Gender-Pay-Gap in Sachsen-Anhalt: Frauen bekommen 21% weniger Lohn für die gleiche Arbeit

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33 Antworten

  1. Power Point sagt:

    Gleichstellungsgrundsatz Leute! Im „bunte Fahnen“ schwenke sind wir erster, beim „gleiche Löhne“ zahlen letzter.

    • Falsche Überschrift sagt:

      Bei gleicher Arbeit ist die Lücke (gap) 6% nicht 21%. Die letztere Zahl ist die Gesamtlücke, die deshalb größer ist, weil Frauen mehr Teilzeit arbeiten und in schlechter bezahlten Jobs ( Frisör oder Verkäuferin statt Handwerkerin oder Ingenieurin – was traurig ist). Mehr MINT- Interesse bei Frauen würde helfen. (Alt-Dölauer)

      • Daniel M. sagt:

        Achso, es liegt also am fehlenden Interesse der Frauen. Na dann ….

      • Matze sagt:

        Genau da muss man ansetzen und das hatte ich gestern auch geschrieben, beim Thema „Studie der Uni Halle zu Lehrerurteilen und Leistungsentwicklung: Können Jungen besser rechnen als Mädchen?“

        Mädchen dürfen bei MINT-Fächern nicht benachteiligt werden, sondern müssen gefördert werden.

        Dann ist das Thema mit den Gender-Gap in 25 Jahren auch erledigt.

        • Daniel M. sagt:

          Richtig, Matze.
          Aber trotzdem haben Frauen schlechtere Aufstiegschancen, da sie oft die „Hauptlast“ in Familienangelegenheiten tragen. Schon allein durch das Kinderkriegen.

          • Matze sagt:

            Das hat sich schon deutlich gewandelt. Männer übernehmen bereits die Elternzeit oder man teilt sich die Elternzeit. Das ist nicht mehr das Thema. Auch wird die Elternzeit auf die Rente angerechnet.

            Oft wollen Frauen nur Teilzeit arbeiten, weil sie der Meinung sind, dass der Mann genug verdient und auch das dürfen Frauen selbst entscheiden.

            Nur dann ist es ihre eigne persönliche Entscheidung und sehr nett von dem Mann, dass er die Frau unterstützt, dass sie mehr Freizeit erhält.

            Nur würde das bei mir nicht mehr als Gender Pay Gap zählen, wenn der Stundenlohn der gleiche ist, für die gleiche Tätigkeit.

  2. Wo? sagt:

    In welchen Berufen, welche die Männer zusammen mit den Frauen ausüben, soll denn so ein wahnsinnig großer Unterschied sein? Die meisten Männer und Frauen arbeiten im Handel, Pflege und im öffentlichen Dienst zusammen. Und da sind die Gehälter gleich. Und das der die das Chef*in oder Vorgesetzte*in mehr verdienen war schon immer so.

    • micha sagt:

      Kannst du das irgendwie belegen, dass im Handel, Pflege und im öffentlichen Dienst die Gehälter gleich sind?

      • Mike sagt:

        Bei mir und meinen Kolleginnen in der Pflege… gleich 👍🏼😄

      • Alt-Dölauer sagt:

        Im ÖD sind alle Gehälter fixiert, da herrscht absolute Gleichheit beim gleichen Job. Das macht ihn für stark nachgefragte Jobs auch so unattraktiv.

      • Tom Koch sagt:

        Handel und Pflege kann ich nicht einschätzen. Im öffentlichen Dienst werden die Stellen (!) bewertet und entsprechend bezahlt. Egal welche physische oder psychische Orientierung die Stelle besetzt.

      • Tom Koch sagt:

        Handel und Pflege kann ich nicht einschätzen. Im öffentlichen Dienst werden die Stellen (!) bewertet und entsprechend entlohnt, ganz egal welche physische oder psychische Orientierung das Stelleninhabende hat.

