Freiwillige Flüchtlingspaten haben drei Wohnungen für Ukraine-Flüchtlinge hergerichtet, 62 weitere Personen in Halle registriert
Die Stadt Halle (Saale) hat am heutigen Mittwoch, 6. April 2022, drei Wohnungen, die von Paten ausgestattet wurden, an Geflüchtete aus der Ukraine übergeben. Zwei vierköpfigen Familien und eine Einzelperson konnten versorgt werden.
Um die Bereitstellung weiterer bezugsfertige Wohnungen nochmals zu beschleunigen, hat die Stadt das Angebot von Wohnungspatenschaften geschaffen: Engagierte aus Vereinen, Firmen und privaten Gruppen können eine Wohnung für Geflüchtete aus der Ukraine möblieren und ausstatten. Dazu stellt die Stadt leere Wohnungen zur Verfügung. Derzeit werden 19 weitere Patenschaftswohnungen vorbereitet. Mindestens zwei davon sollen noch in dieser Woche bezogen werden. Zu den Paten, die Wohnungen ausstatten, gehören gegenwärtig vor allem Personen, die sich im Freundes- oder Familienkreis zusammengetan haben und gemeinsam helfen wollen, sowie Kirchgemeinden und jeweils eine Partei und ein Verein. Die Stadt sucht weiterhin Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen und Vereine, die sich als Paten zur Verfügung stellen möchten. Informationen zu den Patenschaften erteilt Herr Schönrok, willkommen@halle.de und 221-4047.
Im städtischen Aufnahmezentrum im „Kulturtreff“ in Halle-Neustadt sind am heutigen Mittwoch, 6. April 2022, 62 weitere Geflüchtete registriert worden. Insgesamt haben damit bislang 2697 Menschen aus der Ukraine in der Stadt offiziell Schutz gesucht.
Die AWO SPI als ehrenamtliche Partnerin der Stadt zur Kontaktvermittlung für private Unterbringungsangebote betreibt eine digitale Wohnraum-Börse für Halle (Saale). Neben der Vermittlung von privaten, kostenfreien Unterbringungsangeboten werden auch Mietangebote aufgenommen und präsentiert. Unterkunftsanbietende können folgendes Online-Formular zur Erfassung ihrer Wohnraumangebote nutzen. Das Formular ist zu erreichen über: www.awo-spi.de/unterkunft-anbieten Geflüchtete, die Wohnraum suchen, können über www.awo-spi.de/unterkunft-finden alle Angebote einsehen und direkt Kontakt mit den Anbietenden aufnehmen. Stadt und AWO SPI weisen darauf hin, dass die App jedoch neben Unterbringungs-Angeboten auch für Vermietungs-Angebote genutzt werden kann und bittet Anbietende, jene Wohnungen, die an Geflüchtete aus der Ukraine vermietet werden können, ebenfalls in die App einzustellen.
Unterdessen treibt die Stadt Halle (Saale) die dezentrale Unterbringung von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine in eigenen Wohnungen weiter voran. In dieser Woche sind 20 weitere Unterbringungen geplant. Insgesamt konnte die Stadt in Kooperation mit den städtischen Wohnungsgesellschaften bislang 25 möblierte Wohnungen zur Verfügung stellen und mit Familien aus der Notunterkunft beziehen.
Die Stadt Halle (Saale) hat zahlreiche Informationen rund um das Thema Hilfsangebote und Informationen für Geflüchtete und Helfende auf ihrer Internetseite gebündelt. Diese Seiten sind über den Link www.ukraine.halle.de zu erreichen.
Die sollen sich lieber auch um sie eigenen Leute kümmern. Aber die sind ja der letzte Dreck, eine Schande für die Stadt und das ganze Land.
du? auf jeden fall.
@wow
Was für ein dümmlicer Kommentar!!!
Irgendwie hat @Ein besorgter Bürger
recht!! Momentan dreht sich alles nur noch um die Ukraine, 24 Std. täglich.
Unsere Probleme im Land sind so völlig ins Hintertreffen geraten!! Existieren wir Deutschen eigentlich noch???, außer zur Humanitären Hilfe zu taugen, und sich immer wieder entschuldigen zu müssen, für das, was damals passiert ist???
Wenn Du keine Ahnung hast, lass es mit solchen dummen Kommentare!
Niemand behauptet, dass die eigenen Leute der letzte Dreck sind.
“ Die eigenen Leute“ sind nicht gerade aus einem Krieg geflüchtet. Sie können Deutsch. Und wer hilfsbedürftig, unterstützungsbedürftig ist, und sei es nur vorübergehend, ist in der Regel doch eingetaktet in ein Unterstützugssystem.
Ich wurde merkwürdigerweise noch niemals in meinem Leben „versorgt“. Sowas aber auch.
Dann bist Du offenkundig in der Lage, das selbst zu tun. So sollte es doch sein, oder? Möchtest Du denn gern Kunde des Jobcenters sein?
Für das ihr helft