Fördermittel für die Erneuerung der Sprunghalle für die Wasserspringer in Halle-Neustadt
Momentan läuft die Erneuerung der Sprunghalle für die Wasserspringer in Halle-Neustadt. Das Land unterstützt die Maßnahmen. Heute hat Sportministerin Tamara Zieschang den Förderbescheid übergeben. Die Kosten für die Sanierung und Modernisierung belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Der Zuwendungsbescheid in Höhe von 546.250 Euro sichert die Baumaßnahme, knapp 2/3 der Kosten sollen aus Eigenmitteln der Bäder Halle GmbH finanziert werden.
Zieschang: „Mit dieser Sanierung wird der Erhalt einer der wichtigsten Sportstätten des Landes gewährleistet. Unsere Wasserspringer sind weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts und Deutschlands hinaus bekannt. Um das Spitzenniveau unserer Leitungssportlerinnen und -sportler zu erhalten und weiterzuentwickeln, bedarf es optimaler Trainingsbedingungen. Hierzu trägt die Modernisierung einen Teil bei.“
Gebaut wird bereits seit Februar bis Jahresende. Die Wasserspringer üben derzeit in Leipzig. Dort wurde die Halle vor der Corona-Zeit saniert, die Leipziger waren zu dieser Zeit in Halle.
Die Sprunghalle wurde 1969 errichtet und 1997 erstmals saniert. Das Becken ist gefliest, neuere Hallen haben alle Edelstahlbecken.
Die Sprunghalle in Halle ist ein Bundesstützpunkt für Wasserspringer, hier üben die Olympiasportler. Sportliche Höchstleistungen zeigten die Wasserspringer vom SV Halle zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris. Timo Barthel konnte den 6. Platz im Einzel- sowie einen 7. Platz im Synchronspringen vom 10-Meter-Turm erreichen. Trainingskollege Moritz Wesemann schaffte es vom 3-Meter-Brett auf Platz 12.
Eröffnet werden soll die Halle Anfang kommenden Jahres mit einer „Langen Nacht des Springens“. Dann ist die Sprunghalle auch einmalig für die Öffentlichkeit und nicht nur für die Leistungssportler geöffnet.
Mit der Sanierungsmaßnahme werden neben der Erneuerung der Fliesen im und am Springerbecken ein hochwertiges Abdichtungssystem eingebaut, und es werden Entwässerungsrinnen installiert. Zusätzlich dazu sind Maßnahmen zur Verbesserung der technischen Infrastruktur vorgesehen. Hierzu zählen die Erneuerung der Wasseranschlüsse für die Beckenwasserzuleitungen, die Sanierung des Beckenwasserfilters sowie der Austausch von Hartschalenbecken.
Was für ein Geldrausschmiss !
Nee nee in Edelstahl Becken springt es sich schöner
Halle hat aber kein Edelstahlbecken und kriegt auch keins. Es werden nur die Fliesen erneuert. Lesen bildet…
In Halle können Schulen nicht saniert werden, weil das Geld fehlt und in Halle-Neustadt werden 800.000 Euro fürs Wasserspringen regelrecht versenkt. Schon krass, was hier mal wieder abgeht.
… vom zuständigen BM für Finanzen (FDP) zweistellige Mrd-Beträge für Rüstungsgeschenke widerstandslos abgenickt und somit regelrecht versenkt, welche z.B. für die Finanzierung der Länder und Kommunen fehlen. Auch krass, was da so abgeht. Da sind die 800Tsd. eine wahrhaft gute Investition in die Zukunftsfähigkeit des Sportstandortes Halle (Saale).
Die Brücke in Röpzig hätte es auch getan.
@PaulusHallenser: Wer keine Hobbys pflegt und nicht nachvollziehen kann, dass eine Gesellschaft Sportarten unterstützen muss, dem ist nicht zu helfen. Auch Kinder, die Schwimmunterricht haben oder in einem Schwimmverein sind, dürfen dort auch springen. Schule beinhaltet auch ein Leben nach der Schule. Somit ist das Geld gut angelegt. Wer sich hier aufregt, soll bitte auch an die tolle Investition der ,,Flaniermeile“ von Halle denken, die bald wieder weggespült wird. Der Sprungturm fördert dagegen Talente. Schon mal von einem 10 Meter Turm gesprungen? 😉
„Wer keine Hobbys pflegt“
Ich übe regelmäßig zwei Sportarten aus: Tennis und Golf. Dafür zahle ich auch entsprechend und übe meinen Sport nicht auf Kosten des Steuerzahlers aus.
„dass eine Gesellschaft Sportarten unterstützen muss“
Von welcher „Gesellschaft“ reden Sie eigentlich? Niemand muss bestimmte Sportarten finanziell unterstützen. Das kann jeder Mensch auch selbst und zwar freiwillig.
„Schon mal von einem 10 Meter Turm gesprungen?“
Ja und zwar im Nordbad, wo ich auch schwimmen gelernt habe. 🙂
Du spielst Tennis? Glaub ich nicht, dazu braucht man einen Partner. Oder bezahlst du jemanden dafür? Davon mal abgesehen: mit deinem Buchhaltergehalt kannst du das ja gar nicht alles leisten, was du hier immer wieder erzählst. Träum also weiter.
Dein Beitrag sprüht aber wieder von Egoismus, da biegen sich die Bretter. Du bist Teil der Gesellschaft! Zu dieser gehören Vereins- und ehrenamtliche Arbeiten. Die machen das Leben lebenswert. Dafür zu sorgen, dass möglich viele davon profitieren, ist nun mal Aufgabe der Gesellschaft, der Stadt, des Staates. Klar, du siehst dich als was besseres an, träumst vielleicht nur davon und gibst dich deswegen hier jedes Mal so erbärmlich. Zum Glück gehörst du einer kleinen Minderheit an, die Gesellschaft trägt dich trotzdem und wird dich dann auch versorgen.
„Du bist Teil der Gesellschaft!“
Es gibt nicht die Gesellschaft in Deutschland. Es gibt verschiedene Gesellschaften. Und ich gehöre definitiv zur Leistungsgesellschaft, auch wenn das so manchem Neidmenschen nicht passt.
“ Zum Glück gehörst du einer kleinen Minderheit an“
Das ist richtig, denn die Leistungsträger sind in Deutschland in der Tat eine Minderheit.
Wahre Leistungsträger sind nicht in der Minderheit. Aber du bist nicht mal ein Leistungsträger. Nach deinen eigenen Aussagen und Geschichten hier bist du ein kleiner Buchhalter in einer kleinen Bude, wo du dich regelmäßig von deinem Chef über den Tisch ziehen lässt, indem du deinen Lohn selbst aushandelst 🙂 Kann mir gut vorstellen, dass du auch in den von dir erwähnten Sportvereinen weniger ein Leistungs- eher der Wasserträger bist.
Aber ich will dir mal deinen Glauben lassen. Unterhaltungswert hat er auf alle Fälle.
@PaulusHallenser: Sie verstehen es einfach nicht. Wollen Sie, dass Kinder für ihre Hobbys arbeiten gehen? Oder wie sollen sich Vereine sonst finanzieren? Versuchen Sie es mal mit einer Familie, dann sieht die Welt anders aus…😉