Globus-Bau: Halle muss noch Hausaufgaben erledigen
Mit einem schnellen Baubeginn in der Dieselstraße für das neue Globus Warenhaus kann wohl doch nicht so schnell begonnen werden. Zwar hatte die MZ berichtet, das Land habe dem Projekt zugestimmt. Doch das Ministerium weist das zurück.
Zwar habe man eine “aktuelle landesplanerische Stellungnahme” abgegeben, so Peter Mennicke vom Bauministerium. “Diese Stellungnahme enthält jedoch noch wichtige Maßgaben, die zunächst erfüllt sein müssen, bevor das Projekt realisiert werden kann.”
Unter anderem sei Halle gefordert, ein schlüssiges planerischen Konzept zur Vereinbarkeit mit dem städtebaulichen Integrationsgebot vorzulegen.
Dabei geht es nach Angaben des Ministeriums vor allem um planerisch-städtebauliche Aspekte, “vor allem im Hinblick auf die künftige Versorgungsfunktion des Plangebietes im Gesamtgefüge der städtischen Einzelhandelsentwicklung.” Dies betreffe auch die fußläufige Versorgung, außerdem weitere Entwicklungsperspektiven der Stadt bezüglich neuer Wohngebiete im Osten der Stadt.
Mennickes Fazit: Insofern kann aus hiesiger Sicht zum jetzigen Zeitpunkt längst nicht von einer Genehmigung gesprochen werden.”
Und jetzt liegt es an Halle.. schon klar…langsam werde ich das Gefühl nicht los das MD gar nicht möchte das Halle so viel Gewerbesteuer einnimmt -_-
Welche Spinner da in MD wollen sich bestätigt wissen? Haben die wirklich Angst? Halle ist nun mal schöner und besser als MD.
Hier und auch bei vielen anderen Bauvorhaben soll nur der Bürger oder Halles Einwohner veralbert und verunsichert werden ! Erstmal kräftig Unruhe stiften – gebaut wird trotzdem und später ist alles in Ordnung !
Aber das Adrenalin bei allen erstmal hochpumpen …
Sch….Zeitepoche im Moment !
Schon traurig, dass Vati in MD den Kleenen in Halle immer wieder erklären muss, dass Stadtentwicklung nicht eine Investoren-Zuruf-Veranstaltung, sondern eine ganzheitlicher Planungsprozeß ist.
Traurig ist eher, dass Vati jetzt unter höchst kreativer Hausaufgabe seine Meinung ändert.
Was soll denn ein schlüssiges planerisches Konzept zur Vereinbarkeit mit dem Integrationsgebot sein?
Entweder es ist integriert oder nicht, das ist eine Tatsachenanalyse. Und die hat das Land eigentlich negativ beurteilt.
Jetzt wird also irgendwas schön geredet, obwohl offensichtlich ist, dass dort im Kraftwerk oder auf der Kleingartenanlage keine neuen Wohngebiete entstehen werden.
Nun, in Büschdorf gab es eben auch keine neuen Wohngebiete die das Ansiedeln des HEP nötig gemacht hätten. Vielmehr sind Kunden aus dem Innenstadtbereich dorthin abgezogen worden. Oder wo waren die neuen Wohngebiete in Reichweite von Peißen?
Wir haben aber nicht mehr 1994. Das deutsche Baurecht hat sich da sogar mal weiter entwickelt und wäre heute eigentlich in der Lage, noch mehr solche Grüne Wiese /halbe Grüne Wiese Projekte fern der Menschen nicht mehr zuzulassen.
sehe ich genauso..denn ich weiß noch bei der ersten Ablehnung hing es an Globus und jetzt wo Globus schön auf eigene Kosten das ganze Gelände gesäubert hat und auch auf die Änderungswünsche eingegangen ist , stellt man sich hin und gibt der Stadtverwaltung die Schuld?
Ich denke wäre das schon eher bekannt gewesen(hätte selbst unsere Stadt) schon mal darüber in einer Stadtratssitzung debattiert…