Feuerwehr-Neubauten für Nietleben und Diemitz, Neubau für die Leitstelle: Stadtrat soll im Frühjahr 2024 Variantenbeschlüsse fassen

Im zweiten Quartal des kommenden Jahres wird es im halleschen Stadtrat um die Feuerwehren gehen. Denn gleich drei Bauvorhaben stehen auf die Agenda.
Bereits vor wenigen Tagen hat die Stadtverwaltung die Freiwilligen Feuerwehrleute im Diemitz und Nietleben über die Machbarkeitsstudien informiert. Doch welches konkrete Bauvorhaben umgesetzt wird und welche Kosten entstehen, wird erst mit konkreteren Planungen feststehen. Bislang sind im Mittelfristplan des Haushalts fast 13 Millionen Euro eingestellt.
Doch auch um die Berufsfeuerwehr geht es. Denn die hallesche Rettungsleitstelle soll mit der des Saalekreises fusionieren. Angepeilt ist hier das Jahr 2028. Die Mitarbeiter sollen für die Arbeit einen Neubau im Bereich der Hauptwache in Halle-Neustadt bekommen. Stadt und Landkreis erhoffen sich durch die gemeinsame Leitstelle Synergien, unter anderem beim Personal, aber auch bei Beschaffungen, Gutachten und ähnlichem.
eit Jahren wird schon über Bauvorhaben bei den Freiwilligen Feuerwehren Nietleben und Diemitz diskutiert. Doch nun kommt Bewegung in die Sache. Die Machbarkeitsstudien sind nach Angaben der Stadtverwaltung beauftragt. Ziel sei es, dem Stadtrat voraussichtlich im 1. Quartal 2024 die Ergebnisse vorzustellen und einen Variantenbeschluss zur Beschlussfassung vorzulegen, so ein Stadtsprecher.
Bisherige Planungen gehen bei Nietleben von Kosten in Höhe von 7,4 Millionen Euro aus. Das fast 100 Jahre alte Gerätehaus soll durch einen modernen Neubau ersetzt werden.
In Diemitz soll der nicht genutzte östliche Anbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. 5,9 Millionen Euro sollen die Arbeiten kosten.
Wenn es um das Wohl und die Gesundheit der Mitbürger geht dürfte nichts zu teuer sein. Die Stadt wirft für sinnlose Projekte Geld zum Fenster raus…hier wäre es sinnvoll eingesetzt.