Für 2,6 Millionen Euro: Neues Bootshaus vom Böllberger SV übergeben 

Elf Monate nach dem Richtfest war am Mittwoch die offizielle für das neue Bootshaus beim Böllberger SV. Rund 2,6 Millionen Euro sind investiert worden. Das alte Bootshaus war beim Hochwasser 2013 stark beschädigt worden und wurde mit Fluthilfemittelgeldern wieder aufgebaut. 

„Der Verein hat einiges durchgemacht mit Provisorien und Gutachten“, sagte die Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt. „Jetzt kann sich Verein komplett auf das Sportliche konzentrieren.“ Marquard lobte die hervorragende Nachwuchsarbeit des Vereins.

„Der lange Marsch ist Geschichte“, sagte der Vereinsvorsitzende Uwe Pfannmöller. Vor 799 Tagen hatte der Abriss des alten Gebäudesbegonnen. Er erinnerte an die Gegebenheiten zu DDR-Zeiten. So habe es einst nur ein Plumpsklo gegeben, die Abwässer wurden direkt in die Saale geleitet. Es gab einen Kohleofen. Nach der Wende sei man sehr von der Stadt als Verpächter unterstützt worden. Die Abwasseranlage wurde erneuert und jetzt im Rahmen des Neubaus so einmal modernisiert. Geheizt wird mit einer Wärmepumpe  

Verschiedene Vertreter anderer Vereine und des Olympiastützpunktes waren da, ebenso Vizeolympiasieger im Wasserspringen und Stadtrat Andreas Wels als Mitglied im Sportausschuss. Ihm liege der Sport am Herzen, sagte er.