      • mirror sagt:

        Der ÖD zahlt Tarif. Damit sollte die Frage beantwortet sein.

  3. JtD sagt:

    Wie der Text richtig sagt, beträgt die Gender Pay Gap hier zur Zeit 5%. Die reißerische Überschrift ist schlicht falsch.

  4. Peter sagt:

    Bild-Niveau

    In der Überschrift reißerisch „Gender-Pay-Gap in Sachsen-Anhalt: Frauen bekommen 21% weniger Lohn.“

    Im Text steht dann, dass der Gender Pay Gap 5-6% ist.

  5. Dubios Halle sagt:

    Einfach ausgleichen und den Männern weniger zahlen!

  6. Insider sagt:

    Die Überschrift des Artikels ist so reißerisch wie falsch. Es wird nicht die Qualität der Arbeit verglichen, sondern insgesamt der Durchschnittsverdienst.

  7. Gz sagt:

    Quakt nicht so viel, ändert es lieber endlich einmal

    • Alt-Dölauer sagt:

      Wer soll das ändern? Hallo, wir haben zum Glück keine Staatswirtschaft. Jeder ist selbst für seinen Job und Berufswahl verantwortlich. Wenn Frauen lieber Teilzeit arbeiten oder gut bezahlte Berufe wie Informatik, Chemie oder Broker etc. meiden, oder nicht bereit sind, für die Karriere umzuziehen, ist das individuell verursacht.

      • Daniel M. sagt:

        Sie machen es nicht, weil es ihnen „lieber“ ist! Du bist ganz schön widerlich zynisch. Letztlich gebären Frauen Kinder, die deine ungerechtfertigte Rente erarbeiten müssen. Und das ist der Knackpunkt. Außerdem ist die gesellschaftliche Ausrichtung entsprechend gestaltet. An der Stelle muss es einen Ausgleich, bzw. eine Anerkennung der Leistungen in der Familie geben. Die haben eine höheren Stellenwert, als das reine wirtschaftliche Handeln. Das zu finanzieren, kann ja nicht so schwierig sein.

        • normaler Bürger sagt:

          @ Daniel M. „Außerdem ist die gesellschaftliche Ausrichtung entsprechend gestaltet.“ Wo ist das so? In Syrien oder Marokko? So eine gequirtle Sch…. meine Frau arbeitet in einem vollkommen anderen Job als ich, sie hat weniger Stunden und verdient mehr Geld. Es liegt also doch ein bisschen an jedem selbst. Bei meinem Arbeitgeber werden gleiche Stellen auch gleich bezahlt, vollkommen unabhängig vom Geschlecht. Dein Geschreibe disqualifiziert dich leider als ganz links außen.

          • Daniel M. sagt:

            Hol mal Luft. Wobei Hohl wohl treffend ist. Mit deinen Äußerungen disqualifiziert du dich für so manches. Nur weil es in deinem Fall so ist und du nur Hilfsarbeiter geworden bist, lässt sich das nicht auf die gesamte Gesellschaft übertragen. Was Syrien oder Marokko damit zu tun haben, erkenne ich nicht. Linksaußen stehe ich auch nicht. In einer modernen Gesellschaft halte ich aber Gleichberechtigung für unverhandelbar.

            • normaler Bürger sagt:

              Ach Daniel, Du bist so einfältig und einfach gestickt. Von Linksaußen sieht man halt nicht so viel von der Welt.

              • Daniel M. sagt:

                Tut mir leid, wenn du nichts siehst. Aber die Einfältigkeit ist eher dir zuzuschreiben. Dein rückwärts gewandes Weltbild ist längst überholt. Selbst in deinen bildungsfernen „Rechtsaußen-Kreisen“.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Letztlich gebären Frauen Kinder, die deine ungerechtfertigte Rente erarbeiten müssen. Und das ist der Knackpunkt.“

          Daniel M.,

          genau das ist einer der wesentlichen Gründe, warum die gesetzliche Rentenversicherung abgeschafft werden sollte. Denn so könnte jeder ganz individuell für sein Rentenalter vorsorgen. Und so entstünden auch keine persönlichen Abhängigkeiten. Keine gebärende Mutter müsste so für Zyniker zahlen, ebenso müsste kein Zyniker für eine gebärende Mutter zahlen.

