Gewerbesteuer in Halle bricht um 57 Prozent ein
Die Gewerbesteuereinnahmen in Halle (Saale) sind im zweiten Quartal des Jahres um 57 Prozent eingebrochen. Das hat das Statistische Landesamt mitgeteilt. Demnach hat die Saalestadt 11 Millionen Euro wenige als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr eingenommen.
Doch auch andernorts in Sachsen-Anhalt sind die Steuereinnahmen, wohl in Folge der Corona-Krise, deutlich gesunken. Auf das ganze Land gerechnet liegt das Minus bei 29 Prozent, wobei die Kommunen unterschiedlich stark betroffen sind. In Magdeburg und Dessau-Roßlau liegt das Minus bei 34 Prozent.
Insgesamt hat fast jeder dritte Gemeinde (64 Prozent) im Vergleich zum II. Quartal 2019 Verluste bei den Gewerbesteuern von zusammen 65,5 Millionen Euro erlitten. Besonders betroffen sind hier unter anderem Schkopau, Lützen und Barleben.
Doch ein Drittel der Gemeinden konnte sogar bei der Gewerbesteuer zulegen, wenn auch nur minimal. Eine Ausnahme bilden hier Bitterfeld-Wolfen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) mit 4,8 Millionen Euro und Leuna (Saalekreis) mit 6,3 Millionen Euro mehr Gewerbesteuern.












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