Franckestraße – der Unfallschwerpunkt in Halle (Saale)

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34 Antworten

  1. Winter sagt:

    Kein Wunder da Fahrradfahrer sehr undiszipliniert auf den Straßen von Halle fahren. Da kommt es natürlich zu Unfällen. Aber es wird natürlich wieder nur auf Autofahrer geschimpft. Es ist so schlimm in Halle die Augen werden immer geschlossen, wenn es um solche Themen geht.

    • Genussradler sagt:

      Undiszipliniert? Gutes Thema. Neuester Trend bei Autofahrern: Radfahrer im Zweifel unter Inanspruchnahme der Gegenspur überholen, obwohl die Gegenspur NICHT frei ist. Siehe etwa Große Brunnenstr., Neuwerk, Mühlweg, Richard-Wagner-Str. oder Seebener Str.

      • AbundanRadler sagt:

        Da haste aber die Willy-Brandt-Str. vergessen. Das ist immer wieder ein Erlebnis

        • Genussradler sagt:

          Korrekt, auch dort wird eine Art „Mittelspur“ augemacht. Leidtragend ist nicht nur der mit zu wenig Abstand überholte Radfahrer, sondern auch der Gegenverkehr, der quasi zu 1/3 einen Geisterfahrer auf seiner Spur hat.

    • JtD sagt:

      An 71% der Unfälle mit Personenschäden in Halle 2021 waren Autos beteiligt.

      Macht also durchaus Sinn, hier am genauesten hinzuschauen.

    • : sagt:

      Wer kennt das nicht die vielen Schwerverletzten und Toten durch Fahrradfahrer. Es muss endlich gehandelt werden. Schlafen die alle im Stadtrat. Schluss mit der grünen Ideologie.

      ICH fordere einen Fahrradfreie Altstadt, nee besser komplette Stadt. Mit so einer Maßnahme lassen sich Unfälle und die daraus resultierenden Opferzahlen locker um 95% senken. Die Zahl hab ich von mir.

    • Bürger für Halle sagt:

      „Winter“ Sorry, sie verdrehen die Tatsachen. Würden sie auf die Fakten und die Statistik schauen, wüssten sie, dass die Auto – und LKW-Fahrer die Verursacher sind. Sollte eigentlich bekannt sein.

      • Glühbirne sagt:

        Du scheinst nicht die hellste Leuchte zu sein …

      • Winter sagt:

        Bürger von Halle ich sehe jeden Tag wie sich unsere Radfahrer benehmen auf den Straßen, natürlich auch Autofahrer. Aber Radfahrer fahren immer bei Rot und dann einmal Straße, dann wieder Fußweg und dann wieder Straße. Ein Autofahrer kann dass nicht. Und dann bist du als Autofahrer, wenn du einen Unfall hast mit einem Radfahrer immer Mischuld. So etwas ist doch pervers.

  2. Radlos sagt:

    Luftpumpen passen nicht zu Halle.

  3. Anton sagt:

    Der Unterschied ist: verursachen Radfahrer einen Unfall, verletzen sie sich zu allermeist nur selbst.
    Verursachen Autofahrer Unfälle mit Personenschäden ist die Gefahr von schweren oder tödlichen Verletzungen für andere Verkehrsteilnehmer (Insassen anderer Autos, Fahrradfahrer, Fußgänger) erheblich größer.
    Das hat also nichts mit Ausschimpfen zu tun, sondern basiert auf der erhöhten Gefahr, die von menschengeführten, tonnenschweren Maschinen ausgeht. Daher tragen diese Kraftfahrzeugführer eine besonders große Verantwortung und müssen regelmäßiger auf Einhaltung der Regeln kontrolliert werden.
    Das ist eine einfach eine folgerichtige und nötige Konsequenz.

    Wenn in ferner Zukunft die meisten tödlichen Unfälle von Radfahrern verursacht würden, wird das Hauptaugenmerk auch auf diese Gruppe gelegt werden.

