Förderantrag abgelehnt: IGS “Am Planetarium” kämpft um Schulsozialarbeit
Eher nebenbei hat sich die Integrierte Gesamtschule (IGS) “Am Planetarium” zu einer der größeren Schulen in Halle (Saale) entwickelt, obwohl es sich erst um eine aufwachsende Schule handelt. Im kommenden Schuljahr werden sieben 5. Klassen aufgenommen. Dadurch wächst die Schülerzahl auf 640 in den Klassen 5 bis 9, ein Jahr später sind es dann rund 800 Schüler in den Klassen 5 bis 10.
Anja Gallus, didaktische Leiterin an der IGS, warb am Donnerstag im Jugendhilfeausschuss für die Notwendigkeit. Auch die Stadtverwaltung sieht einen Bedarf. Doch über das ESF-Förderprogramm der EU wird eben nur ein Teil der Schulsozialarbeiter finanziert. Der Antrag der IGS wurde durch die EU-Behörden abgelehnt. Abgelehnt wurden auch die die Anträge von Schulen, wo es bisher schon Schulsozialarbeit gibt. Um diese zumindest dort zu erhalten, springt die Stadt finanziell ein. Dadurch fällt die IGS hinten runter, weil es dort bislang noch keine Schulsozialarbeit gibt. Aber zumindest konnte Alexander Frolow, Fachbereichsleiter Bildung, etwas Hoffnung geben. Denn mehrere Landkreise haben das Förderprogramm nicht genutzt, weil sie den Eigenanteil nicht aufbringen wollen oder können. Dadurch hat die Stadt die Chance, in einer weiteren Runde noch den Zuschlag für weitere Schulsozialarbeiter zu bekommen, die dann ab Anfang kommenden Jahres tätig sein sollen.
“Wir stehen vor enormen Herausforderungen”, sagte Anja Gallus. Einige Schüler hätten mit Gewalt im häuslichen Umfeld zu kämpfen, bei anderen gibt es sexuelle Übergriffe im häuslichen Umfeld. Weitere Schüler haben Versagensängste und Sorge, ihren Schulabschluss nicht zu schaffen. “Wir brauchen Unterstützung im sozialpädagogischen Bereich.” Bildungsdezernentin Katharina Brederlow sagte: “wir sehen Bedarf und haben eine Förderung über das ESF-Programm empfohlen.” Zwar ist der Fördersatz nicht ganz so hoch wie bei den schon genehmigten Stellen – sondern beträgt nun 60 Prozent (statt 80) durch die EU, der Rest sind Eigenmittel aus dem städtischen Haushalt. Brederlow sagte aber zu, dass die Stadt Geld im Haushalt umverteilt, um die Projekte zu ermöglichen.
Mehr Raser blitzen und Falschparker abzetteln, dann ist auch Geld für Sozialarbeit da.
Und nicht vergessen, das verkehrswidrige Verhalten der Radfahrer zu Anden.
Und zum Schutz der Radfahrer vorher noch eine Helmpflicht ein zu führen.
Welche Verkehrsregeln gelten in der höchsten Gebirgskette Südamerikas? Gibt es dort auch eine Helmpflicht?
Und ein Helm hilft mir inwieweit wenn ich vom 40 Tonner im toten Winkel überrollt werde oder mich der Pkw mit 80 Sachen aus dem Leben fetzt? Genau so viel wie Sie sich hoffentlich denken können. Bitte gern geschehen ich helfe anderen gerne beim Erkenntnisgewinn…
Untern Strich heiße Luft . Richtig arbeiten bringt Geld ein .
Wenn man feststellt, dass Schulsozialarbeit wichtig ist, warum gibt es dann nicht dauerhaft Planstellen dafür ohne ständigen Antragsdruck?! Ständig unsichere Arbeitsverträge und wechselnde Sozialarbeiter sind auch das Gegenteil von dem, was Sozialarbeit eigentlich bewirken soll. Vielleicht beschäftigen sich mal intelligente Leute mit dieser Problematik, anstatt immer nur auf bürokratische Vorgaben aus Brüssel oder Berlin zu schielen!