GEW verabschiedet Resolution gegen Bildungsklau
Auf dem gestrigen Landeshauptausschuss der GEW Sachsen-Anhalt sprachen sich die rund 100 Delegierten in einer Resolution klar gegen die vom Bildungsministerium in Gang gesetzten Kürzungen für die Schulen aus. Diese Reduzierungen summieren sich bei einigen Schulen auf bis zu 8 Prozent der bisherigen Zuweisungen, was zu dramatischen Konsequenzen führen wird. Insbesondere an Grundschulen drohen damit Klassenzusammenlegungen und jahrgangsübergreifende Lerngruppen von 35 und mehr Kindern. „Unter diesen Bedingungen ist gute Bildung schlicht nicht mehr möglich“, sagte dazu Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, und unterstrich den in der Resolution angezeigten Bedarf von 800 zusätzlichen Lehrkräften und 150 Pädagogischen Mitarbeiter*innen zum neuen Schuljahr.
Die Resolution, wie sie im Anhang zu finden ist, wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet und soll ein deutliches Signal an die Landesregierung senden, dass ein Umsteuern in der Bildungspolitik mehr als dringend geboten ist.
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