FDP in Halle fordert mehr Anstrengungen, um zweiten Lockdown zu verhindern – mehr Mitarbeiter für das Gesundheitsamt
Zwar sind in Halle in letzte Zeit die Infektionen mit dem Corona-Virus angestiegen, doch die kritische Grenze für einen zweiten Lockdown ist bei weitem nicht erreicht.
Die FDP in Halle fordert von der Stadtverwaltung weitere Anstrengungen, um einen solchen Lockdown zu verhindern. Mehr Mitarbeiter im Gesundheitsamt seien nötig, gute Kontaktverfolgung brauche es.
Andere Länder wie zum Beispiel Israel hatten diesen erst kürzlich beschlossen, selbst München bereitet sich darauf vor. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet mit einer Zunahme der täglichen Corona-Todesfälle in Europa im Oktober und November.
„Ein zweiter Stillstand muss unbedingt verhindert werden“, fordert Yana Mark, Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat. „Dieser wäre sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich schwer zu verkraften.“
Es müsse gelingen, mit gezielteren und räumlich stark begrenzten Maßnahmen einen Stillstand abzuwenden, so die FDP. „Pauschale Schließungen wie im Frühjahr müssen dringend verhindert werden, vielmehr müssen wir Übertragungscluster frühzeitig unterbinden.“ Deshalb sei ein gutes Contact-Tracing wichtig.
Der Fachbereich Gesundheit solle personell verstärkt und kapazitiv so hochgefahren werden, „dass mit einzelnen gezielten Maßnahmen ein erneuter Lockdown der Stadt Halle verhindert wird. Hierbei sind auch die digitalen Verfolgungs- und Kommunikationswege stets auf ihre Effizienz und Zuverlässigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.“










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