  4. 10010110 sagt:

    Es gibt so viele Straßenbahnweichen, in denen man als Radfahrer zu Fall kommen könnte – was macht die Weiche an der Barfüßerstraße so besonders?

    • Abschleppdienst sagt:

      Schnelles Tempo + Nässe + rutschiges Pflaster. Kann dort schnell schief gehen.

      • eseppelt sagt:

        Schwerpunkt ist vor allem der Weichenbereich

        • Radfuchs sagt:

          Tranige Fußgänger, die schon auf die Straße treten, obwohl ein Radfahrer kommt. Oder die gleich gar nicht gucken. Dadurch kann man mitunter nicht im erforderlichen Winkel die Gleise kreuzen.
          Und, von der Stadt ständig bestritten: Dieses neue Scheißpflaster wird bei Regen arschglatt. Dagegen helfen auch keine breiten Reifen. Und nein, um da wegzurutschen muss man nicht fahren wie eine gesengte Sau. Den „Rutschimpuls“ löst der Richtungswechsel beim Überfahren der Gleise aus.

          • Fußgänger sagt:

            Wie wär’s mal mit absteigen und schieben, wenn die Umstände zum fahren nicht unbedingt die besten sind? So ein Mimimi, und sich dann noch über Fußgänger beschweren. So ein Radfurz!

          • Radfuchs sagt:

            Das ist eine erst vor wenigen Jahren komplett sanierte Straße. Es ist ein Trauerspiel, dass dieser Neubau derart gefährlich für den Radverkehr ist.

            Viele Fußgänger rechnen leider nicht damit, dass Radfahrende im Gleisbereich „Zickzack“ fahren müssen und latschen drauflos in der Erwartung, diese führen geradeaus.

          • ABC sagt:

            „Wie wär’s mal mit absteigen und schieben, wenn die Umstände zum fahren nicht unbedingt die besten sind?“

            Dann könnte man in Halle stets und ständig überall „absteigen und schieben“ und das Radfahren gleich ganz sein lassen, weil es dann keinen Sinn mehr ergibt.

          • : sagt:

            @Fußgänger

            Wie wäre es mal mit vorher denken und dann schreiben.

        • Radfuchs sagt:

          Enricos Foto beschreibt die Situation doch präzise: Eine mit rutschigem Basalt gepflasterte ÖPNV-Rennstrecke, Null Radinfrastruktur innerhalb des Altstadtrings. Und den Altstadtring sicher und bequem zu umradeln wurde per „Bürgerentscheid“ torpediert.

          • Narf sagt:

            Ok, ich fasse zusammen: meist sind Autofahrer schuld. Wenn nicht, dann tranige Fußgänger. Wenn die es auch nicht sind, dann der ÖPNV. Und wenn der nix dafür kann, dann ist es der Straßenbelag.
            Also jedenfalls niemals der Radfahrer selbst. Und dafür spamt ihr eine ganze Seite voll?

  5. Philip J. Fry sagt:

    Wieder die Karte, die beweist, daß Blitzer immer genau da aufgebaut werden, wo eben keine Unfallschwerpunkte sind.

    Verdammte Wegelagerei.

    • G. Gearloose sagt:

      Wieder die Karte, die beweist, dass Blitzer dazu führen, dass diese Stellen nicht zu Unfallschwerpunkten werden.

      Bitte mehr Blitzer.

  6. Abschleppdienst sagt:

    Unfallschwerpunkte für Fußgänger wie Willy-Lohmann-Str, Geiststr oder Richard-Paulick-Str sind auch einfach nicht auf den Bedarf der dortigen Fußgänger angepasst. Für die Menge an Menschen viel zu schmal, ständig zugeparkt und direkt neben einem ebenso viel zu schmalen Radweg, während Autos samt Stellflächen vier Spuren einnehmen. So viele Autos haben in solchen Straßen nichts zu suchen!

