Geplanter Solarpark Trotha: Stadtrat debattiert zu Flächennutzungsplan
Die Pläne für den Bau eines riesigen Solarkraftwerks in Halle-Trotha kommen einen Schritt weiter. In diesem Monat soll der hallesche Stadtrat den Flächennutzungsplan für das Gelände an der Köthener Straße ändern. Bereits im vergangenen Herbst hatte der Gemeinderat von Sennewitz dem Vorhaben zugestimmt. Ein Teil des Areals befindet sich auf Flurstücken, die zur Gemeinde und nicht zur Stadt Halle gehören.
Geburt wird auf der Aschehalde mit Rückständen des alten Braunkohle-Kraftwerks. 145 Solar-Wechselrichter sowie insgesamt 38.280 Solarmodule auf einer Fläche von 20 Fußballfeldern werden errichtet. Die Stadtwerke Halle rechnen mit einer Investitionssumme von 10 Millionen Euro. Ab 2018 sollen etwa 5.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.
Man leiste einen „positiven Beitrag zur alternativen Energiegewinnung“, begrüßt die Stadt das Vorhaben. „Gleichzeitig ergibt sich mit der Planung eine sinnvolle Folgenutzung für das ehemalige Deponiegelände.“ Der Flächennutzungsplan muss geändert werden, weil dieser momentan eine naturnah gestaltete Grünfläche als Entwicklungsziel vorsieht, das Areal besitze eine „sehr hohe klimatisch-/lufthygienische Ausgleichsfunktion für den angrenzenden Stadtteil Trotha“, so die Stadt. „Die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dieser Fläche steht dazu im Widerspruch.“ Auf Wunsch der Sennewitzer wurden bereits in der Umzäunung Schneisen für die Wildtiere eingeplant.
Wieso muss der Flächennutzungsplan geändert werden?
Hoffentlich vergißt man beim Flächennutzungspan nicht die Trassenfreihaltung für den nördlichen Saalübergang, die Weiterführung der Osttangente zur L 50 und einen nördlichen Bahnanschluß zum Industriehafen vom Bahnhof Halle-Trotha!!!
Och, das hätten die aber so drauf… das kennen wir kaum anders…
„Damit konnten wir nicht rechnen…!“
Da dieses gestern im Planungsausschuss thematisiert wurde, denke ich, dass hier die Freihaltetrassen bekannt und berücksichtigt werden.
Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen.
Bei diesem ständgen hin und her, Q-Boy, ist die Vermutung schon erlaubt.