          „An der Stelle muss es einen Ausgleich, bzw. eine Anerkennung der Leistungen in der Familie geben.“

          Leistungen innerhalb einer Familie sollten auch von den jeweiligen Familienmitgliedern anerkannt und im Bedarfsfall vergütet werden, denn Leistungen innerhalb einer Familie sind einfach Privatsache und betreffen nicht unbeteiligte Dritte.

          • Daniel M. sagt:

            Einen derartigen Ultrakapitalismus halte ich für eine extremistische Haltung. Das wünscht sich gewiss niemand. Und sehr wohl muss die Gesellschaft die ausgleichende Last für Mütter mittragen. Über Öffnung und Veränderung des Rentensystems hin zu Kapitalmarkt-Investitionen muss man aber streiten. Daran wird kein Weg vorbeiführen.

            • Alt-Dölauer sagt:

              Doch, ich wünsche das, was Du völlig falsch aus der linken Blase heraus als Ultrakapitalismus bezeichnest. Der Generationenvertrag bei der Rente war v.a. eine Konsequenz des 2. Weltkrieges. Es war nichts da zum Verteilen am Anfang. In den 70ern etc. wurden die Überschüsse dann nicht in einen Rentenfonds eingezahlt, sondern von der Politik für stetig steigende Sozialleistungen verbraten. Und die jetzigen Rentner haben mit ihrer Arbeit eine viel bessere Basis für Folgegenerationen geschaffen, als sie es vorfanden – insofern ist die Rente wohlverdient. Und jede Familie kann, ja sollte für zu Hause arbeitende Familienmitglieder in die Rente freiwillig einzahlen. Ich zahle für meine Frau sowohl in die Rentenkasse als auch in ein Aktienprogramm ein. Bin mal gespannt, was mehr bringt. Aktuell liegen die Aktieninvestments nach 12 Jahren (Für Linke: Investment ist nicht Spekulation!) über 120% vorn. Wenn nicht wieder Sozialisten – links oder national – an die Macht kommen bleibt das auch so. Wenn Rote oder Blaue regieren, wird alles hier so schnell wertlos wie unter Hitler oder Ulbricht.

              • Daniel M. sagt:

                Nein, das ist sie nicht. Die Rente wäre wohlverdient, wenn auch die Folgegeneration(en) ein ähnlich unbeschwertes Leben führen könnten. Das allein ist schon durch den egoistischen, resourcenvernichtenden und rücksichtslosen Lebensstil gar nicht mehr möglich. Sicherlich rührt das auch aus dem allgemeinen Bildungsniveau her.
                Investements in Aktienmärkte sind immer Spekulationen. Was dein Hinweis für Linke sein soll, vertsehe ich daher nicht ganz. Den letzten Satz unterschreibe ich.

          • Blindschleiche sagt:

            Kinder großzuziehen ist nicht nur eine „Leistung innerhalb der Familie“, es ist auch eine Leistung für den Fortbestand der Gesellschaft, ergo eine Leistung, die auch von der Gesellschaft anerkannt werden muss.
            Du kannst privat vorsorgen so viel du willst, aber wenn nachher niemand da ist, der dich bei Krankheit und Alter versorgt und pflegt, dann kannst du mit Geldscheinen wedeln so lange du lustig bist.

  8. korrektor sagt:

    Ich korrigiere mal. Jobs, die häufiger von Frauen gemacht werden, werden in der Regel schlechter bezahlt. Erzieherinnen, Lehrerinnen, Pflegekräfte – etc pp.

  9. Hs sagt:

    Knutscht die Frauen heute alle und habt sie lieb