  7. Erik sagt:

    Dort sollte man Radfahren verbieten

    • Steff sagt:

      Ergo: auf der Hochstraße im Bereich Franckesche Stiftungen wird das Autofahren verboten?

  8. Nickname sagt:

    Das Problem ist doch bis 2030 behoben, wenn nur noch die sehr wohlhabenden mit ihren E Autos dort fahren.

  9. : sagt:

    „Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich in der Saalestadt insgesamt 6.700 Verkehrsunfälle, 186 mehr als ein Jahr zuvor. 807 Personen wurden bei Verkehrsunfällen leicht und 93 schwer verletzt. Es gab zudem 8 Tote.“

    Wie viele Verletzte oder gar Tote gab es in der Stadt Halle im letzten Jahr durch die „grassierende“ Bandenkriminalität? Es gibt Personen von bestimmten Parteien im Stadtrat, die sich (angeblich) ernsthaft Sorgen um die Sicherheit der Bürger machen. Sicherheit geht ihnen nicht vor „das Auto“, bestes Beispiel ist das Thema autoarme Altstadt. Die Opfer nimmt man einfach so hin.

    Aber wehe eine „Bande“ klaut einem das Smartphone, dann wird laut krakeelt und von Sicherheitskonzepten gefaselt.

  10. Freddy sagt:

    Kurze Mitteilung, Stadt auswärts vom Riebeckplatz bis Ammendorf wieder frei.

  11. Bürger für Halle sagt:

    Ich denke, es ist bekannt, wer die Initiative autoarme Innenstadt blockiert und wer die Verursacher der Unfälle sind (Auto – und LKW-Fahrer). Halle braucht jedoch nicht nur in der Innenstadt, sondern im gesamten Stadtgebiet Verbesserungen zu mehr Verkehrsgerechtigkeit, hin zu ÖPNV, Rad/Lastenrad, Fußgänger und begrenzten Elektro-Autoverkehr. Anders wird auch Klimaneutralität nicht zu machen sein.

    • ABC sagt:

      „Anders wird auch Klimaneutralität nicht zu machen sein.“

      Klimaneutralität ist gar nicht „zu machen“, solange wir an der industriellen kapitalistischen Lebensweise festhalten.

      • Steinzeit sagt:

        Richtig, lass uns zurück in einer Höhle hausen.

      • Bürger für Halle sagt:

        „ABC“ Da ist tatsächlich etwas dran, wir müssen weg vom Kapitalismus und somit vom industriellen Wachstum. Der Kapitalismus in der Form, wie er besteht, ist nicht zukunftsfähig, weil er unsere Lebensgrundlagen zerstört. Lösungsansätze gibt es im Buch von Ulrike Herrmann “ Das Ende des Kapitalismus“, das Anfang August erscheint.
        Trotzdem könnte man ja mal bei einem nachhaltigeren Verkehr anfangen. Fürs Gemeinwohl.

        • ABC sagt:

          „Trotzdem könnte man ja mal bei einem nachhaltigeren Verkehr anfangen. Fürs Gemeinwohl.“

          Wenn man irgendwo anfängt, verbietet man großkotzig Plastiktrinkröhrchen, während weiterhin unbeeindruckt millionenfach Zeugs im Plastik verpackt verkauft wird, wo es nicht notwendig wäre.
          Die vielbeschworene E-Mobilität funktioniert in der Breite überhaupt nicht, das ist also schon mal kein vernünftiger Lösungsansatz. Die Umweltbilanz ist letztlich kaum besser als bei Verbrennern.

  12. HP-Leser sagt:

    „Auch der Bereich Franckestraße an der Einmündung Rudolf-Breitscheid-Straße war ein Schwerpunkt.“ … stimmt es waren 5-7 Unfällen mit Autos in dem Bereich. Da man immer noch abbiegen kann, frag ich mich nach dem Sinn der gesperrten Ausfahrt und Kosten.
    Sicher ist jeder Unfall, einer zu viel, aber könnte mir auch gut vorstellen, dass die Radfahrer bei der Einfahrt übersehen werden.