz steuer refinanziert nicht den straßenbau, wie oft denn eigentlich noch?
Also ich finde, so ein Radfahrer stößt viel zu viel co2 aus beim radeln und demonstrieren
@Fir
Du bist garantiert auch so einer, der nur die Überschrift eines Artikels über eine dubiose Studie gelesen hat, in der Radfahrer ihren Energieverbrauch ausschließlich mit argentinischem Rindersteak kompensieren.